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„Hey, Mia aufstehen.", rüttelte Marcus leicht an mir und ich öffnete meine Augen. „Ich war beim Bäcker, es gibt Frühstück.", sagte er und ging nach unten.

Ich folgte ihm und setzte mich zu ihm an den Tisch. „Hast du gut geschlafen?", fragte er und ich nickte:„Ja, super, du?" Er nickte auch und wir frühstückten erstmal.

Mitten im Essen kam auch Martinus runter, mit dunklen Augenringen und leicht roten Augen.

Sofort stand ich auf, stellte mich vor ihn und fragte:„Hey, alles okay bei dir?" Er nickte stumm und wollte vorbei, doch ich hielt ihn fest:„Warum hast du dann rote Augen und Mega Augenringe. Warum redest du so wenig mit uns und verschwindest immer in dein Zimmer?"

„Ich weiß nicht, wie ich da raus kommen soll.", sagte er besorgt und Tränen bildeten sich in seinen Augen. „Aus was?", fragte ich.

Er erklärte:„Am Tag, vor dem wir zum Kino sind, war ich spazieren und traf irgendwelche Jungs, die mich einfach anredeten. Sie schienen eigentlich ganz nett und wir sind auch bisschen was trinken gegangen. Ihr wisst, ich trinke nicht viel, hab ich an dem Abend auch nicht, nur ein Bier. Aber danach, ich weiß es nicht, ich kann mich an fast nichts erinnern. Die Jungs haben mir was gesagt und ich hab es gemacht. Dann, wo wir ins Kino wollten, traf ich mich davor mit den Jungs und sie haben gesagt ich soll mit Ihnen eine rauchen. Ich weiß nicht warum ich das getan hab, ich wollte auch nie rauchen. Danach haben sie gesagt ich soll zu euch nichts sagen und euch abweisen. Am Anfang hab ich es gemacht, weil ich dachte es ist cool zu rauchen und so, aber dabei ist es das garnicht. Ich weiß, ich hab Scheiße gebaut, aber ich weiß nicht wie ich da raus kommen soll. Die schreiben mir jeden Tag."

Eine Träne lief ihm übers Gesicht und ich wischte sie weg. „Wir helfen dir.", sagte Marcus und stand auf. „Nachdem ich euch die ganze Zeit abgewiesen hab? Seit ihr nicht wütend oder so?", fragte Martinus und ich sagte:„Ein bisschen." Marcus sah mich an und ich fügte Schnell hinzu:„Aber natürlich helfen wir dir dabei."

„Und wie sollen wir das hinbekommen?", fragte Martinus und ich überlegte kurz.

„Also, du triffst dich später mit denen und sagst denen, dass du nicht mehr mitmachst. Blockiert sie dann am besten und denkst nicht mehr über sie nach.", sagte ich und Marcus fragte:„Glaubst du das klappt?" Ich nickte:„Denke schon."

Martinus nickte und schrieb den Jungs: Wir treffen uns um 17 Uhr an der Bushaltestelle oben am Berg.

„Ich zieh mich mal um.", sagte ich und ging nach oben.

Ich zog mich um, putzte Zähne und kämmte meine Haare. Danach ging ich mit meiner Tasche wieder runter.

„Ich muss dann mal wieder heim, war echt schön.", lächelte ich und Marcus nickte:„Ja, das war es." Ich ging zur Tür und zog meine Schuhe an.

Ich umarmte Marcus. Dann umarmte ich Martinus und flüsterte in sein Ohr:„Du schaffst das, ich glaub an dich." Er lächelte und ich ging nachhause.

Ich klingelte und mein Vater öffnete mir die Tür.

„Hey.", lächelte ich und ging rein, „Also wie wars gestern?" „Super, willst du sie vielleicht mal kennen lernen?", fragte er und ich nickte:„Klar, heißt das ihr seit zusammen?" „Ja.", lächelte er und ich umarmte ihn:„Das ist super!"

Ich wollte gerade hoch in mein Zimmer, da sagte mein Vater noch:„Vergiss deinen Arzttermin morgen um 9.30 nicht. Ich hab dich ab 9 Uhr vom Unterricht befreit." „Danke!", rief ich und ging in mein Zimmer.

Den restlichen Tag verbrachte ich mit singen, Klavier spielen und Norwegisch lernen. Ich denke ich bin jetzt um einiges besser in Norwegisch.

Ich aß dann noch mit meinem Vater zu Abend und ging danach ins Bad, zog mich um und putzte Zähne.

Nachdem ich meinem Vater noch Gute Nacht gewünscht hatte, ging ich schlafen.

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habt einen schönen Montag morgen💗
xoxo
hannah🙋🏽‍♀️

Why me? / Marcus & Martinus ✅Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt