PoV. Taddl
Nach den Sommerferien fängt ja immer ein neues Schuljahr an. Naja, ich freute mich nicht wirklich, immerhin kommt jetzt schon wieder ein Jahr auf mich zu, in dem mein größtes Geheimnis offenbart werden könnte. Nämlich, dass ich Leute mit meinem Blick vereisen kann. Warum? Das erzähle ich euch jetzt.~flashback~
Fuck, schon wieder ein Tag an dem mein Vater früher nach Hause kam. Wieso konnte der Bastard nicht bis an sein Lebensende arbeiten. Ach man wäre das schön...dann wären ich und meine kleine Schwester ihn los. Warum er so scheiße war? Sagen wir mal so...als meine Mutter sich entschlossen hatte ihn zu verlassen, ist er in tiefe Depressionen verfallen. In der Zeit tat er mir noch Leid und wir versuchten ihn irgendwie aufzuheitern. Aber nichts half. Er lachte nicht einmal, als Luna und ich das letzte Geld zusammenkratzen und ihm einen kleinen Erholungsurlaub schenkten. Das erwies sich eher als schlechte Idee. Denn als er zurückkehrte, weil er ohne uns in Urlaub gefahren war, machte es den Anschein, dass er noch tiefer gesunken war als ohnehin schon. Daraufhin spielte sich das nun übliche Szenario ab. Er bat uns mit ihm zu sprechen... doch statt einer Umarmung gab es Schläge. Für beide von uns... schockiert sind wir also nach oben gegangen und haben uns vor Angst eingeschlossen. Meine damals noch zehn Jährige Schwester verstand das alles noch nicht, woraufhin ich sie in den Arm nahm und ihr behutsam über den Rücken streichelte. "Alles gut...es wird alles gut", sprach ich beruhigend auf sie ein. Tja, das war ja mal voll gelogen. Trotzdem wurde sie ruhiger und ich brachte sie ins Bett...und wo war ich heute? Genau mein ganzer Körper war mit blauen Flecken versehen, außerdem sah man, dass ich mich selbst verletzt hatte, weil ich nicht wusste, wie ich mir die schlimmen Gedanken aus dem Kopf schlagen sollte. Unter Tränen raffte ich mich auf ,was aber nicht die beste Idee war, da ich kurz darauf mit starken Zuckungen und Krämpfen in mich zusammen brach. Meine Epilepsie. Langsam rollten mir wieder einzelne Tränen über das Gesicht wie schon unzählige Male zuvor. Verzweifelt schrie ich um Hilfe...und tatsächlich nährten sich Schritte, leider zu schwere, um sie als gut einstufen zu können. Mein Vater kam rein und schaute angewidert auf mich herab, bis er mir mit einem gehässigen, abwertenden Lachen einen Tritt verpasste. Plötzlich jedoch spürte ich eine ungeheuere Kraft, die durch meine Adern strömte. Sie war hasserfüllt und kalt, gab mir ein ungeahntes Maß an Selbstbewusstsein, Stärke und Macht, dass ich mich schließlich doch, trotz höllischer Schmerzen, aufraffen konnte und ihm nun direkt in die Augen starrte. Doch dann geschah etwas, was ich nicht erwartet hätte...seine Gesichtszüge wurden ängstlich und eine kalte Miene zierte mein Gesicht. "W-was ist hier los!?", fragte er schreiend. Dann bemerkte ich, dass mein Blick ihn vermutlich hat vereisen lassen. Ich trotzte nur so vor Überlegenheit und verpasste ihm erstmal die zwei befreiensten Ohrfeigen die ich je jemanden gegeben habe. Ich hatte nie vor ihm weh zu tun, aber diese plötzliche Macht leitete mich dazu, mich allen meinen Racheplänen hinzugeben und ihn für das unsagbare Leider von meiner Schwester und mir büßen zu lassen. Mein Blick wurde langsam wärmer und ich löste mich aus meiner Trance. Verwirrt schüttelte ich den Kopf. Mein Vater rannte verstört aus meinem Zimmer, meine Schwester Luna hingegen betrat dieses. Ich nahm sie hoch und schaute ihr in ihre verweinten Augen. Schnell legte ich sie auf meinem Bett ab, sodass sie kurze Zeit später ihre Augen schloss. Ich glaube meinen Vater sind wir für's erste los...~flashback Ende~
Und nun muss ich wieder zur Schule. Womit habe ich das verdient?
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Was mir damals wohl durch den Kopf gegangen ist, als ich das geschrieben habe🥴
629 Wörter
[| Überarbeitet |]
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Jeder ist irgendwann am Ende ~Glpalle, Zomdado, Tardy
FanfictionManu, Palle, Zombey, Maudado, Taddl und Ardy gehen alle zusammen in die 12.Klasse. Sie sind zwar schon ewig befreundet, aber wissen nichts von ihren gegenseitigen Kräften. Doch ab einem Zeitpunkt scheint sich ein weiterer Kraftträger in die Situatio...