Dylan griff nach meiner Hand und hielt sie fest neben sich. Ich zuckte kurz darauf zusammen und starrte in seine lieblichen Augen, während wir weiter Hand in Hand über die Flure gingen. Damit hatte ich nicht gerechnet. Er nahm einfach meine Hand und schmunzelte mir hinterher.
Und Dylan schwieg. Er guckte mich nur verliebt an und erzählte mir mehr mit seinen Augen, als es Worte je könnten. Er schenkte mir eine Geborgenheit, die mir verriet, dass ich eindeutig zu ihm gehörte.Plötzlich bremste er mitten auf den Fluren ab und stellte sich vor mir. Er beugte sich etwas zu mir runter und verpasste mir einen sanften Kuss auf die Stirn. Er gab mir die Möglichkeit meine Aufregung zu vergessen und nur ihn in diesem Moment wahrzunehmen. Ich schalte letztendlich auch meine Gedanken ab und kümmerte mich nur noch um uns. Sofort griff ich nach seinem Körper und umarmte ihn. Ich fühlte seine Wärme, während ich mich an ihn ran kuschelte und die Augen schloss. Ich genoss den doch so atemberaubenden Moment und drückte meinen Kopf dichter an seinen.
„Danke", flüsterte ich in sein Ohr und schenkte ihm danach einen kleinen Kuss auf die Wange.
„Keine Sorge so schlecht siehst du nicht neben mir aus.", entgegnete er und zwinkerte mir zu.
Er hatte wirklich immer wieder so einen Spruch zum sticheln übrig, aber genau das, war was ich so an ihm mochte. Er grinste mich noch einmal an und zog mich dann weiter zu seinem Spind. Total verträumt begutachtete ich Dylan, wie er seine Bücher aus dem Spind heraus räumte und sich öfters durch die Haare fuhr. Ich war verliebt. Ich schwebte auf irgendeiner Wolke und genoss das schönste Gefühl in meinem Körper. Die kleinen Schmetterlinge, welche für lange Zeit als verschwunden galten oder ich als tot befunden hatte. Doch da waren sie wieder und brachten mich zum unendlichen Freuen. Ich war glücklich und einmal sorgenfrei. Ich konnte sogar meine Gedanken ausschalten und nur in dem Moment leben bis schließlich eine weitere Person sich von hinten näherte und sich auf mich stütze.
„Ey was seh ich da ein verliebtes neues Paar.", rief Lexi mir ins Ohr und begann zu kichern.
„Ist es jetzt endlich offiziell oder doch noch ein Geheimnis? Komm schon verrat es mir! Habt ihr euch schon geküsst? Hallo Claire hier bin ich!.", fuhr sie fort und rüttelte ruckartig an meiner Schulter.
„Ich würde mal sagen es ist offiziell.", begann ich zu murmeln und spürte, wie Dylan nach meiner Hand griff.
Sofort sprang Lexi in die Höhe und begann zu quietschen, vergleichbar wie ein Ferkel.
„Oh ok sorry das war laut. Nja auch egal, damit musst du jetzt auskommen Kumpel.", sprach sie Dylan entgegen und klopfte ihm auf die Schule.
„So schwer es auch sein mag, aber du musst dich jetzt von deinem Märchenprinz verabschieden. Oder möchtest du zu spät zum Mathe Unterricht kommen Claire?", fuhr Lexi fort und biss sich verklemmt auf die Lippe.
„Wir sehen uns.", sprach ich überwältigt von meinen Gefühlen und drückte Dylan einmal fest.
Doch blieb es nicht dabei. Seine Hände fuhren an meiner Hüfte entlang und griffen sich fest. Dylan zog mich schließlich dichter an sich ran und kam mir mit seinem Kopf dichter.
„Wir sehen uns Betown.", antwortete Dylan mir, nachdem er mich geküsst hatte und ließ mich gehen.
DU LIEST GERADE
Welcome to the panic room
Novela Juvenil7 Minuten im Himmel, ein Spiel was auf jeder Party ein muss war und bei welchem die unerwartetsten Sachen entstanden. Ein erneutes Mal drehte sich die Glasflasche auf dem Holztisch um sich selbst rum, während alle Blicke regelrecht an ihr klebten. ...