Wir wollten gerade herausgehen, als jedoch die Tür geöffnet wurde, blieben wir stehen.
Lara kam herein und sah uns drei verwirrt an.
"Wo wollt ihr denn hin?"
"Na irgendwohin, um Jungsgespräche zu führen.", log Lukas.
Okay....die Jungs wollen mich nicht hereinlegen. Denn wenn sie mich zum Boss bringen würden oder mit mir etwas vorhätten, würden sie Lara davon erzählen und sie mitnehmen, damit sie auch von dem Boss gelobt wird. Da sie aber wirklich mir helfen wollen, erzählen sie ihr die Wahrheit nicht. Es war also doch richtige Entscheidung ihnen zu vertrauen.
"Na dann komme ich mit.", entschied Lara.
"Ich sagte 'Jungsgespräche'.", betonte Lukas nochmal.
"Ich bin doch auch wie ein Bruder für euch. Außerdem haben wir keine Geheimnisse voreinander.", sagte Lara.
"Tut mir leid, Lara. Es ist besser, wenn du nicht mitkommst.", sagte Till.
"Ach was, jetzt unterstützt du noch Lukas? Thomas....bitte sag mir, was ihr vorhabt. Von wegen Jungsgespräche führen. Ich weiß doch, dass dies gelogen ist."
Vielleicht kann ich es Lara auch erzählen...? Wäre das eine gute Idee....? Aber was wenn-....nein, ich werde ihr einfach alles kurz und knapp erzählen!
"Na schön. Ich sage es dir. Wir wollen Herrn Theis und meinen Vater retten und dann Alessia befreien. Anschließend wird der Polizei alles berichtet. Ich bin nämlich gar nicht Thomas, sondern Zero Arnold."
"Na also. War doch nicht so schwer?", sagte sie und ich dachte, dass mir gleich die Augen rausfallen. Wie kann sie nur so gelassen sein? Sie ist nicht mal geschockt....?
"Nicht das ihr euch wundert. Ich habe den Schock vor der Tür verkraftet.", teilte sie uns mit.
Dann hat sie uns gehört? War ich denn so laut?
"Wenn meine Freunde dir helfen wollen, dann werde ich es auch tun. Lukas wollte dich zu deinen Eltern führen. Also schlage ich vor, dass ich mit Till in der Zeit nach deiner Freundin suche."
"Das ist eine sehr gute Idee. Ich danke euch so sehr!", strahlte ich vor Freunde.
"Nein Thomas---ehhh ich meine Zero. Wir sind dir dankbar. Ich hatte mich wirklich nicht getäuscht. Ich hatte so ein Gefühl, dass du nichts Schlechtes vorhast und einer der Guten bist. Das fühlt sich wie ein Märchen an. Der Prinz Zero erkämpft sich jetzt durch alle Monsters, um die Prinzessin Alessia zu retten. Und ich habe die Ehre den königlichen Helden bei unserem Untergang zu unterstützen.", lachte sie.
"Dein Hirn ist voll mit Fantasie. Wir treffen uns in 30 Minuten wieder in diesem Raum. Lass uns gehen Zero.", sagte Lukas und ich folgte ihm.
Wir gingen einen schmalen Weg und blieben an der zweiten Tür an der linken Seite stehen. Lukas öffnete den Raum mit einem Schlüssel und schloss es von innen wieder ab. Der Raum war sehr klein und leer. Ein kleines Fenster brachte Licht in den Raum.
"Zero, du musst dir den Weg gut merken, damit du nicht verloren gehst, falls du alleine zurückkommen musst. Sieh nur. Ich bringe dich durch einen Geheimgang, der zwar ekelig, aber dafür kurz ist. Ekelig....sagt er???? Was meint er damit???! Jetzt mache ich mir wirklich Sorgen.
"Du gehst mit der Hand fünf Zentimeter von dieser Ecke und klickst den fühlbaren Knopf. Dann musst du unser Kennwort eingeben, das du ja schon kennst, da du sonst nicht diesen Ort betreten könntest."Lukas ist wirklich ein helles Köpfchen. Er tippte das Kennwort ein und Treppen öffneten sich nach unten.
Ehrlich, wie haben sie nur diese ganzen Geheimgänge gemacht? Und dann sind diese noch mit einem Kennwort verschlüsselt. Unter den Kriminellen hier verbergen sich wahre Genies.
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ᴜɴᴅᴇʀ ᴘʀᴏᴛᴇᴄᴛɪᴏɴ
Action"Du willst zu ihr?" ~ Kein Problem. "Musst nur an mir vorbei!" Das ich soetwas jemals denken oder sogar sagen würde, hätte ich niemals gedacht. Was man aufjedenfall über mich wissen sollte ist, dass ich absoluuuuuuut Ungerechtigkeit nicht ertragen...