5

2.1K 53 0
                                    

Allein schon bei dem Gedanken daran, bekam ich Tränen in die Augen, wischte mir sie aber schnell weg. „Naja, alles begann vor 2 Jahren. Ich wurde gemobbt. Am Anfang waren es nur ein paar Kommentare und ich dachte ich konnte sie ignorieren, aber es wurde mehr. Manchmal wurde ich sogar geschlagen oder es wurden Sachen nach mir geworfen. Ich war das Opfer. Die Lehrer bemerkten es nicht.", ich schluckte,„Naja und vor ungefähr einem Jahr, war da nochwas. Josh, ein Junge aus der Klasse über mir, schlug mich bewusstlos und brachte mich zu ihm nachhause. Als ich aufwachte, lag ich auf seinem Bett. Sofort begann er mich zu küssen und mich auszuziehen. Ich wollte mich wehren, aber es ging einfach nicht. Er bindete mich sogar am Bett an. Ohne irgendein Gefühl vergewaltigte er mich." Schon weinte ich. Ich spürte diesen Schmerz. „Oh Gott, wie kann man nur so etwas tun?" „Das tut uns so leid." Schon nahmen mich die Jungs in den Arm und der Schmerz wurde mehr. „Jedesmal wenn mich ein Junge anfasst, kommt diese Angst wieder auf und es ist unangenehm auf der Haut. Könntet ihr mich bitte loslassen?" fragte ich weinend. „Sorry.", entschuldigten sich die Jungs und ließen mich los. „Bitte erzählt niemandem davon, denn ihr seid die ersten. Nichtmal mein Vater weiß es. Und ich will nicht, dass er es weiß, er würde sich nur Sorgen machen", flehte ich sie schon fast an. „Klar.", nickten die beiden. „Danke. Ich komm gleich wieder." ich ging erneut ins Bad. Dort wischte ich mir die Tränen weg. Danach ging ich auch wieder zu den Jungs.

„Ich bin müde, könnte ich schlafen gehen?", fragte ich die Jungs. „Und du willst wirklich nicht in einem Bett schlafen. Ich meine, du kannst uns vertrauen, falls du denkst wir würden dir sowas auch antun. Natürlich nicht, wir würden niemals auch nur auf diese Idee kommen." Ich nickte:„Ja das passt schon. Und Danke, dass ich euch vertrauen kann." „Wir sind immer für dich da.", zwinkerte Marcus mir zu und schon liefen sie hoch. Ich lag noch eine Weile auf dem Sofa, bis ich dann einschlief.

„Aufstehen, es gibt Frühstück.", weckte mich Martinus. Ich blinzelte mit den Augen und stand dann gleich auf. Und wer kennt es nicht, erstmal wurde mir schwarz vor den Augen und ich stolperte nach hinten. Aber Martinus fing mich auf. „Danke." Er lächelte nur und wir setzten uns zu Marcus an den Tisch. Die Pancakes waren echt lecker.

„Danke, echt, es hat gut getan mich euch anzuvertrauen. Aber bitte sagt echt niemandem davon was!", lächelte ich und Marcus antwortete:„Wirklich, dein Geheimnis ist hier sicher. Vergiss nicht, wir sind immer für dich da." Ich lächelte gleich nochmal und wollte gehen. Aber ich drehte mich um und umarmte die beiden schnell. Dieses kribbeln war zwar da, aber nicht mehr so wie vorher. ‚Was ist nur los mit mir?' „Also bis Montag!" „Jep, bis Montag!"

Ich kam zuhause an, keiner da.

Das Wochenende verlief ganz normal. Am Sonntagabend ging ich dann ins Bett und schlief ein.

{525}

Ich hatte einfach keine Lust jetzt das ganze langweilige Wochenende zu beschreiben, deshalb ist da dieser Zeitsprung😂
xoxo,
hannah🙋🏽‍♀️

Why me? / Marcus & Martinus ✅Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt