Meine Adern pulsierten und meine Hände begannen zu zittern. Ich wollte mich so gerne bewegen und aus meiner Starre befreien, jedoch war ich momentan nicht im Stande dazu, irgendetwas zu tun.
Doch dann durchfuhr mich ein kleiner Blitz, ein Schimmer an Hoffnung und Mut, welcher mich zu einer Tat trieb, welche ich später bestimmt noch bereuen würde.
Ich reckte meinen Kopf ein kleines Stück in ihre Richtung, sodass sich unsere Lippen berührten. Erst kam es mir surreal vor, doch dann bemerkte ich, wie sich ebenfalls meine Hand selbstständig gemacht hatte, und sich fordernd und gleichzeitig beschützend an den Rücken Sam's gelegt hatte.
Ich hatte es tatsächlich getan. Ich hatte Sam geküsst.
Und war ich mir vorher noch nicht sicher über meine verwirrenden Emotionen und Gefühle gewesen, so waren sie nun von verschwommenen Schatten zu klaren Umrissen geworden.
Jetzt war sie diejenige, welche kaum im Stande dazu war, etwas zu tun. Sie blickte mich nur an, und ihre sonst so geheimnisvoll und verschlossen wirkenden Augen strahlten nun in den vielen verschiedenen Fassetten des Lichtes, welches durch die stetig zitternden Blitze von draußen in den Raum geworfen wurde.
Und dann forderte sie einen erneuten Kuss, indem sie ihre Lippen verführerisch auf meine legte und leitend in den Moment mit einstieg. Ich verlor jegliche Hemmungen und ließ meine Hände an ihrem Körper entlang gleiten, genau bedacht auf ihre Reaktionen, dass ich diese richtig deuten und ihre Wahrnehmungen verstärken konnte. Der Moment war so intensiv. Man vergaß beinahe das Atmen.
Einen kurzen Moment lang hatte ich das Gefühl, einen erfüllenden Tropfen des süßen Geschmacks der Liebe in diesem Kuss zu finden.
★? Danke!
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roses are slowly dying
Romance» 𝐥𝐢𝐞𝐛𝐞𝐬𝐫𝐨𝐦𝐚𝐧. „Frustriert schlief ich ein, die Kälte kaum wahrnehmend, und stetig nur die Kunst in meinen Augen, durch dort verweilende Tränen spiegelglatt schimmernd. Die Kunst ihres Körpers warm neben dem meinigen, gleichend einer ruhi...