#29/Ein Hauch von Alkohol

21 1 0
                                    

PoV. Zombey

Die Party war bereits nach kurzer Zeit schon voll im Gange. Nach ein wenig unsicherem Zuschauen seitens Dado, beschlossen wir zur Bar zu gehen, um ein bisschen mit Manu zu quatschen. „Ah hi, schön euch hier zu sehen, was kann ich euch anbieten?", erkundigte sich unser Kumpel direkt bei uns. Erwartungsvoll schaute ich Dado an. Sie hatte mir vor der Party schon erzählt, dass sie auch mal kleinschrittig Alkohol ausprobieren wollte. Daraufhin versprach ich ihr nüchtern zu bleiben, um sie nachher sicher zu mir nach Hause zu bringen.

„Könntest du mir einen Mojito machen?", fragte sie zaghaft nach, worauf Manu nickte. „Natürlich, wir haben nur noch keinen Rum, eigentlich wollte ein Freund von Pat welchen vorbeibringen, allerdings ist der noch nicht hier aufgekreuzt", meinte er nachdenklich, „aber ich kann dir einen mit Wodka machen wenn du willst, das schmeckt auch echt gut". Zufrieden nickte Dado: „Danke Manu".

Sie wand sich wieder mir zu: „Bleibst du die ganze Zeit bei mir?". Belustigt schmunzelte ich, sie würde es sich wohl nie abgewöhnen können, immer nochmal sicher zugehen. „Natürlich", entgegnete ich und ließ meinen Daumen ihre Wange abfahren. Entspannt seufzte sie und schaute Manu akribisch dabei zu, wie er ihr Getränk mischte. Im selben Moment kam auch ein leicht angetrunkener Palle rein. Oder zumindest sah er angetrunken aus, denn sein Gesicht war ein wenig rötlich um die Wangen herum. Direkt stellte er sich zu Manu hinter die Bar und schaute ihm ebenfalls beim Mixen zu.

Er zog seinen Freund näher zu sich und küsste ihn kurz, ehe Manu das Getränk noch mit etwas Minze verzierte und es dann Dado hinstellte. „Ist das etwa dein erster Schluck Alkohol Dado?", wollte er neugierig wissen. „Ja, ich habe mir vorgenommen etwas öfter meine Komfortzone zu verlassen", meinte sie gefasst. Ich lächelte. Das Gespräch, welches wir zuhause darüber geführt hatten, war einfach zu niedlich gewesen. Alleine schon wie Dado fest meine Hand gehalten hatte und mir von all den Sachen, die sie noch machen wollte, erzählt hatte, es war einfach zu süß. Wir legten extra dafür eine Liste an, denn sie meinte es half ihr zu sehen was sie alles verpassen würde, sollten die Suizidgedanken sie mal wieder einholen.

Mit verlegenem Gesichtsausdruck nippte sie an ihrem Getränk und schien überrascht, wie gut es doch schmeckte. Immer selbstsicherer trank sie ihren Mojito, bis dieser nach kurzer Zeit leer war. Ich war ziemlich überrascht und machte mir zugegeben auch ein wenig Sorgen, da ich nicht glaubte, dass sie viel Alkohol vertragen würde. Und leider schien mich mein Gefühl nicht zu täuschen, denn es dauerte keine zwanzig Minuten, bis Dado einen riesen Spaß daran fand, ihre Hand auf meinem Oberschenkel zu platzieren und diesen im Schutze der Bar zu massieren. Scharf die Luft einziehend biss ich mir auf die Lippe, um bloß keine verräterischen Laute von mir zu geben, auch wenn sie es mir nicht gerade einfach machte, damit dass sie meiner Mitte immer näher kam und auch meine Schenkelinnenseiten knetete.

Sie war gerade dabei Manu einen weiteren Wunsch zu äußern, als ich ihr die Hand vor den Mund hielt. Die würde mir heute keinen Alkohol mehr trinken! Doch als ich gerade meine Hand an ihren Mund presste, reagierte sie darauf nur mit einem Stöhnen. Was war denn nur los mit ihr?! Sie wurde ja richtig notgeil, wenn sie Alkohol trank. Es war kaum noch auszuhalten, weswegen mir es gelegen kam, als sie erschöpft ihren Kopf auf meiner Schulter ablegte. Endlich hatte ich einen Moment zum entspannen. Zumindest dachte ich das, was sich aber sehr schnell wieder änderte, als sie auch noch anfing zusätzlich zu der Hand in meinem Schritt, mit der anderen Hand auch noch über meine Brust zu streichen.

„Hehe, das gefällt dir nicht wahr", kicherte sie, während sie mit der unschuldigsten Miene, die ich je gesehen hatte, zu mir hinauf blickte. Schmerzhaft drückte ich meine Zähne in meine Unterlippe und fuhr gleich darauf mit meiner Zunge meine Zähen entlang, nur um dein leicht metallischen Geschmack von Blut wahrzunehmen.

Zufrieden schmunzelte sie vor sich hin, bis sie endlich von mir abließ, sodass ich wieder aufatmen konnte. „Ich fühle mit dir", sagte Manu auf einmal flüchtig, während er schon wieder dabei war Getränke zu mixen. Diesmal wohl Longdrinks. „Palle wird auch immer so touchy", fuhr er fort, „pass gut auf sie auf, hier sind so viele die aggressiv flirty werden wenn sie betrunken sind, da kommen öfters mal One-Night-Stands zustande, auch wenn man sich dessen nicht ganz bewusst ist".

„Danke für die Hinweise Manu, was würde ich nur ohne dich machen", lächelte ich, was ihn auch zum schmunzeln brachte, bis Dado schon wieder meine Aufmerksamkeit auf sich zog. „Können wir auf's Klo?", fragte sich sich auf dem Stuhl rekelnd. Schnell schnappte ich sie mir, bevor die Situation noch ausarten konnte und verabschiedete mich noch schnell von Manu, ehe ich Dado und mich aus den Gartenhäuschen beförderte und wir uns auf den Weg zur Toilette machten. Dicht an mich gepresst, schob ich uns durch die zahlreichen Menschen durch, bis wir vor der Tür des Gäste-WCs eine kleine Schlange vorfanden. Ich fing schon an genervt aufzustöhnen, als mich plötzlich jemand an der Schulter antippte.

„Das dauert hier viel zu lange, wir können besser in Palles eigenes Badezimmer, das müsste leer sein, da nur Leute, die schon oft hier waren, wissen, dass es eins gibt", rief mir T von hinten zu, während die Musik in unseren Ohren dröhnte. Sofort gingen wir alle zur Treppe und machten uns auf den Weg in Palles Zimmer. Die Musik wurde hinter uns immer leiser, je weiter wir uns von ihr entfernten, war jedoch immer noch laut genug, dass man sich nicht in normaler Lautstärke unterhalten konnte. Dann öffneten wir die Tür zu Palles Zimmer und schlossen diese wieder direkt, da wir nicht wollten, dass womöglich noch irgendwelche Partygäste sein Zimmer verwüsten. 

Dann stolperte Dado auch schon zur Badezimmertür, jedoch konnte ich sie noch rechtzeitig festhalten, bevor sie noch gegen die Türklinke gefallen wäre. Sie an ihrer Taille haltend, drückte ich die Klinke runter und öffnete die Tür. Gerade wollten wir zu dritt eintreten, als sich uns ein schreckliches Bild offenbarte, das vor allem für einen von uns erschütternd war.

————————————————————

Quarantäne Tag 7 let's go ;-; hoffentlich bin ich morgen raus, weil ich habe absolut keinen Bock mehr darauf-

Sonst auch wieder ziemlich überraschend, dass zwei Kapitel in einer Woche kommen, aber ich muss einfach den Story-Zeitplan einhalten, damit am 18.06. die Geschichte offiziell ihr Ende findet. Aber es sind noch Bonuschapter sowie ein 2k Special geplant <3

Danke für 2,1k reads ^^

Bye~ eure Mana~

1062 Wörter


Jeder ist irgendwann am Ende ~Glpalle, Zomdado, TardyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt