#3/Kürbistumor in Love

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PoV. Palle

Ich ging zwar nicht gerne in die Schule, aber für Manu würde ich alles tun. Trotzdem musste ich jetzt neben Simon sitzen. Och man, ich würde jetzt viel lieber zu Manu. Ich mochte ihn schon etwas länger, nur dachte ich nie darüber nach, dass es nötig wäre ihm das zu sagen. Ich lebte eher den Moment und dachte die ganze Zeit, dass meine Gefühle, sollte ich sie gestehen, Auswirkungen auf unsere Freundschaft hätten. Von daher ließ ich es einfach bleiben und sorgte mich aber auch nicht darum.

„Hallo Manuu", rief ich ihm freudig entgegen, während ich meine Hand schon weit in die Luft gestreckt hatte, um ihm zu winken. „Na wie geht's?", fragte er locker, nachdem auch ich ein kurzes Winken erhalten hatte. „Alles gut so weit", kicherte ich zurück. Zum Glück hatten wir nachher den Biokurs zusammen, in dem wir nebeneinander saßen. Das machte immer besonders viel Spaß. Vor allem, wenn uns die Lehrerin ermahnte, weil wir zu laut redeten oder lachten. Aber was soll's mit Manu an meiner Seite war schlichtweg alles besser.

Gott sei Dank war Bio dann auch unsere letzte Stunde und danach hatten wir endlich frei.

„Äh Manu, wollen wir uns heute vielleicht wieder zum GTA spielen treffen?", fragte ich ihn, da dies bei uns nach Schulschluss nicht unüblich war. „Ja klar, aber nur, wenn wir danach noch lernen", meinte er mit herausfordernder Miene.

Kurz musste ich überlegen, machte dann jedoch eine abwinkende Handbewegung und sagte voller Überzeugung: „Ach das schaffen wir schon". Manu allerdings schaute mich mit einem Das-klappt-doch-eh-nicht-Blick an, beließ es dann aber dabei und folgte mir nach Hause.

Zuhause angekommen, machte sich Manu gleich auf den Weg in mein Zimmer, während ich noch ein paar Snacks sowie Cola aus der Küche holte und alles schön säuberlich in Schälchen drapierte, damit alles auch sicher oben ankam.

"Jo, gleich bist du down man", murmelte Manu, als er mir geradewegs mit seinem Motorrad den Weg abschnitt, sodass ich im Prinzip gezwungen war in die zurückgebliebene Lichtspur zu crashen. Allerdings erkannte ich die Situation schneller, bremste abrupt ab, schlug eine scharfe Kurve nach links ein und entkam somit, wenn auch nur haarscharf, der Lichtspur.

„NEIIIIN HÄ, HACKER!!!!", rief Manu gleich darauf empört. Ich konnte ihn nur auslachen. Wahrscheinlich hätte ich nicht anders reagiert, wäre mir das passiert, aber das kam halt davon, wenn man über meine Skills lallte. 

Doch kurz danach wurde ich schließlich doch einmal von ihm umgebracht, was er wohl ziemlich gut fand, da er so ein stolzes Grinsen auspackte, dass es richtig niedlich war zu sehen, wie stolz er auf sich selbst war. 

Als wir fertig waren mit dem Spielen und noch eine Pizza mit meiner Familie gegessen hatten, wollte Manu auch nach Hause, weil es schon halb elf war. "Willst du nicht hier schlafen?", fragte ich liebevoll. "Neee, heute nicht aber gerne morgen", sagte er lächelnd. Doch so einfach kam er mir nicht davon. 

„Oh doch, ich denke das willst du", schnurrte ich in sein Ohr. 

„Ach ja?", grinste er mich frech an. Ohne ein Wort zu sagen nahm ich ihn mit einem Ruck im Brautstyle hoch und trug ihn wieder nach oben in mein Zimmer.

Dort angekommen, warf ich ihm einen meiner Hoodies zu. 

„Dein Ernst? Der ist doch viel zu klein!", widersprach er. 

„Man Manu, ich bin halt nicht der größte Mensch unter Gottes Sonne!", entgegnete ich ihm. Ein leises Kichern ertönte aus seiner Richtung. Vermutlich, da ich direkt auf seine Neckerei angesprungen war.

„Kann ich dann wenigstens einen oversized Hoodie haben? Der müsste dann doch passen", merkte er an, obwohl der leicht neckende Unterton immer noch nicht aus seiner Stimme verschwunden war. 

„Natürlich bekommst du einen oversized Hoodie von mir, in denen siehst du immer so süß aus", kicherte nun ich.

„Haha sehr lustig", sprach Manu gespielt genervt, während er seine Unterlippe schmollend nach vorne schob, was ihn noch viel süßer aussehen ließ als ohnehin schon.

„Und wehe du schiebst mich aus dem Bett, dann haben wir Stress wir zwei", behauptete mein Gegenüber noch, als er sich schon tief in seine Decke einkuschelte.

Mitten in der Nacht wachte ich plötzlich auf. Erst viel zu spät bemerkte ich, dass ich mich wohl ziemlich an Manu rangekuschelt haben muss. Von wegen aus dem Bett schieben! Er lag wie ein schutzloses Tier in meinen Armen, während sein Gesicht fest an meine Brust gedrückt war. Er war so schön warm und ein Kribbeln durchzog meinen Körper, als er auf einmal mit einem Arm nach meiner Hüfte griff und mich an dieser noch näher zu sich ran zog. Die Hand, die nun auf meinem Becken verweilte, ließ die Stelle unter ihr ganz warm werden und auch sein heißen Atem auf meinem Oberkörper zu spüren, ließ mich fast verrückt werden. 

Vorsichtig stand ich auf um mir ein Glas Wasser zu holen, was sich aber als ziemlich schwierig herausstellte, da er fest an mich gepresst war. Als ich es dann schließlich doch schaffte mich erfolgreich aus seiner Umklammerung zu lösen und in die Küche spazierte, um mir etwas Wasser zu besorgen, verzückte mich sogleich sein Anblick, als ich zurück in mein Zimmer kam. Er lag dort so süß, in beide unserer Decken eingekuschelt, dass ich erstmal wie in einer Schockstarre stehen bleib und darauf klar kommen musste, wie unfassbar niedlich das aussah. Wie konnte man nur so cute sein?

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//Nächstes Kapi am Dienstag Nächste Woche *wirft mit Keksen um sich*

Tschüssi eure coole

Danke für fast 200 Reads ihr seid einfach zu krass *verteilt an jeden Kekse*

Ich war damals bisschen cringe ignoriert das bitte. Mal wieder hat ein bisschen was hier und da keinen Sinn ergeben und diese Überarbeitung hat echt lange gedauert. Umso trauriger, dass ich diesen Text schon das zweite Mal schreibe, weil ich das erste Mal vergessen hatte zu speichern. Yay.

Bis dann~

947 Wörter

[| Überarbeitet |]

Jeder ist irgendwann am Ende ~Glpalle, Zomdado, TardyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt