Kapitel 13 - Christian

39 4 1
                                    

Am nächsten Tag hatten Harry und ich uns nach der Schule zum schwimmen gehen verabredet. Da es ziemlich warm war, beschlossen wir ins Freibad zu gehen. Nicht mehr lange dann fingen die Sommerferien an. Ich war gerade dabei meine Sachen in eine Tasche zu stopfen, als Harry wie immer am meine Balkontür klopfte. Ich öffnete sie und ließ Harry hinein.

"Hey babe.", begrüßte mich Harry und gab mir einen Kuss. "Bereit?"

"Jap.", antwortete ich.

Wir gingen zusammen nach unten und machten uns auf den Weg ins Freibad. Als wir ankamen, zogen wir uns um und suchten uns einen Platz, wo wir uns hinlegten.

"Ich bin nur kurz auf Toilette. Bin sofort wieder da.", sagte Harry.

"Okay. Ich warte hier auf dich.", sagte ich darauf.

Harry stand auf und verschwand kurz danach. Ich legte mich zurück und schloss die Augen. Nach einiger Zeit, würde es dunkler. War Harry schon wieder da? Ich öffnete die Augen und sah über mir einen Jungen, der ungefähr mein Alter hatte. Ich setzte mich auf.

"Na? Was machst du hier so ganz alleine?", fragte er mich und setzte sich plötzlich neben mich.

"Ich bin nicht alleine hier.", antwortete ich knapp.

"Wer lässt denn so ein hübsches Mädchen hier einfach so alleine sitzen?", sagte er, während er näher an mich heran rückte.

Ich rückte etwas weg von ihm. Ich fühlte mich echt unwohl in der Situation. Was wollte der überhaupt?

"Ich bin Christian und du?", sagte er und rückte wieder näher an mich.

Plötzlich legte er auch noch seine Hand um meine Hüfte. Das wurde mir nun echt zu viel.

"Fass mich nicht an.", sagte ich und stand auf.

"Was ist denn los, Süße? Warum so verklemmt?", fragte er und zog mich an sich.

"Lass mich los.", sagte ich, doch er drückte sich noch fester an mich und kam immer näher. "Bitte!"

Ich bekam Angst. Warum hatten wir uns auch einen Platz ausgesucht, wo so gut wie niemand war. Ich versuchte mich von seinem Griff zu berfreien, doch er war zu stark. Mir liefen schon Tränen die Wangen herunter. Er kam mit seinem Gesicht immer näher. Doch kurz bevor er mich küssen konnte, wurde er plötzlich von jemanden weggezogen. Erleichterung machte sich in mir breit. Es war Harry. Die beiden lagen nun auf dem Boden. Harry über Christian oder wie der hieß. Harry schlug auf ihn ein.

"Wie kannst du es wagen mein Mädchen anzufassen, du Bastard!", schrie Harry.

Er schlug immer weiter zu. Christian blutete bereits aus der Nase. Wenn Harry so weiter machte, würde er ihn noch umbringen.

"Harry, es reicht.", sagte ich, doch er hörte nicht auf. "Harry bitte. Du bringst ihn noch um.

Ich ging vorsichtig auf die beiden zu und fasste ihn an die Schulter.

"Harry.", sagte ich noch einmal und dann ließ er von ihm ab.

Christian stand auf und torkelte davon.

"Das werdet ihr noch bereuen!", rief er noch und war dann verschwunden.

Harry kam auf mich zu und schloss mich in eine Umarmung.

"Ist alles okay bei dir?", fragte er mich mit seiner besorgten Stimme.

Ich nickte nur stumm und weinte an seiner Brust. Er strich sanft meinen Rücken auf und ab.

"Niemand wird dir je wieder so etwas antun. Keine Angst. Ich werde dich beschützen."

Harry Worte beruhigten mich und gaben mir Sicherheit.

Wir entschieden uns zur Ablenkung ins Wasser zu gehen. Harry sprang mit einem Köpper ins Wasser. Ich verdrehte leicht die Augen, was er natürlich nicht sah. Dann ging ich auch ins Wasser und schwomm zu ihm. Gott er sah so heiß aus mit nassen Haaren. Als ich bei ihm ankam, zog er mich sofort zu sich. Wie schaffte er es nur, mich sofort wieder alles vergessen zu lassen, was nur vor kurzer Zeit passiert war? Er lehnte mit seiner Stirn gegen meine und sah mir tief in die Augen. Ich sah immer wieder zwischen seinen Augen und seinen Lippen hin und her. Kurz darauf spürte ich seinen Mund auf meinen. Mein ganzer Körper fing an zu kribbeln. Was machte dieser Junge nur mit mir? Ich vergrub meine Hände in seinen Haaren. Er fuhr mit seinen Händen meinen Rücken auf und ab. Irgendwann legte er seine Hände an meine Oberschenkel und forderte mich auf zu springen. Dies tat ich. Unser Kuss würde immer intensiver und ich vergas alles um mich herum. Unsere Zungen lieferten sich einen Kampf aus. Dann lösten wir uns voneinander und gingen nach einiger Zeit aus dem Wasser.

____________________________________

Schon 100 reads!! Danke! 💕 für andere ist es vielleicht nicht viel, aber mir bedeutet das wirklich etwas.

Ich würde mich sehr über ein Paar mehr Kommentare freuen.

💕💕

Only you.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt