Phillip pov.
Durch ein lautes RUMS und ein darauf folgendes Fluchen wurde ich geweckt. Verwirrt schaute ich mich um, ich war nicht im Gästezimmer. Der Einrichtung und den ganzen Harry Potter Postern nach zu urteilen, musste es Emely's Zimmer. Schön, dachte ich, während ich mich umschaute. Bei ihrem Harry Potter Sammlungs Schrein lächelte ich unterbewusst. Früher hatten wir sie alle damit aufgezogen und uns ein bisschen darüber lustig gemacht.
Flashback *Anfang*
Es war der letzte Tag vor den Weihnachtsferien. Leah nahm aus ihrer Tasche ein kleines verpacktes Geschenk und reichte es Emely. "Aber mach es jetzt auf ich will dein Gesicht sehen", pries sie ganz stolz den Wert ihres Geschenks an und erntete einen verwirrten Blick von Emely. Haily stand hinter Leah und grinste genauso breit wie sie selbst. Emely fing langsam an es auszupacken. Als sie das Geschenkpapier zur Hälfte abgerissen hatte, konnte man schon erkennen dass es von Harry Potter war. Fertig ausgepackt stellte sich heraus das es eine Harry Potter Tasse war. Emely war ganz aufgeregt, sprang einmal quickend im Kreis und ging dann Leah an die Gurgel. Emely bedankte sich, während sie Leah fast erquetschte, gefühlte tausendmal. Emely schien sie wirklich fast zu erdrücken, denn nach einer Weile hörte ich Leah leise sagen: "Emmi, ich bekomme keine Luft mehr" Ich lachte, wie alle andern. Wir freuten uns. Es war Weihnachten.
Flashback *Ende*
Damals war alles noch gut. Wir waren alles so glücklich. Naja, wie auch immer. Ich entschied mich aufzustehen und nachzusehen was passiert war. Als ich ins Wohnzimmer kam, woher ich den RUMS gehört hatte, war da niemand, also entschloss ich mich dazu Emely zu suchen. Sie wird mir schon erzählen, was passiert war. Eine Weile irrte ich durch die Etage. Als ich Emely in der Küche sah. "Ich habe einen RUMS gehört, was ist passiert?", fiel ich gleich mit der Tür ins Haus. "Oh Gott! Hast du mich erschreckt! Du kannst dich doch nicht so einfach anschleichen. Ich hätte einen Herzinfakt bekommen können", schimpfte sie nachdem sie zusammengezuckt war. "Hätte, hätte". "Fahrradkette", fiel sie mir ins Wort, "ja, ich weiß. Ich weiß". Sie stubste mich leicht in die Seite. "Also, was ist vorhin passiert?", fragte ich wieder. "Ach nichts. Bin nur von der Couch gefallen", antwortete sie leicht verlegen. Ich musste mich zusammenreißen nicht zu lachen: "Du bist von der Couch gefallen?", hakte ich nochmal nach. "Ja und jetzt lass das", sie war also wirklich von der Couch gefallen. Erfolgreich schaffte ich es den Lachkrampf runterzuschlucken, grinste aber noch breit. Ich holte mir ein Glas und füllte es mit Milch, als mir die fehlende Logik auffiel. "Warte...hast du etwa auf der Couch geschlafen?", fragte ich verwirrt. "Ähmm.....ja", antwortete sie unsicher. "Aber warum...?", plötzlich traf mich die Erinnerung an gestern Abend, wie ein Blitz. Ich war nicht stark geblieben. Aber ich hatte es doch versprochen. Ich hatte mein Versprochen gebrochen. Ich war nicht stark gewesen. Wieder berührte ich unterbewusst meine Lippen. Immer, wenn ich an sie denke, machte ich das. Wie automatisiert. Es erinnerte mich an ihre Verabschiedung. An unseren letzten Kuss.
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Escaped?
Teen FictionVier Teenager. Zwei Täter. Ein Mädchen. || Ein Tag wie jeder andere, dachte ich. Das ich Geburtstag hatte, hatte ich längst verdrängt. Verschlafen machte ich den Fernseher an und lasse Nachrichten laufen. "Noch immer gibt es keine Spur von den vier...