[! Smut und gender dysphoria warning !]
PoV. Dado
Nachdem ich Micha gestanden hatte, dass ich mental noch nicht komplett stabil war, er mich jedoch so leidenschaftlich küsste und mir immer wieder sagte wie toll ich doch war, ging es mir schon um einiges besser. Wir redeten noch eine lange Zeit. Teils über lustige Themen, Teils über sehr tiefgründige Sachen.
Da es schon recht spät war, machten wir uns dann auch auf den Weg zurück. Spontan kam ihm die Idee, dass ich einfach bei ihm übernachten könnte. „Aber ich habe doch gar keine Sachen dabei!", warf ich ein, da ich nun wirklich keine Belastung für ihn darstellen wollte. Er lachte kurz auf, was sich allerdings mehr wie ein belustigtes Schnauben anhörte: „Du kannst einfach meine Sachen mitbenutzen, das ist doch nun wirklich kein Problem, oder?".
Ein wenig verunsichert spielte ich mit meinen Fingern und ließ diese knacken, so wie ich das immer automatisch tat, wenn ich nervös war. Schließlich kam mir nur ein kaum hörbares: „Wenn du meinst" über die Lippen. Ich schämte mich für meine Verhaltensweise. Jedoch schien das meinen Freund nicht zu interessieren, denn er tätschelte leicht meinen Kopf. Hach, ich hatte ihm zwar noch gar nicht gesagt, wie toll ich das fand, allerdings schien er das ganz ohne meine Hilfe herauszufinden.
Ein wenig liefen wir weiter, bis mir schließlich doch ziemlich kalt wurde. Es war immerhin mitten in der Nacht und der Himmel war äußerst klar, sodass die Wolken die Kälte nicht davon abhielten auf die Erde zu gelangen. Nun fing ich echt an zu frösteln, was sich bei mir immer in ein Zittern verwandelte, wenn es nicht besser wurde. Und es schien sich gerade ganz und gar nicht zu bessern, sodass ich nach und nach am ganzen Körper zu zittern begann. Etwas stärker presste ich mich an meinen Freund, in der Hoffnung ein bisschen von seiner Körperwärme abzubekommen.
„Oh mein Gott, Dado!", meinte er plötzlich wie aus dem Nichts. Verwundert schaute ich zu ihm hoch, hatte ich irgendetwas falsch gemacht? „Du bist ja ganz kalt, warum sagst du denn nichts?", fragte er nicht besorgt, während er umgehend seine Jacke um meine Schultern legte und ich fast in dieser verschwand, da er ein ganzes Stück größer war als ich.
Nachdem wir auch den letzten Rest des Wegs zu Micha nach Hause spaziert waren, waren wir nun endlich bei ihm zuhause angekommen. Er drehte gerade den Schlüssel im Schloss, bis er mich flink durch die Tür huschen ließ. Sofort begab ich mich in sein Schlafzimmer oder sollte ich besser unseres sagen? Umgehend suchte ich mir ein paar Sachen aus Michas Kleiderschrank und warf diese erstmal auf das große Bett. Dann zog ich mir auch schon den Hoodie und die Jogginghose an, die ich beide von ihm geklaut hatte.
Als ich mich das in die Decke gekuschelt hatte und permanent seinen Duft einsog, merkte ich gar nicht, wie Micha das Zimmer betrat. Erst als ich einen Widerstand spürte, sobald ich mich weiter auf der Matratze ausbreiten wollte, bemerkte ich seine Anwesenheit. Automatisch drückte ich mich mehr an ihn, unbedacht dabei, wo meine Hände oder Füße oder sonstigen Körperteile liegen könnten. Hauptsache ich hatte möglichst viel Platz. Und es dauerte nicht lange, da war auch ich in die Welt der Träume abgedriftet.
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Eine raschelnde Bewegung und die Hebung der Matratze ließen mich aus meinem Schlaf erwachen. Ich war sehr sensibel was das anging, ich wurde schon den kleinsten Geräuschen und Bewegungen wach, was sich nicht immer als Vorteil entpuppte. Ich ließ meine Augen dennoch vorerst geschlossen, auch wenn ich mich schon im Wachzustand befand. Ich hatte immer die Hoffnung vielleicht doch noch einmal einschlafen zu können, auch wenn dies noch nie funktioniert hatte.
Als ich schließlich die verhältnismäßig lauten Geräusche der Dusche wahrnahm, war es komplett um meinen Schlaf geschehen. Auch wenn Micha wahrscheinlich dachte, ich wäre noch am schlafen, setzte ich mich einfach auf und lief in die Küche, um mir ein Glas Wasser zu holen. Ich trank ein paar Schlücke aus dem mit stillem Wasser gefüllten Glas, als ich mich mitsamt des Wassers wieder in das Schlafzimmer begeben wollte. Als ich mich jedoch gerade auf halbem Weg zurück befand, nahm ich ein Geräusch war, welches sich so anhörte, als würde es von Micha kommen. Außerdem klang es sehr nach einer Art Keuchen, er musste sich verletzt haben! Schnell stellte ich mein Glas in Michas Zimmer ab, bis ich mich zügig zum Badezimmer begab.
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Jeder ist irgendwann am Ende ~Glpalle, Zomdado, Tardy
FanfictionManu, Palle, Zombey, Maudado, Taddl und Ardy gehen alle zusammen in die 12.Klasse. Sie sind zwar schon ewig befreundet, aber wissen nichts von ihren gegenseitigen Kräften. Doch ab einem Zeitpunkt scheint sich ein weiterer Kraftträger in die Situatio...