Emely pov.
Nachdem ich aufgelegt hatte, beschloss ich zurück in die Schule zu fahren und das Schulzeug abzuholen, was wir heute verpasst hatten. Vorher wollte ich allerdings noch zu Hause vorbei zu schauen, um frische Sachen zu holen, da ich wahrscheinlich eine Weile bleiben würde. "Matthew?", rief ich ihn. Er kam aus dem Nachbarraum rüber: "Ja, was gibt's?", fragte er. "Ich wollte dir nur Bescheid sagen, dass ich zur Schule fahre, um das Zeug zu holen. Der Direx weiß Bescheid. Ich hab gesagt, was familiäres. Er hat nicht weiter nachgefragt", informierte ich ihn. "Okay, cool", sagte er. "Und ich will nochmal kurz zu Hause vorbei fahren. Phil Bescheid sagen und mir eventuell frische Sachen holen, falls ich denn noch ein wenig hier bleiben darf....", ergänzte ich, "wegen Pryia." "Ja klar. Klingt vernünftig", stimmte er mir zu, "Nimm mein Auto", meinte er kurzerhand und reichte mir, bevor ich etwas erwidern konnte, die Autoschlüssel und ging. Ich blieb kurz unentschlossen stehen, doch dann dachte ich nur: Was kann schon passieren?, und ging ebenfalls meinen Weg. Ich bog gerade in meine Straße ein, als mir auffiel das ich meinen Hausschlüssel vergessen hatte. Er hing normalerweise an meinem Autoschlüssel dran. Aber da ich ja nicht mein Auto fuhr, hatte ich vergessen ihn einzupacken. Mir fiel auf die Schnelle nichts besseres ein, als einfach zu klingeln. Was eigentlich sinnlos ist? Phillip darf die Tür ja nicht öffnen. Er weiß ja nicht das ich das bin. Zu meiner Überraschung machte mir allerdings Jemand auf. Aber als ich sah, wer mir aufmachte blieb ich stutzig vor der Tür stehen. Jacob? Was macht er denn hier? Er war doch in Irland. Oder etwa nicht? "Ich bin nur übergangsweise hier", beantwortete er gleich meine Fragen. Es war wahrscheinlich offensichtlich, das ich mir die Fragen gestellt hatte. "Aber warum?", fragte ich, diesmal laut. Er zog mich herein und schloss die Tür. "Ich hab gehört, du warst bei Matthew?", wich er meiner Frage aus. "Ja, war ich", gab ich leicht genervt zurück. Warum fragte er mich jetzt nach Matthew? "Und?", fragte er weiter. "Was Und ?" "Seid ihr jetzt zusammen oder warum bist du so lange bei ihm?", meinte er in scharfen Ton. Was hatte der denn jetzt für ein Problem? "Chill, wir sind nur Freunde. Und wenn es dir nichts ausmachen würde, wäre ich dir sehr verbunden, wenn ich jetzt an dir vorbei dürfte, um mir frische Sachen zu holen", gab ich bissig zurück. Diese ganze Ausfragerrei nervte mich. Ich schob mich an ihm vorbei. Er hielt mich fest und wollte noch etwas sagen. Doch ich kam ich zu vor: "Nein! Hör auf! Egal, was du zu sagen hast, ich will es nicht hören! Du tauchst hier einfach auf und machst hier einen auf fürsorglich! Machst mir meine Stimmung kaputt! Verlangst Antworten auf Fragen, die dich einen Scheiß Dreck angehen! Und willst dann noch das ich ruhig bleibe und dir zuhöre? Das ist echt typisch! Alles dreht sich nur um dich! Aber weißt du was? Es existieren auch noch andere Leute außer dir auf dieser Welt! Und wir haben auch Gefühle!", schrie ich ihn an. Direkt ins Gesicht. Ich sah das es ihn tief getroffen hatte, doch es war die Wahrheit. Zumindest zum Teil. Ich riss mich von ihm los und rannte hinauf. In meinem Zimmer angekommen schloss ich die Tür zu, ließ mich an ihr hinuntergleiten und fing an bitterlich zu weinen.
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Escaped?
Novela JuvenilVier Teenager. Zwei Täter. Ein Mädchen. || Ein Tag wie jeder andere, dachte ich. Das ich Geburtstag hatte, hatte ich längst verdrängt. Verschlafen machte ich den Fernseher an und lasse Nachrichten laufen. "Noch immer gibt es keine Spur von den vier...