Kapitel 72

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Ich hatte ein flaues Gefühl im Magen als wir in die Firma rein gingen, die Empfangsdame wollte erst von uns wissen was wir denn wollten und es sah so aus als ob sie uns raus werfen wollte und es wohl auch getan hätte wenn in dem Moment nicht der Geschäftsführer Herr Bolte auf uns zugekommen wäre.

Guten Morgen Frau Stauber und Herr Rieger es freut mich sie beide hier begrüßen zu dürfen.
Natürlich hat uns der Anwalt über ihr kommen informiert, ich möchte sie bitten mit mir hoch zu kommen in ihr Büro.“

Die Dame am Empfang sah uns mit großen Augen an und man konnte direkt sehen wie sie überlegte wer wir wohl waren und warum der Herr Bolte uns so freundlich begrüßte.
Er führte uns zu dem Fahrstuhl und erzählte uns das er bereits Geschäftsführer bei dem Großvater von Ben gewesen wäre.
Auch informierte er uns darüber das sie befreundet gewesen wären und er uns helfen würde wo er nur konnte.

Wenn ich mich nicht täuschte hörte es sich so an als das er sehr froh war das Ben endlich die Firma übernehmen würde.
Das Büro wo er uns hin führte war sehr groß und sehr modern eingerichtet, es stand ein großer Schreibtisch mit Bürostuhl aus Leder in der Mitte und rechts davon eine Sitzgruppe die aus einem großen Sofa, zwei Sessel und einem Tisch bestand.
Links vom Schreibtisch stand eine Schrankwand wo sehr viele Bücher und Aktenordner zu sehen waren, aber das beste war die große Fensterglaswand hinter dem Schreibtisch wo man auf die Stadt schauen konnte.

Ich war sehr eingeschüchtert und sah das es Ben wohl auch so ging da er erstaunt sich alles anschaute.
Herr Bolte ging auf die Stzgruppe zu und bat uns platz zu nehmen da der Anwalt der Firma auch gleich da sein würde.
Ben ging zu dem Sofa, wo er mich mit runter zog so das ich neben ihm Platz nahm.
Herr Bolte redete noch länger über dem Großvater von Ben und was er alles mit ihm erlebt hatte, ich konnte nur zuhören da ich ihn ja gar nicht kannte.

Eine halbe Stunde später trat ein junger Mann ein, wo ich sagen musste das er wirklich sehr gut aussah und nicht viel älter als Ben war.
Er stellte sich als Dr. Reiner Minder vor und meinte er wäre einer der Anwälte der Firma und lächelte uns an, kam zu uns und gab uns beiden die Hand.
Eine Sekretärin kam ins Zimmer mit Kaffee, Kekse, Saft, Wasser und stellte alles auf den Tisch vor uns ab, fragte ob noch jemand was anderes möchte und ging wieder als alle es verneinten.

Wir wurden von dem Herrn Minder noch mal über alles aufgeklärt was jetzt alles in dem Besitz von Ben gehen würde, aber auch das sein Vater es erreichen wollte das man das Testament nicht anerkennen würde.
Nur meinte der Herr Minder auch das er keine Chance haben würde, da der Großvater alles genau geregelt hatte, lange vor seinem Tod.

Ben erklärte den zwei Männer das wir verlobt waren und er mir alle Vollmachten gab und ich in nächster Zeit alles in seinen Namen führen sollte.
Die zwei Herren sahen mich mit großen Augen an und meinten das sie mir helfen würden wenn ich einverstanden wäre.
Ich lächelte beide an und bedankte mich und meinte noch das ich mich freuen würde, das Ben es nicht so gut gefiel wie mich der Herr Minder die ganze Zeit anschaute sah ich aber nicht.
Den ganzen Tag wurde uns gezeigt wie sein Vater bisher die Firma geleitet hatte und was sein Großvater anders gemacht hatte.

Ben war auf einmal Besitzer von einer sehr großen Firma mit über 30000 Angestellten in drei Städten, außerdem gehörten im 15 Häuser und 54 Wohnungen in verschiedenen Städten, wo fast alle vermietet waren oder von den Firmen benutzt wurden.

 

Bad Boy ja klar geht's noch !     Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt