𝕂𝕒𝕡𝕚𝕥𝕖𝕝 𝟚𝟟

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𝕏𝕖𝕟𝕚𝕒𝕤 .𝕆.𝕍.
Überraschung xD

»Oh, fuck!«, dachte ich und schaute mich nach einer Fluchtmöglichkeit um, doch hinter uns war nur Fels.

»Was wollt ihr?«, rief Gray Ihnen entgegen.

»Wir wollen euren Tod, so wie ihr unseren Meistern auch den Tod gebracht habt.«, sagte der in der Mitte und entblößte seine Reißzähne. Währenddessen hörte ich Gideon in meinem Kopf. »Das sind Luchse, du darfst Ihnen nicht trauen, Xenia. Sie arbeiten für die Raveers. Außerdem haben sie ein besseres Gehör als wir, sind dafür aber um Längen schwächer und langsamer.«. Ich nickte ihm zu, um zu signalisieren, dass ich verstanden hatte.

»Sie sind selbst Schuld. Sie haben zuerst angegriffen.«, entgegnete Gray den Luchsen, was sie nur noch wütender machte. Einer trat vor und versuchte ihn an die Wand zu drücken. »Das werdet ihr bereuen!«, schrien sie und Gray taumelte, weil der eine direkt in sein Ohr geschrien hatte. Diesen Moment nutzte er aus, um ihn ganz an die Wand zu drücken. Gray stöhnte, als er mit dem Kopf gegen den Fels schlug.

Die anderen zwei kamen auf uns zu. Jace schaltete auf dem Weg zu Gray schon einen von ihnen aus. Der andere wollte sich auf ihn stürzen, indem er ihn an seiner Kapuze zurückzog. Jace stolperte nach hinten und fiel auf den Rücken. Er verzog das Gesicht, rollte sich aber schnell weg, als der Luchs seine Klauen erhob. Im nächsten Moment stürzte sich Gideon auf ihn. Jace Augen blitzten hellblau auf, als er Grays Angreifer wegzerrte, der die Hände fest um seinen Hals geschlungen hatte. Gray sah überrascht, aber nicht geschockt aus.

Derjenige, den Jace zuerst erledigt hatte, rappelte sich langsam wieder hoch und ich quiekte erschrocken auf, als er mich an der Schulter packte. Er legte von hinten seinen Arm um meinen Hals und versuchte mich zu würgen. In dem Moment war ich froh, dass ich Selbstverteidigungstrainig in der Schule hatte. Ich packte mit meiner Hand an seinen Arm und mit dem anderen Arm stieß ich ihm meinen Ellenbogen in die Seite. Er sackte zusammen und den Moment nutze ich aus, um den etwas gelockerten Griff zu lösen. Ich drehte mich unter dem Arm durch, verdrehte ihn danach schmerzlich und trat ihn in seine Mitte. Er krümmte sich und ich schubste ihn in die Ecke. Dort stieß er sich den Kopf und sackte komplett zusammen. Ich knurrte bedrohlich. Die anderen schauten mich überrascht an. Ich wurde rot. »Wie lange steht ihr schon da?«.

»Lang genug.«, sagte Jace und grinste plötzlich. Gideon kam auf mich zu und umarmte mich. »Ich bin stolz auf dich.«, flüsterte er in mein Ohr.

»Wir sollten hier weg, ich hab kein gutes Gefühl...«, sagte ich. Gideon sah alarmiert aus.

»Dann mal los!«, sagte er und gab Jace, der sich gerade mit Gray unterhielt, ein Zeichen. Er nickte.

»Danke. Vielleicht sieht man sich ja nochmal wieder.«.

Ich lächelte. Wir drehten uns um und machten ein paar Schritte, bis Gray anfing zu sprechen. »In welchem Rudel seit ihr?«, fragte er.

»Dark Moon.», antwortete Jace. Gray sah überrascht aus, »Ich hab von euch gehört, euer Rudel und der Alpha sind in der Vergangenheit.«.

»Richtig, das ist unser Vater.«, erwiderte Jace.

Jetzt sah er noch überraschter aus. »Ihr seid die Cadocs?«. Gideon nickte.

»Hier ist es nicht sicher!«, merkte ich nochmals an.

»Ich weiß, das ist jetzt ziemlich unhöflich, aber kann ich mit euch kommen? Ein nächster sicherer Ort ist Meilen entfernt und ich hab keinen so hohen Rang, dass ich so etwas in Anspruch nehmen könnte.«, sagte Gray zögernd.

»Natürlich kannst du mitkommen!«, sagte überraschenderweise Gideon und ich lächelte. Gray sah ziemlich erleichtert aus. »Danke!«.

»Dann los jetzt!«, drängte ich. Gideon griff nach meiner Hand und wir liefen eine Weile, bis wir mehrere Schritte und ein Fauchen hörten. Jace ergriff blitzschnell Gideons und Grays Hand und machte uns unsichtbar. Für alle Fälle eliminierte er auch noch die Geräusche, als sie an uns vorbeigingen und bis sie außer Hörweite waren. Jace Augen leuchteten blau auf, als er den Schein aufrecht erhielt, während wir unseren Weg fortsetzten.

Nach circa einer Stunde waren wir da. Gideon ging sofort hoch, um nach Lea zu sehen und Jace ging ins Badezimmer. Ich war nun mit Gray alleine. Ich setze mich aufs Sofa und Gray setzte sich zu mir.

»Also, nochmal zu vorhin.«, fing ich an. »Was wolltest du mir vorhin sagen? Woher weißt du von dem Autounfall?«.

»Ich wurde benachrichtigt. Ich kannte deine Eltern. Mir wurde gesag, dass sie einen Autounfall mit dir hatten. Ich war davon ausgegangen, du wärest auch tot. Ich hab Nachforschungen angestellt, doch nichts gefunden.«, antwortete er mir.

Verwirrt sah ich ihn an. »Ich war nicht bei dem Autounfall dabei. Sie sagten mir, dass meine Eltern einen Unfall gehabt hätten und gestorben wären, ebenso wie mein Bruder. Ich wusste bis dahin nicht mal, dass ich einen Bruder hatte.«, sagte ich verwirrt und traurig zugleich.

»Dein Bruder ist nicht tot, Xenia.«, sagte Gray bestimmt.

»Woher willst du das wissen?«, fragte ich ihn.

Er zögerte.

»Nun sag schon!«, drängte ich ihn sanft.

Er nickte und sagte, »Weil ich dein Bruder bin.«.

Time Wolf  Wie das Blut in meine Lippen flossWo Geschichten leben. Entdecke jetzt