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Luisa's Sicht:

Und heute ist es soweit. Der Tag. Jonah hat letzte Nacht sehr friedlich geschlafen. Im Gegensatz zu mir, die kein Auge zubekam. Ich kann es nicht und ich will es nicht. Jonah gehen lassen ist doch so schwer. Ich bin seit 6 Uhr wach. Der Flieger geht um halb 11. So wenig Zeit. Und das macht mich Verrückt. Ich setzte mich auf und nahm Jonah's Hand. Sie war so warm. Ich wollte diese Hand solange halten wie es nur ging. Es war still, nur die Uhr, auf die ich die ganze Zeit starrte, tickte. Aus dem nichts hörte ich ein leises Klopfen, deswegen ließ ich Jonah's Hand langsam los und ging zur Tür. Jack stand vor mir.

Jack's Sicht:

Als Luisa, die ich auch erwartet habe, die Tür öffnete, zog ich sie mit in den Flur. „Was ist los?", fragte sie verwirrt aber auch sehr enttäuscht. Ich denke einfach, es ist wegen dem Abschied. „Es ist wegen Leonie.", antwortete ich. „Wie was ist mit ihr? Gehts ihr gut? Ist was passiert?!", fragte sie direkt aufgeschreckt. Daran merkt man wie nah sich die beiden stehen. „Nein. Ihr gehts gut aber...", ich war den Tränen nah. Luisa nahm mich darauf nur in den Arm. Ich kann es Leonie einfach nicht sagen. Ich fühl mich nicht so verbunden zu ihr. Es ist einfach kompliziert.

Luisa's Sicht:

Ich löste mich von Jack. Er nickte nur, drehte sich um und wieder zu sich ins Zimmer um den Rest seiner Sachen zu packen. Ich ging zurück ins Zimmer und sah Jonah sich strecken. Er lächelt mich an. „Wo warst du?", fragte er mich mit einem müden Lächeln. „Weg.. so wie ich es in vier Stunden sein werde..", antwortete Ich. Jonah sah mich nur an, kam auf mich zu und umarmte mich. Ich versteckte meinen Kopf in seiner Brust.

Daniel's Sicht:

Ich saß schon unten und löffelte in meinem Kaffee rum. Corbyn setzte sich gegenüber von mir hin nachdem er sein Gepäck nach unten gebracht hat. Er seufzte nur. Reden taten wir nicht uns war einfach nicht danach. Zach kam auch schon nach unten. Ich würde sagen von allen, war er der, der am noch gar nicht fertig mit Koffer packen ist. Ich denke er hat nichtmal damit angefangen. Er steht dort in der Küchentür. „Ich will nicht gehen.", sagte Zach nun bedrückt. Corbyn und ich sahen uns an und nickten darauf nur stumm. Da waren wir uns einig.

Leonie's Sicht:

Ich habe kaum geschlafen. Ich habe viel nach gedacht. Ich bereue es, dass ich alle vernachlässigt habe manchmal, dass ich Luisa vernachlässigt habe. Sie ist meine beste Freundin.

In der letzten Nacht hatte ich viel Zeit zum nachdenken, ich sortierte meine Gedanken richtig... ich mochte Jack, doch ich liebte Daniel. Bei dem Gedanken Jack's Herz zu brechen rollte mir eine Träne die Wange runter. Niemand wusste, dass ich Daniel liebte. Dieser Gedanke ging mir schon lange durch den Kopf, doch ich hatte es noch nie laut ausgesprochen. Ich habe mir eingeredet, dass ich Jack lieben würde, weil alles an ihm so perfekt vor kam.

Doch Daniel Ozean blauen Augen ließen mich nicht von ihm loslassen, schon bei dem ersten Augenkontakt mit ihm merkte ich, dass er alles für mich war.

Etwas später...

Corbyn's Sicht:

Jetzt sitzen wir am Flughafen, der Flug der Mädchen geht in 10 Minuten los. Wir fingen jetzt schon an, uns zu verabschieden.

Wir redeten noch über alle Abenteuer und Erinnerungen. Die Jungs und ich hatten keine Zeit um Geschenke zu besorgen, aber wir hatten die Abschiedsfeier ja schon organisiert.

"Danke echt...", redete Luisa an meine Brust. "Du warst immer da, ich hoffe, dass es sicht nicht ändern wird...", setzte sie fort. Ich nickte nur. In diesem Moment fehlten mir die Worte.

Luisa's Sicht:

Nun war Jonah an der Reihe. Ich umarmte ihn fest. "Wir sehen uns bald wieder, versprochen. Ich komme nach Deutschland, versprochen. Ich will deine Familie kennenlernen und Deutschland erkunden. Du bist meine Traumfrau, die Welt liegt uns zu Füßen", sagte Jonah. Er redete noch mehr, doch das nahm ich nicht mehr war.

"...die Welt liegt uns zu Füßen", Er hatte recht. Das waren die Worte, die sich in meinen Kopf gebrannt hatten. Er war der perfekte Freund.

Leonie's Sicht:

Ich sah zu wie Luisa und Jonah sich verabschiedeten... es zerbrach mir das Herz.

Jack kam zu mir und nahm mich in den Arm. "D-danke...", sagte Jack leise. Er kam mir sehr nervös rüber. Ich wusste aber nicht, was mit ihm los war.

Ich schaute ihn nur an. "I-ich... ach egal", er lächelt leicht, doch ich wusste das er es nicht so meinte.

"Der Flug nach Frankfurt, Deutschland geht nun los. Bitte begeben sie sich in das Flugzeug", kam es nun aus den Lautsprechern und Luisa und ich wendeten uns von den Jungs ab.
Wir liefen in Richtung des  Flugzeuges.

"Stop!!! Wartet!!", hörte ich jemanden schreien. Luisa und ich drehten uns verwirrt um und ein weinender Daniel kam auf und zu gerannt.

Er küsste mich sofort. Ich erwiderte diesen Kuss, er war bedeutetend ich merkte es.

Die Security kam und zog Daniel mit sich, er ist unerlaubt durch den Check-In gerannt.

Ihn jetzt so zurücklassen zu müssen lies Tränen meine Wangen runter wandern.

Nun saßen Luisa und ich im Flieger.

Eins kann ich sagen, es war der beste Sommer meines Lebens.

It was a misunderstanding | Why Don't We FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt