𝕂𝕒𝕡𝕚𝕥𝕖𝕝 𝟙𝟠

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  𝕏𝕖𝕟𝕚𝕒𝕤 .𝕆.𝕍.

Was hatte ich da gerade gesehen? Jace hatte sich in den Arm gebissen und dann Jordan sein Blut eingeflößt! Gideon ist Jace nachgestürmt, nachdem er den Raum verlassen hatte, doch er wollte nicht reden. Jordan war eingeschlafen, aber er sah viel besser aus.

Ich ging nach draußen und suchte nach Gideon. Er saß etwas weiter weg auf einer Mauer. Ich lief zu ihm. »Hey, alles okay?«, fragte ich ihn und setzte mich zu ihm auf die Mauer.

»Ja, alles in Ordnung«, er lächelte schwach.

»Gideon...«, fing ich an. »Ich spüre doch, dass irgendwas nicht stimmt. Was ist los?«. Ich nahm seine Hand und legte meinen Kopf auf seine Schulter.

»Du bist also nicht sauer?«, fragte er. Ich hob den Kopf und sah ihn verständnislos an. »Wieso sollte ich sauer sein?«, fragte ich ihn. »Du hast mich vorhin angeknurrt, es klang so hasserfüllt. Ich hatte Angst, dass du mich doch nicht als Mate akzeptierst.«. Er ließ den Kopf hängen. Das schien ihn wirklich zu belasten.

»Hey...«. Ich drehte seinen Kopf zu mir. »Ich liebe dich.«, sagte ich leise und legte meine Lippen auf seine. Zaghaft und ganz vorsichtig erwiderte er meinen Kuss. Danach schaute ich ihm in die Augen, sie flammten voller Liebe und Verlangen. Ich wollte aufstehen, doch er zog mich zurück und presste seine Lippen verlangend auf meine. Meine Hände verirrten sich in seinen Haaren. Gideon zog mich in Lichtgeschwindigkeit in den Wald und drückte mich gegen einen Baum, dann küsste er mich weiter. Seine Hände zerstörten meine Frisur, doch das war mir egal.

»Zieh dein Hemd aus.«, wisperte ich. Sein nackter Oberkörper fühlte sich wundervoll an. Ich küsste seinen Hals und er knurrte leise und presste mich fester an sich. Er begann mein Kleid auszuziehen, als ich den Spieß umdrehte und ihn gegen einen Baum drückte.

»Ich liebe dich auch.«, keuchte er. Das Blut schoss mir nur so in die Adern. »Darf ich dich zu meiner machen?«, flüsterte er. Ich öffnete als Antwort seine Hose und flüsterte, »Ja«, zwischen zwei Küssen. Gideon ließ seine Zähne wachsen, während er meinen Hals küsste, dann biss er mir in den Nacken, seine Zähne drangen in meine Haut ein, doch es tat nicht weh. Ein angenehmer Schauer durchflutete mich und ich erwischte mich beim Knurren.

»Du musst es auch machen.«, keuchte Gideon. Ich stieß meine Zähne in Gideons Nacken und er stöhnte und bohrte seine Krallen in meinen Rücken. Jetzt war ich die, die stöhnte. Gideon hatte gerade meine Unterhose gepackt als sich jemand räusperte. Wir hielten inne.

»Also, das gerade war ja noch okay, aber verschont mich mit dem Rest, okay, Leute?«.

Auf einmal erschien Jace ein paar Meter entfernt von uns und schaute belustigt in unsere geschockten Gesichter. »Was machst du hier?«, fragte Gideon. Er hatte sich anscheinend schneller wieder gefangen.

»Ich wollte mich für vorhin entschuldigen und hab dich gesucht. Dann hatte ich dich gefunden, aber du warst beschäftigt und ich wollte euch nicht stören. Ich konnte aber auch nicht einfach weg gehen, weil ich dann sicherlich auf einen Stock oder so getreten wäre und wie gesagt, ich wollte euch nicht stören.«, erklärte er sich. Ich bückte mich währenddessen nach meinem Kleid und zog es über. Eine Tomate hätte mit mir konkurrieren können wer röter ist und hätte verloren. Ich reichte Gideon seine Hose und er nahm sie dankbar entgegen.

»Und dir, Xenia, bin ich glaub ich eine Erklärung schuldig.«. Er hielt mir seine Hand hin und ich schaute Gideon fragend an .

»Ist schon okay, ich warte hier.«, hörte ich ihn in meinem Kopf und ich ergriff zögernd Jaces Hand.

Time Wolf  Wie das Blut in meine Lippen flossWo Geschichten leben. Entdecke jetzt