𝔾𝕚𝕕𝕖𝕠𝕟𝕤 ℙ.𝕆.𝕍.
Ich strich ihr übers Haar und flüsterte ihr ins Ohr, dass sie wunderschön sei. Doch gleich nachdem ich es getan hatte, hoffte ich, dass sie es nicht gehört hatte. Das zwischen uns durfte nicht sein. Doch ich spürte ein Lächeln auf meiner Schulter. Dann wurde ihr Kopf schwer und ihr Atem ging regelmäßig. Dennoch konnte ich nicht schlafen. Ich durfte nicht schlafen. Was wäre, wenn das Dorf und der Jäger uns fanden? Ich musste für Ihre Sicherheit sorgen! Doch auch mich übermannte die Müdigkeit.
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Ich schreckte auf und sah den Mann mit der Fackel vor mir stehen. Ich wollte Xenia packen, aber sie war nicht da und ich war auch nicht mehr im Wald.
»Wo ist sie?«, fragte ich wütend. Mir wurde ganz flau im Magen bei dem Gedanken, dass sie in Gefahr war.
»Wo ist wer?« Der Mann grinste höhnisch. Ich wollte aufspringen und ihm drohen, doch erst jetzt sah ich, dass sie mich an einen Baum gefesselt hatten. Das Silber schnitt mir ins Fleisch und verbrannte es, doch ich unterdrückte den Schmerz. Ich hatte keine Zeit für Schmerzen, ich musste Xenia finden. Ich wand mich in den Ketten, doch es schmerzte nur noch mehr.
»Wo sind wir und wo ist sie, verdammt!«
»Hübsche Augen hast du da«, grinste der Mann mich an. Scheiße, wieso hatte ich mich nicht unter Kontrolle? Dieses Mädchen brachte in mir alles durcheinander.
»Deine kleine Wolfsfreundin ist im Dorf in einem Käfig angekettet und wird von meinen Kollegen überwacht. Und bevor du fragst, wir sind weit entfernt vom Dorf, am Ortseingang von Schloss Cambria. «, sagte er. Ich verfluchte mich innerlich, weil ich eingeschlafen war und ich sie nicht beschützen konnte. Scheiße, Cambria war zwei Dörfer entfernt von Dorf Ross ,wo wir herkamen.
»Sie sind ein Raveer.«, dachte ich laut.
»Exakt«, sagte er und grinste schon wieder.
Meine Güte ging mir dieses Grinsen auf den Keks! Ich würde ihm am liebsten auf der Stelle dieses Grinsen aus dem Gesicht wischen. Oder ihn einfach umbringen... Aber ich wollte ja nicht noch mehr Aufsehen erregen als sowieso schon. Also hielt ich mich wohl oder übel zurück.
»Aber keine Sorge, ich werde dich gleich zu ihr bringen. Wir haben ja noch eine Aufgabe für euch, sonst würden wir ja nicht den ganzen Aufwand betreiben.«, sagte er wichtigtuerisch.
»Was für eine Aufgabe?« Meine Hände kribbelten, aber das Silber hinderte mich an der Verwandlung.
»Das hättest du wohl gerne, dass ich dir das erzähle.«, lachte er. »Du wirst es gleich erfahren.«
Mit den Worten legte er mir ein Halsband und Handfesseln aus Silber um, dann machte er mich vom Baum los. Mir entwich ein leises Knurren. Ich versuche wegzurennen, aber der Mann war schlau und hatte die Ketten am Baum befestigt, solange er sie nicht halten konnte.
Nun kribbelte mein ganzer Körper, mein Wolf wollte raus und zwar jetzt sofort, doch noch immer hinderte mich das Silber schmerzvoll daran. Der Mann nahm meine Fesseln und zog mich mit sich. Ich lief wiederwillig mit. Wenigstens kam ich so zu Xenia, aber gefesselt konnte ich ihr nicht helfen.
Heeey wie findet ihr es die Geschichte mal aus Gideons Sichtweise zu hören?
Ich werde das jetzt hin oder wieder mal machen und mich auch noch an anderen Sichtweisen probieren ich hoffe es gefällt euch ^^
Und noch mal danke für die vielen Reads❤️🎉 Es sind ja schon fast 300 😍
Schönen Tag noch ;)
Bye
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Time Wolf Wie das Blut in meine Lippen floss
Werewolf«Bring dich in Sicherheit!», keuchte er verzweifelt. Er sah auf einmal wahnsinnig erschöpft aus. Ich streckte ihm meine Hand hin, wobei ich aufpassen musste, dass ich nicht selber den Hang herunterrutschte. «Nimm meine Hand! Ich ziehe dich hoch.», b...