Palles Geschichte

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PoV Palle

Nach den Sommerferien fängt ja immer ein neues Schuljahr an. Naja, ich freute mich nicht wirklich, immerhin kommt jetzt schon wieder ein Jahr auf mich zu, in dem mein größtes Geheimnis offenbart werden könnte.... nämlich, dass ich Drachen beschwören kann, weil als meine Mutter früher gestorben war und wir damals ihr Zimmer ausräumten, fand ich einen mysteriösen Stein unter ihrem Nachttisch.

~flashback~

"Okay Pat, fast fertig", sagte mein Vater energisch, während er die Kiste abstellte,"kannst du dich noch um ihren Nachttisch kümmern? Ich bringe es nicht übers Herz".

Statt einer langen Antwort kam mir nur ein knappes "Jap" über die Lippen. Ich drehte mich um und schaute das kleine Beistelltischchen an. Ein paar schöne Bilder von ihr und Papa, Taschentücher, eine Wasserflasche, die allerdings von uns war, eine winzige Spardose und....was ist das? Es war ein kleiner Stein, auf welchem ein Drache mit seinen scharfen Krallen zwei Menschen in den Klauen hielt. Die Personen tot, die scharfen Spitzen der Krallen in ihren Körpern. Etwas verstörend war es schon, außerdem war der Drachenschwanz so lang, dass er sich majestätisch nach unten schlängelte. Ich erfasste den Stein, als mich plötzlich ein stechender Schmerz durchfuhr. Ich schrie schmerzerfüllt auf, während mir vor purem Schmerz Tränen über das Gesicht liefen. Ich hoffte inständig, dass mein Vater mich hörte und mich von den abnormalen Schmerzen befreite. Plötzlich riss ich meine Augen auf und der Drache, der auf dem Stein abgebildet war stand direkt vor mir... Vor lauter Angst wollte ich in eine Ecke kriechen, was mir aber nicht gelang, da der schwarz-rote Raum unendlich zu sein schien. Egal wo ich flüchtig hinblickte, nichts als eine dunkle Aura umgab mich.
Die riesige Gestalt kam immer näher, ich kniff meine Augen fest zusammen und hoffte, dass alles nur ein Traum sei. Plötzlich hörte ich den Drachen schnauben und mir wurde komplett schwarz vor Augen. Fuck, kann der Gift schnauben oder was?!

Vorsichtig öffnete ich ein Auge. Alles war weiß. Und erneut gähnende Unendlichkeit. Gerade wollte ich aufstehen und durch die Gegend laufen, als mich jemand oder etwas festhielt. Ruckartig drehte ich mich um. Aber es war nichts da. Wild warf ich meinen Kopf umher. Wieder rüttelte ich mit meinen Armen und ich hörte etwas klimpern. Na toll unsichtbare ketten, wer hätte es gedacht, hätte ja auch nicht besser laufen können. Langsam legte ich mich hin, da mich schon wieder ein stechender Schmerz durchfuhr und ich wieder in der Gegenwart war. Den Stein hielt ich jedoch noch in den Händen, dazu noch ein dickes Buch. Ich hielt es mir unter die Nase und murmelte den niedergeschlagen Text: "Drachenkind"...oh man was sollte das denn jetzt? Ich dachte mir nichts dabei und öffnete das Buch. Einige Wörter flimmerten leicht und schienen sich zu zu verändern. Völlig verwirrt schüttelte ich meinen Kopf. Die Wörter hatten auf einmal aufgehört zu flimmern und tatsächlich hatten sich einige Wörter verändert. Aus allen weiblichen Anreden wurden männliche Pronomen. War es wirklich das Buch meiner Mutter? Auf Zehenspitzen flitzte ich in mein Zimmer und verstaute das Buch unter meinem Bett. Hoffentlich findet es dort keiner...

~flashback Ende~

Und jetzt musste ich wieder zur Schule. Womit habe ich das verdient?

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Puh, wenigsten dieses Mal keine Voll Katastrophe wie das letzte Kapitel. Ich war damals schon ein wenig dumm. Die Professor Layton vs Phoenix Wright Referenz würde ich auch heute eigentlich nicht mehr so einbauen. Ist mir irgendwie viel zu direkt übernommen.
Naja egal.
Bis dann~

576 Wörter

[| Überarbeitet |]

Jeder ist irgendwann am Ende ~Glpalle, Zomdado, TardyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt