Er trug seine etwas längeren blonden Haare nun nach hintengegelt und guckte mir mit einem hämischen Grinsen auf den Lippen ins Gesicht.
Ich erschrak, als ich mich umdrehte.
Was wollte er von mir? Mich mutig hervorhebend, legte ich meinen Blick in den seinen und zog die Augenbrauen verwundert hoch.„Evan?", fragte ich entblößt nach.
„Hast du mich etwas schon vermisst Süße?", antwortete mir Evan Miller mit seinem pokernden Gesichtsausdruck, während ich spürte wie er seine Masche an mir ausprobierte und abzog.
Denn mir langsam immer näher kommend, fühlte ich, wie er seine langen Arm genüsslich um meine Schultern legte und sich mit seinem Grinsen wegdrehte. Doch was war das? Sein freuendes Gesicht versteinerte sich von dem einem Moment in dem nächsten zu reinem Hass. Mich etwas von ihm wegdrängend, vergaß ich seine dumme Frage und verfolgte seinen starren Blick. Schließlich landete ich bei einem fahrenden Auto.
Es ein zweites Mal etwas genauer anguckend, erkannte ich sofort das Auto und den passenden Fahrer. Schließlich hielt das Auto auf dem einige Meter entfernten Parkplatz und parkte.
Gelassen stieg Dylan aus seinem Auto aus und nahm lässig seine Sonnenbrille ab. Nun war ich die Jenige, welche sich wie in Stein gemeißelt verhielt.
Doch wer war das Mädchen, welches neben ihm ausstieg?Verwundert bemerkte ich gar nicht mehr, wie Evans Arm immer noch gemütlich über meinen Körper hing und ich mir stattdessen ein Haufen an Fragen im meinem Kopf stellte. Mein Blick schweifte jedoch aus reiner Neugier wieder zu Dylan und begutachtete ihn. Und plötzlich klebten seine Augen auch an mir. Schreckhaft wachte ich aus meiner Trance auf und schüttelte verwirrt Evan's Arm von mir.
„Gewöhn dir das ab!", sprach ich mit ernstem Unterton, während ich aufstand und ging.
Mich weiter vom Feuer wegbegebend, setzte ich mich auf eine der Parkbänke und schnaufte erstmal einmal stark durch. Wieso knickte ich immer wieder in Dylan's Gegenwart ein?
Ich wusste, ich musste wieder zu mir kommen und somit entspannte ich mich, indem ich in den klaren Nachthimmel blickte. Ein Traum an Sternbilder. Doch ließen mich meine Gedanken, wie so oft nicht in Ruhe. Wieder den Kopf sänkend, begutachtete ich kritisch meine Klamotten und stand sogar von der Bank auf. Ich trug eine einfache Jeans mit einen viel zu großen grauen Hoodie. Doch das mir aber unbekannte Mädchen, welche sich in Dylan's Auto befand, trug auffällige hohe Schuhe, ein Top mit einer Jeansjacke obendrüber und einer perfekt sitzende Skinnyjeans. Ich hatte eindeutig zu wenig Schlaf, da mir meine Klamotten sonst nie Probleme machten.Doch plötzlich hörte ich seine sanfte Stimme hinter mir erklingen und mich fragen: „Hey Betown! Wieso bist du nicht am Feuer geblieben? Es ist doch viel wärmer dort."
Sofort drehte ich mich zu ihm um und vergaß mein Klamottenproblem.
„Dylan...schon, aber ehrlich gesagt gefällt es mir hier auch. Allein der Sternhimmel ist hier tausend mal besser erkennbar", antwortete ich ihm beharrlich.
Und somit trafen sich unsere Blicke in den nächsten Sekunden. Ich fühlt mich, wie in einer Hypnose gefangen und blendete alles andere um uns rum aus. Ich hatte nicht mal mitbekommen, wie er sich zu mir gesellt hatte und wir nun beide am jeweiligen Ende der Bank saßen.
Und nun saßen wir da, beide von dem anderen so weit wie möglich entfernt und starrten in dunklen Nachthimmeln. Bis ich plötzlich doch seine Nähe spürte.
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Welcome to the panic room
Teen Fiction7 Minuten im Himmel, ein Spiel was auf jeder Party ein muss war und bei welchem die unerwartetsten Sachen entstanden. Ein erneutes Mal drehte sich die Glasflasche auf dem Holztisch um sich selbst rum, während alle Blicke regelrecht an ihr klebten. ...