ᴜɴᴅᴇʀ ᴘʀᴏᴛᴇᴄᴛɪᴏɴ

Teil 4

"Lass uns durch, Thorben! Meine Antwort weißt du schon.", sagte Haily verärgert.

"Hast Du mich etwa durch diesen scheiß Kerl ersetzt?!", sprach er wütend und guckte Haily verärgert an.

"Du verspielst dir gerade sogar die Freundschaft.", sprach Haily und lief an ihn vorbei. Was wohl zwischen den beiden mal war? Haily ist wirklich-

"Aaaahh!", schrie sie plötzlich. Jetzt nahm ich es wahr. Thorben hat Haily an den Haaren gezogen. So eine Unverschämtheit! Ich wurde echt sauer!

"LASS MICH LOS!", schrie Haily, doch Thorben lachte nur.

"Lass sie los!", warnte ich.

"Haha. Jetzt willst du wohl den Helden spielen. Geh und verpiss dich, bevor dir auch etwas passiert.", und er zog kräftig an Hailys Haare.
Haily hat geschrien. Das war's. Ich habe ihn eine Chance gegeben, jetzt hat er selber Schuld.
Ich schlug Thorben mit einem langen Aufwärtshaken, der ihn Schmerzen brachte, sodass er Haily endlich los gelassen hat.

"Du Pisser. Wie kannst du es nur wagen!"

Er kam zu mir und machte ein paar Handzeichen.

"Jetzt wirst du es bereuen. Du weißt nicht, mit wem du dich eben angelegt hast."
Ich blickte wie aufeinmal hinter ihm ganz viele Jungs standen.

"Renn weg Haily.", forderte ich.

"Aber du!"

"Mach dir keine Sorgen um mich. Wenn du in Sicherheit bist, wird es mir auch bestens gehen. Wir treffen uns bei Rhodos."

"Na schön, aber pass auf dich auf!"

Ich nickte. Haily rannte weg. Ich war erleichtert. Ehrlich gesagt, macht mir die Masse Jungs vor mir keine Angst. Die größte Angst, die ich hatte, war eher, dass Haily etwas passiert.

"Lasst sie nicht gehen!", brüllte Thorben.

Einer seiner Freunde wollte Haily hinterherrennen, doch ich zog ihn an der Kapuze und schlug seinen Kopf gegen die Wand.

"Wenn auch nur einer versucht ihr zu folgen, dann kann ich ihm gerne alle Knochen brechen!"

Und da kam schon ein Freiwilliger. Er kam auf mich zu und brüllte.
Ich bin ihn ausgewichen und streckte mein Bein aus. Dabei traff ich ihm mit dem Fuß ins Gesicht. Sein Freund kam schon direkt angelaufen. Ich hielt seine Faust fest.
"Hmmm, wo willst du deine Schmerzen haben?", fragte ich etwas böse. "Oh ich weiß es." Mit einem tritt zwischen seinen Beinen habe ich seine Beste Stelle getroffen.
Ein gebrochenes "Wichser." war noch von ihm zuhören, bevor er auf dem Boden fiel.

"Und der nächste Bitte.", lächelte ich ironisch.

"Greift ihn an Leute!", befahl Thorben, doch keiner rührte sich. Verwirrt schaute er in die Runde.

"Dann viel Spaß noch Jungs.", sagte ich.

Ich habe mich umgedreht und machte mich auf dem Weg zu gehen. Jetzt wird keiner mehr kommen.

"Warte neuer Freund von Haily! Dich machen wir noch fertig!", hörte ich hinter mir brüllen. Ich lachte kurz und drehte mich um.

"Haily ist wie eine Schwester für mich, also-", und erstaunt sah ich wie sie alle einen Baseballschläger in der Hand hielten.
Jetzt sind alle auf mich los gerannt. Oh oh, nicht gut. Bei soetwas gibt es nur eine Möglichkeit, WEGRENNEN!! Schnell bin ich um die Ecke vor mir gebogen und lief die Straße entlang. Ein kleiner Kiosk! Hastig betratt ich den Raum und ging in die Hocke. Ich habe so getan, als würde ich mir die Schnürsenkel zumachen.

"Teilt den Idioten eine Lektion, Leute!", hörte ich von draußen und alle rannten weiter.

Haha, die wahren Idioten sind diese Leute selber. Ich habe mich noch kurz im Kiosk umgeschaut und bin dann ruhig raus gegangen.
Warum kennt Haily überhaupt solche Schlägertypen? Naja, gute Frage.