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Zeynep's Sicht :

Ich wollte um Hilfe schreien, aber mein Mund war mit Äther zugehalten, weshalb ich nur einen leisen Ton rausbrachte und direkt in Ohnmacht fiel.

...

Ich spürte, wie ich weggefahren wurde. Über meinen Kopf war ein Beutel gezogen, sodas ich nichts sehen konnte.

Enes' Sicht :

„Zeynep?", rief ich ihren Namen, aber sie war einfach nirgendwo. Ich rief sie an, Mailbox. Ihr Handy war aus. Ich schrie die ganze Zeit ihren Namen, kein einziges Geräusch. Plötzlich bekam ich eine Nachricht. Eine nicht eingespeicherte Nummer. Ich öffnete die Nachricht und las :

Schrei nicht umsonst um deine kleine Maus. Sie wird dich nicht hören. Du armer brauchst ja noch deine Stimme, oder?

Ich rief ihn an, aber er lehnte ab. Schon wieder eine Nachricht.

Na, na, na. Du wirst schon noch früh genug erfahren, wer ich bin, mein Lieber. Daha dur, oyun yeni başlıyor (warte erstmal, das Spiel beginnt erst jetzt).

Ich wurde von Null auf 100 so aggressiv, man konnte mich kaum wiedererkennen. Ich rief ihn immer und immer wieder an, aber er hatte sein Handy ausgeschaltet. „DU KLEINER VERFICKTER HURENSOHN!!", schrie ich schon so laut, dass die Leute aus dem Sekretariat in Zeynep's Schule aus dem Fenster rausguckten.

Ich fuhr mir durch die Haare und versuchte, mich zu beruhigen. Digga, eine Sekunde nicht hingeschaut und ganze Welt anders vAllah. Was das aller?! Nach einer Weile, in der ich überlegte, was ich jetzt tun sollte, stieg ich in mein Auto und fuhr zur Polizei.

Als ich da war, sagten sie mir, sie können ohne Beweise nichts unternehmen. Ich zeigte einem türkischen Polizisten den Chat, damit er auch den einen Satz versteht, und er war davon überzeugt, dass sie entführt wurde. Er glaubte mir und wollte, dass ich ihm die Nummer schicke. Sie würden dann versuchen, irgendein Signal zu empfangen.

...

Als ich bei der Polizei fertig war, fuhr ich zu Zeynep nach Hause und versuchte, alles ganz ruhig zu erklären. Die Familie war fertig. Sie wollten direkt zur Polizei, aber ich hielt sie davon ab, weil ich ja schon dort war. Uns blieb also nichts anderes übrig, als zu warten.

Einige Wochen später ...
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Leude, die Geschichte kommt irgendwie langsam dem Ende zu. Keine Sorge, noch nicht jetzt direkt, so bis 40 glaube ich, schreibe ich noch weiter.


Der harte Weg : Von der Straße in die MafiaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt