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Leonie's Sicht:

Ich war gerade im Bad, es war der nächste Morgen und ich machte mich fertig für den Tag. Ich schminkte mich, ich war innerlich tot, ich habe kaum geschlafen, ich glaube, dass ich auch dementsprechend aussah. Das Gespräch mit Daniel ging mir letzte Nacht einfach nicht aus dem Kopf.

Daniel und ich hatten angesprochen einfach Freunde zu sein, ja wir haben uns gegenseitig gefriendzoned. Außerdem hat Daniel mir erzählt, dass Jack eine Freundin hat. Warum hat Jack mich dann bitte geküsst? Bestimmt hat Daniel das nur gesagt, damit ich abstand von Jack halte und es wieder stress gab.

Ich hatte die Badezimmertür nicht ganz zugezogen, weshalb ich mitbekam, dass alle darüber redeten in die Stadt zu fahren und dort shoppen zu gehen... aber ich werde ja eh wieder als Letzte gefragt.

Es klopfte jemand an der Tür. "Ja?", sagte ich, als ich zur Tür blickte. Es war Jack. "Die anderen sind jetzt shoppen und haben uns angeboten einkaufen zu gehen, weil Luisa meinte, dass du shoppen eh nicht so magst", erzählte er, man Luisa warum musst du ihm alles sagen?

Ich nickte nur und ging raus und zog mir eine Jacke und meine Schuhe an. Jack tat das gleiche. Jack ging nun vor die Tür und ich ging ihm nach.

"Wow...", sagte ich nur. Ich staunte, als ich einen riesigen Jeep vor unserem Haus stehen sah. "Das ist meiner", bestätigte Jack mir die Frage die ich mir im Kopf gestellt hatte. Dieses Auto ist einfach nur der Hammer, aber ich durfte jetzt nicht mit ihm einen auf "Best Friends" machen.

Wir fuhren los zum Target und es herrschte stille im Auto, doch diesmal war sie nicht unangenehm, sie war in ordnung. Ich konnte meine Gedanken sortieren.

Jack und ich gingen zusammen rein und arbeiteten die Einkaufsliste ab, es hat ziemlich spaß gemacht, wenn ich ehrlich bin. Wir fuhren schnell mit dem Einkaufswagen rum oder machten einfach nur Späße.

Doch erst in diesem Moment ist mir eigentlich aufgefallen, wie groß Target doch war. Jack war weg. Ich rief ihn, doch keine Antwort. Ich nahm mein Handy und wollte ihn anrufen, als ich merkte, dass ich seine Nummer doch garnicht hatte.

"Leonie fang", rief mir eine allzu bekannte stimme zu, er war hinter mir. Ich drehte mich um, doch ich war zu langsam. Ich konnte das Mehl nicht rechtzeitig fangen, weshalb es gegen mich prallte und aufplatzte.

"N-nein oder...", blickte ich an mir hinunter. Ich war komplett weiß. Ich blickte auf zu Jack, er bekam schon fast keine Luft mehr vor lachen.

Eine Mitarbeiterin kam sauer zu uns. Jack nahm alles auf seine Kappe, gottseidank. Er bezahlte das Mehl und unsere anderen Dinge. Ich war immer noch weiß.

Wir gingen mit den Einkäufen zu Jacks Auto. "Stop, so steigst du mir nicht ins auto", hielt Jack mich fest, als ich ins Auto steigen wollte. "Ehm wie denn sonst?", fragte ich empört und Jack zuckte nur mit den Schultern.

Ich grinste innerlich.

Ich nahm ihn fest in den Arm und gab ihm eine herzliche und vorallem feste Umarmung, nun war er auch weiß, genau wie ich.

"Jetzt ist es nicht mehr so schlimm, jetzt sauen wir beide das Auto ein", wir lachten und fuhren zurück.

It was a misunderstanding | Why Don't We FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt