25. Kapitel

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Plötzlich öffnete sich mein Mund wie von Zauberhand und hinter ließ eine riesengroße Luke.
Ich zögerte nicht lange, schwang darauffolgend meine Hände in die Höh und ballte sie zu Fäusten zusammen.
Ich pochte mehrmals mit einem tauben Gefühl  gegen die Haustür und erhoffte mir seine Aufmerksam auf mich zu lenken. Jedoch hoffte ich um sonst. Langsam aber vorsichtig wich ich von meinen fast schon angewachsen Platz nach hinten und sah weit hinauf durch die Fenster. Und da sah ich ihn. Hoch oben im zweiten Stockwerk brannte ein unerwartetes Licht und eine menschliche Gestalt erschien in einem Schatten. Es war Dylan, welcher durch das Zimmer schlich und mich wirklich allein im Dunkeln stehen ließ.

Nach und nach spürte ich, wie die kühle Nacht sich bemerkbar machte und rieb mir darauf meine kalten Arme an meinen Körper. Doch dann verschwand der Schatten und das warme Licht schien allein weiter durch den Raum.
Ich konzentriere mich wieder auf die Tür und sah sie schließlich ein oder zwei Minuten später öffnen.

„Hast du es dir anders überlegt? Oder warum machst du so einen Lärm?", sprach Dylan durch die Tür schmunzelnd und verschränkte seine Arme provokant genau sowie ich vor seinem Brustkorb.

Doch antwortete ich ihm nicht. Ich wich ihm stattdessen aus und schlich ihn ignorierend in das Haus. Einen nach dem anderen Schritt wagte ich in den Flur und blieb überraschend stehen. Ich war überwältig. Ich stand gerade mal im Flur und konnte es nicht wirklich realisieren, dass nun in sein Haus getreten war. Es war modern eingerichtet und spiegelte an den Wänden einige Familienfoto's wieder. Mit einem Grinsen im Gesicht ging ich schließlich weiter und guckte mir jedes einzelne Bild an. Doch dann klackte die Tür hinter mir zu und ich zuckte kurz darauf zusammen. Ich drehte mich sofort um und realisierte, dass ich allein gelassen wurde. Was hatte er nur vor? Gespannt ließ ich die zuckersüßen Kinderbilder hinter mir und ging leise die Treppen hinauf.

Angekommen schlich ich zu dem Zimmer mit der offenen Tür und trat hinein. Es reichte nur ein einzelner Blick und ich erkannte in welchem Raum ich mich befand. Es war sein Zimmer.
Langsam aber voller Neugier begab ich mich immer weiter in Raum und durchstöberte mit meinen Augen seine Sachen. Wie ausgewechselt blieb plötzlich an seinem Schreibtisch stehen und erblickte ein kleines, jedoch so fesselndes Geheimnis. Doch dann unterbrach er mich einem Geräusch und lenkte meine volle Konzentration auf sich.

Welcome to the panic roomWo Geschichten leben. Entdecke jetzt