15. Kapitel

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Wir waren wie versunken und bewegten unsere Köpfe immer näher zueinander. Bis ich plötzlich spürte, wie Dylan seine Hand in meinem Nacken ablegte und mich weiter an seinen Körper heran zog.
Mich ihm hingebend, spürte ich wie sanft er seine Lippen auf meine drückte und mich küsste.
Langsam, aber trotzdem sicher fühlend, strich ich mit meiner Hand an Dylan's Kiefer entlang und führte ihn nun auch dichter zu mir. Dabei fuhr seine Hand öfters durch meine nassen Haare und hielt meinen Kopf, während wir uns immer noch küssten.

Langsam glitten wir wieder auseinander und starrten uns gegenseitig verträumt in die Augen. Es war wie in einem zu realistischen Traum.
Meine Stirn auf die seine legend, begab ich mein Grinsen nicht mehr zu verstecken und schloss schließlich meine Hände hinter seinem Nacken zusammen.

„Wieso dieser Ort?", harkte ich neugierig bei Dylan nach und streichelte Einfall durch Sieb Haar.

„Er hat was an sich, was ich nicht erklären kann, genau so wie du.", antwortete Dylan mir mit seiner beruhigenden Stimme, während er mir einige Küsse auf den Hals schenkte .

„Das sagst du sicher nicht zum ersten Mal.", sprach ich mit einem Lächeln auf meine Lippen gezaubert.
Doch unterbrach mich Dylan ernster werdend: „Nein, aber du bist die Erste bei der ich es ernst meine."

Und somit umschlang er mich mit seinen großen Händen und wir trieben Seelen ruhig gemeinsam für einige Momente in dem kühlen Wasser. Doch hielt es leider nicht lange genug an.
Denn plötzlich ertönen zwei oder drei verschiedene Männerstimmen aus dem Nichts am Ufer des Sees.

„Na Hansion wie läuft es mit deiner Kleinen? Hast du es endlich geschafft sie um deinen Finger zu wickeln?", brüllte einer der drei Kerle am Steg über den See zu uns hinüber und winkelte auffällig zu uns hinüber.

Und plötzlich fühlte ich, wie alles in mir einfror. Wie eine leichte Eisschicht umschloss mich das kalte Wasser und durchströmte meine Füße bis zur Stirn. Schockiert guckte ich zurück in Dylans entblößtes Gesicht und begann irritiert zu fragen: „Dylan, was.. ich verstehe es nicht? Wer sind die? Und woher kennen Sie deinen Namen?"

Doch Dylan schwieg. Er blieb stumm und faste sich entblößt durch die Haare. Als hätte er etwas verheimlicht. Wir drifteten auseinander und trieben in verschiedene Richtung. Und somit entschied ich mich von ihm gehen und in Richtung Steg zu schwimmen. Wie konnte ich mich nur so fallen lassen? Mich aus dem Wasser drückend, griff ich auf dem Steg angekommen schnell meine Sachen und hielt sie mir vor meinen Körper. 
Verklemmt ging ich rasch über den Steg an den mir hinterher geiernden Kerlen vorbei und richtete einen letzten Blick nach hinten in Dylan's erstauntes Gesicht.

„Claire warte! Es ist nicht so, wie es aussieht! Lass mich es dir erklären!", rief Dylan mir aus dem Wasser steigend ein erneutes Mal hinter.

Doch war es dafür zu spät. Schnell zog ich mir meinen warmen Pulli über und rannte durch den kleinen Wald bis an die nächste Kreuzung. In aller Ruhe meine nassen Haare dort hochsteckend, verarbeitete ich erst wirklich, was gerade geschah. Ich war anscheinend Nichts anderes, als eine klischeehafte Wette, wie sie alle aus den beliebten Hollywood Filmen kannten.

Welcome to the panic roomWo Geschichten leben. Entdecke jetzt