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Heute ist Abreise, irgendwie freu ich mich auf zuhause, aber es war auch Mega schön hier.

Langsam streckte ich mich und wollte aufstehen, doch da bekam ich eine Nachricht von meinem Vater: Hallo Mia, es tut mir echt leid, aber ich muss bis morgen nach Oslo. Ich habe alles mit den Gunnarsens abgesprochen, sie werden dich abholen und du wirst bei Ihnen bis morgen nach der Schule bleiben. Hab dich lieb.

Ich schrieb ihm noch schnell zurück und ging dann ins Bad, wo ich mich fertig machte. Dann ging ich zurück ins Zimmer. „Guten Morgen, weißt du schon Bescheid wegen deinem Vater?", fragte Martinus und ich nickte. „Was ist denn mit deinem Vater?", fragte Jonas und ich antwortete:„Naja er muss wegen der Arbeit nach Oslo, also hier in die Nähe, und ich soll dann mit zu Marcus und Martinus und dort schlaf ich dann halt auch." Jonas machte einen Pedoblick und ich verdrehte die Augen und ging zum Frühstück.

„Also bitte jetzt packen und in 20 Minuten treffen wir uns vor dem Haus.", sagte der Lehrer noch, bevor wir dann alle in die Zimmer gingen.

Nachdem wir alle gepackt hatten, uns vorm Haus getroffen hatten und uns in den Bus gesetzt hatten, sind wir dann auch losgefahren. Ich saß neben Martinus und Marcus und Jonas vor uns. Ich gähnte einmal, weil ich noch super müde war von gestern. „Willst du schlafen?", fragte Martinus und ich sagte:„Ja schon, bin noch Mega müde von gestern." Er nickte:„Ja, ich auch. War gestern echt spät und jetzt ist es ja auch erst 6.30. Willst du dich vielleicht wieder auf meine Schulter legen, vielleicht kannst du dann besser schlafen?" Er setzte ein süßes, aber auch verlegenes Lächeln auf und ich lächelte und nickte. Ich legte also meinen Kopf auf seine Schulter und schloss meine Augen. Kurz darauf lehnte Martinus seinen Kopf an meinen und ich schlief auch schon ein.

Die restliche Fahrt verging dann auch eigentlich ganz schnell. Wir redeten viel, auch mit Jonas, Nico und Marcus.

„Wir werden in 10 Minuten an der Schule ankommen. Dort steigen wir aus und warten erstmal, bis wir dann alle unsere Koffer haben.", rief die Lehrerin durch den Bus und die Klasse nickte.

Gesagt, getan. Dort standen wir jetzt alle mit unseren Koffern und die Lehrer sagten noch irgendwas, das ich aber nicht mitbekam, weil ich so in Gedanken war. Ich überlegte wo ich denn schlafen soll, ach eigentlich ist die Entscheidung ja leicht.

Endlich konnten wir zu unseren Eltern. „Und wie wars?", fragte Gerd-Anne, die uns abholte. „Schön.", nickte ich und sie hob meinen Koffer in den Kofferraum. Dann legten noch die Jungs ihren dazu.

Ich saß hinten neben Marcus. „Ja, erzählt mal ein bisschen.", forderte Gerd-Anne uns auf und da die Jungs ruhig blieben, redete ich halt:„Naja, die Fahrt war ziemlich lange, aber es hat sich gelohnt...." Ich erzählte noch ein bisschen, bis wir zuhause waren.

Erst ging ich aber zu mir nachhause um meinen Koffer dort abzustellen und neue Sachen zu holen.

Plötzlich hörte ich Schritte. Ich drehte mich langsam um, aber da war nichts. Da huschte ein Schatten an der Wand. Schnell packte ich meine Tasche und ging dann auch zügig wieder zu den Gunnarsens.

Gerd-Anne öffnete die Tür und fragte:„Was ist denn los, du siehst aus als hättest du einen Geist gesehen?" Ich schüttelte den Kopf:„Echt? Also mir gehts gut." „Die Jungs sind oben, ich koche jetzt.", sagte sie noch und ging in die Küche.

„Mia!", rief Emma und sie sprang mit in die Arme. „Hey, na wie gehts?", fragte ich und Sie nickte:„Toll,  meine Freundin ist da!" „Oh schön. Dann geh doch lieber wieder zu ihr, sie vermisst dich bestimmt schon.", sagte ich und sie rannte wieder in ihr Zimmer. Also ging ich hoch zu den Jungs.

Ich sah sie dann zusammen FIFA in Marcus' Zimmer zocken, dann bemerkten sie mich:„Oh hey, wieder da?" „Ja, aber in meinem Haus war was komisch." sagte ich und sie pausierten das Spiel. Ich setzte mich neben sie und redete:„Naja, ich war halt oben in meinem Zimmer um neue Sachen zu holen und meinen Koffer dort abstellen. Dann hörte ich Schritte und ich drehte mich um. Das einzige was ich sah war ein Schatten vorbei laufen. Danach bin ich schnell hier her." „Denkst du das war dein Vater, oder Josh?", fragte Martinus, aber ich schüttelte den Kopf:„Mein Vater ist in Oslo und als ich ins Haus kam, war es ganz dunkel. Josh, denke ich auch nicht, woher weiß er denn meine Adresse? Ich hatte niemandem in Deutschland gesagt, dass ich wegziehe. Wahrscheinlich hab ich mir das nur eingebildet." „Essen!", rief Gerd-Anne von unten und wir gingen nach unten.

Nach dem Essen gingen wir wieder hoch. „Meinst du nicht wir sollten mal nachschauen?", fragte Marcus und ich schüttelte den Kopf:„Nein, ich hab einfach nur Angst alleine, deshalb hab ich mir das eingebildet. Ist ja jetzt egal. Ich geh dann mal ins Bad um mich fertig zu machen." Dann ging ich ins Bad und machte auch das was ich wollte, also Zähne putzen und mich umziehen.

Danach ging ich zurück in Marcus' Zimmer. „Wo willst du eigentlich schlafen?", fragte Martinus und ich sagte:„Wie das letzte mal, auf dem Sofa." „Bist du dir sicher? Da bist du so alleine und da ist es bestimmt nicht so warm, wie in einem von unseren Betten.", argumentierte Marcus und ich fragte:„Und in welchem Bett soll ich dann schlafen?" „Bei mir, wenn du willst?", lächelte Martinus und ich nickte. „Problem gelöst.", lachte Marcus und Martinus und ich gingen in Martinus' Zimmer.

Nachdem er sich dann auch fertig gemacht hatte, wünschte ich Marcus eine Gute Nacht. Dann legte ich mich in Martinus' Bett und er legte sich neben mich. „Gute Nacht.", lächelte er und ich sah direkt in seine braunen Augen. Eine Weile starrte ich ihn einfach nur an, bis er mich fragend ansah und ich wurde rot:„Oh, äh, sorry. Gute Nacht. Hehe." Schnell drehte ich mich um, um zu schlafen, aber ich sah ihn noch Lächeln.

Ich schloss meine Augen, nachdem er das Licht ausgemacht hatte, und schlief ein.

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ein längeres Kapitel, weil lange nichts kam. Sorry hab nicht so viele Ideen zurzeit🙂. Danke für 484 Reads😍 und Platz 1 auf #mmff🙌🏽🙌🏽
xoxo
hannah🙋🏽‍♀️

Why me? / Marcus & Martinus ✅Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt