Verrate Ich Nicht

24

Ich wachte am nächsten morgen um 10 Uhr auf. Ich nahm mir Klamotten, ging ins Badezimmer, duschte mich und zog mich dann an. Ich lief noch mal in mein Zimmer versteckte alles was ich gefunden habe, lief dann runter begrüßte alle und ließ das Essen ausfallen. Was den anderen natürlich nicht unbemerkt blieb.

P: süße?

I: hm?

P: möchtest du nichts essen?

I: nein danke, ich hab kein Hunger....

P: ok, aber zum Mittag ist du was okay?

I: mal schauen.

P: alles okay?

I: ja ich würde nur gleich gerne zum Friedhof..

P: alles klar, ist gut.

Sie ließ mich dann auch in Ruhe, Phil versuchte zwar noch mit mir zu reden. Doch ich sagte einfach nichts mehr, sondern konzentrierte mich darauf nicht zu weinen. Sie fehlen mir schon, auch wenn sie nicht meine leiblichen Eltern sind, oder eher waren. Phil wollte es noch mal versuchen, doch Julia gab ihm ein Zeichen es zu lassen. Ich stand dann einfach auf und ging ins Wohnzimmer, dort setzte ich mich auf die Couch. Ich fing an zu weinen und weinte dann leise im Wohnzimmer.

Derweil in der Küche.

J: Phil! Sie leidet hättest du nicht einmal still sein können?

PH: ich wusste nicht....

J: du wusstest nicht? Phil sie braucht einfach etwas Zeit um sich dir zu öffnen!

PH: ich.... es.... es tut mir leid..

J: hat sie sich denn schon jemandem anvertraut?

P: nein... ich mach mir sorgen um sie. Sie war vor 2 Tagen an ihrem alten Haus, mit meiner Erlaubnis, sie hatte irgendwas gesucht. Aber was kann ich euch nicht sagen.

J: hast du sie nicht gefragt?

P: doch sie meinte sie erzählt mir das später.

J: aber hat sie nicht?

P: nein sie zieht sich immer mehr zurück.. sie hat mehr Angst. Ist euch aufgefallen, wie sie zusammen zuckt, seitdem sie aus Hamburg zurück ist?!

J: ja das ist mir aufgefallen, sie zuckt bei jeder kleinen Berührung zusammen. Selbst wenn Delia sie anfassen möchte weicht sie mal zurück.

PH: ich wollte sie vorgestern berühren, sie hat angefangen zu zittern und ist zurück gegangen.

P: meint ihr da ist etwas vorgefallen, was sie uns nicht sagen möchte?

J: das wäre die einzige Möglichkeit.

Ph: wollen wir sie fragen oder sollen wir es lassen?

P: wir lassen sie noch etwas, wenn es schlimmer wird dann fragen wir sie.

J: ja ist ne gute Idee, so engen wir sie sonst komplett ein.

Ich weinte immer noch etwas, doch ich wische mir die Tränen weg. Ich stehe langsam auf und ging in den Garten, dort setzte ich mich auf die Bank und denke Nach.

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•was ist wohl in Hamburg passiert was ich nicht erzählt habe?
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