Der Spannung in diesem Raum war kaum standzuhalten. Keiner von uns zwei bewegte sich, bis sie sich nach einigen Sekunden der Starre aufraffte und einen kleinen Schritt von mir wich. Ich ließ sie gehen.
Noch immer hatte ich meine Lederjacke an, welche meinen Ausschnitt bis zu diesem Moment noch bedeckt hielt. Einige Sekunden betrachtete sie das schwarze Material und ich konnte eine Art Schimmer in ihren Augen erkennen, welcher jedoch gleich wieder verschwand.
Ich bemerkte erst, dass ich dort gestanden hatte und sie ohne eine Reaktion gemustert hatte, bis sie mich sanft berührte. Ihre Hände glitten zu der Öffnung meiner Lederjacke, welche sie teilte und somit meine eingepackte aber doch recht aufreizende Brust enthüllte. Sie hielt den Augenkontakt stand und ließ langsam die Jacke meine Arme entlang gleiten, welche nun von einer leichten Gänsehaut überzogen waren. Mein Körper war angenehm überrascht. Die Lederjacke ließ sie ohne weiteres fallen.
Leise flüsterte sie mir zu, meine Arme seitlich auszustrecken, damit sie diese abtasten konnte. Ich unterdrückte ein besitzergreifendes Lächeln. In meinen Gedanken hatte ich sie bereits gepackt und auf dem Tisch unter mir dominiert.
In dem Moment, in welchem sie ihre sanften Finger entlang meiner Schultern bis zu den oberen Schulterblättern wandern ließ, um somit diese sachte abzutasten, musste ich mir wahrlich ein leises Stöhnen verkneifen. So aufreizend hatte ich lange nicht mehr mit jemandem agiert, ohne bereits meinem Heißhunger nachgegeben zu haben. Ich musste mich wirklich zusammenreißen.
Nun tastete die bildhübsche Dame an meiner Hüfte entlang, hinunter gleitend zu meinen glatten Beinen. Das kleine Päckchen an meinem Po hatten ihre zarten Finger nur knapp verfehlt. Langsam wich das mysteriöse, welches diesen Moment geleitet hatte, und wurde verdrängt von ihrer Professionalität. Sie nahm ihren Job wirklich ernst und hatte bisher viele Stellen meines Körpers untersucht, von denen ich gar nicht gedacht hatte, dass sie interessant für einen Schmuggel illegaler Substanzen sein könnten.
In diesem Moment spürte ich, wie sie sich abermals meinen Körper nach oben arbeitete. Ein Kribbeln durchzog meinen Oberschenkel, als ihr leichter Atem meine Haut unter ihren Berührungen pulsieren ließ.
Abermals stand sie nun vor mir und griff nach meinen Hüften. Kurz verweilten ihre Hände dort. Dann bemerkte ich, wie sie dazu ansetzte, ihre Hände weiter um meine Rundungen in Richtung meines Hinterns wandern zu lassen.
Dominant packte ich ihre Handgelenke mit meinen Händen und hielt sie an Ort und Stelle fest. Sie schaute mir daraufhin intensiv in die Augen. Leicht legte sie ihren Kopf schief und versuchte ganz klar mich zu durchschauen. Ihre rehbraunen Augen musterten mich aufmerksam.
Dann sprach sie.
»Hätte nicht gedacht, dass du vor einer Berührung deines Hinters zurück schreckst, so willig, wie du dich präsentierst.«
Nach dieser Aussage konnte ich mich kaum beherrschen. Natürlich hatte ich schon die ganze Zeit eine Anziehungskraft gespürt, welche ich ebenfalls unter ihre Klamotten erkunden wollte. Der einzige Grund, weshalb ich sie in diesem Moment davon abgehalten hatte, Teile meines Rückens sowie gerne ein Stückchen tiefer zu erkunden, war der illegale Stoff, welcher dort schlummerte.
Wieso musste sie denn ein Cop sein?
Dieser Fakt hielt mich nicht von meinen schmutzigen Gedanken fern, jedoch schreckte es mich tatsächlich ein bisschen bezüglich der illegalen Aktivitäten ab. Doch anscheinend nicht genug, um mich vor meiner folgenden Tat zu bewahren.
Langsam ließ ich ihr Handgelenk los. Dann legte ich eine meiner Hände an ihre Hüfte und die andere Hand an ihre Schulter. Somit drückte ich sie bestimmend nach hinten. Ihre Beine gaben nach und sie wich tatsächlich ein paar Schritte zurück, bis sie an den Tisch hinter sich stieß und nicht weiter weichen konnte. Ich stand nun nah an ihr und hatte sie vollkommen unter Kontrolle.
Spielerisch strich ich ihr Haar zurück, welches sich im Laufe unserer vorherigen Konversation ein wenig gelöst hatte und ihr nun in langen, braunen Strähnen die Wange entlang glitt. Nachdem ich es sorgfältig hinter ihrem Ohr sowie Rücken verstaut hatte, und ebenfalls sehr darauf geachtet hatte, ihren Hals mit meinen Fingern zu umschmeicheln, lehnte ich mich abermals vor, um mit meinen Lippen an ihr Ohr zu gelangen.
»Seit wann sind wir denn beim ‚Du' angelangt, Ma'am?«
Mit diesem Ma'am wollte ich ihr nochmal so richtig schön unter die Haut gehen. Und genau das erreichte ich. Schmerzvoll jedoch recht anturnend vergrub sie ihre Fingernägel in dem dünnen Stoff des engen Kleides und ließ dadurch pure Lust in mir aufkochen. Ihr Körper war verkrampft und ich konnte wahrnehmen, wie sich ihr Kieferknochen anspannte.
Leicht strich ich mit meiner kühlen Hand an ihrer Wange entlang, mit dem Ziel, ihre Verspannung zu lösen. Tatsächlich erzielte dies den gewünschten Effekt.
In diesem Moment ertönte ein Klacken aus der Richtung der Türe und wir schossen auseinander. Sie war sehr in Hektik geraten, da sie sich hier an ihrem Arbeitsplatz befand, und es allem Anschein nach verboten war, was wir hier taten. Mir war das alles egal. Meinetwegen konnten wir erwischt werden, solange ich sie endlich vollkommen für mich haben würde. Ich steckte so oder so schon mit genug Problemen fest.
Ein Mann mittleren Alters betrat den Raum und betrachtete uns zwei hier stehen. Er war groß gewachsen und ein leichter Bart umschmeichelte seine Gesichtspartie. Unattraktiv war er sicher nicht. Ich war mir recht sicher, seinem Beuteschema zu entsprechen und rechnete meine Chancen somit ein ganzes Stück höher, hier auf schnellstem Weg wieder raus zu kommen.
Seine Kollegin stand aufrecht in dem Raum, wohingegen ich lässig an die Tischkante gelehnt war und das Szenario interessiert beobachtete. Was würde nun passieren?
»Ich bin hier, um dich von deiner Schicht abzulösen. Hast du schon etwas herausfinden können?«
Dabei blickte er die Frau an, mit welcher ich soeben noch einen schwülen Moment geteilt hatte. Ich ärgerte mich wirklich sehr, nicht weiter gegangen zu sein. Das würde ich aber sicher noch nachholen, denn so einen Gewinn konnte ich nicht einfach ziehen lassen. Außerdem fragte ich mich, ob es wohl üblich war, sich unter Kollegen zu duzen, doch dachte nicht weiter darüber nach.
Die Frau schüttelte nur den Kopf und erwiderte dann etwas, in die Richtung des Mannes, während sie auf ihn zuging.
»Danke Mike.«
Dieser nickte lediglich, mit einem leichten Lächeln auf den Lippen. An der Tür hielt er sie noch keinen kurzen Moment auf und zog sie zu ihm, um ihr etwas zu sagen, bevor sie gehen würde.
»Du solltest dich wirklich ausruhen.
Schlaf gut, Sam!«Ich konnte mich in diesem Moment nicht rühren.
Ein letzter Blick ihrerseits traf mich, bevor sie den Raum endgültig verließ.
Die vielen Erinnerungen, welche ich schon fast erfolgreich vergessen hatte, kamen zurück an die Oberfläche und ich musste mich nach dieser Erkenntnis erst einmal setzen.
★? Danke!
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roses are slowly dying
Romance» 𝐥𝐢𝐞𝐛𝐞𝐬𝐫𝐨𝐦𝐚𝐧. „Frustriert schlief ich ein, die Kälte kaum wahrnehmend, und stetig nur die Kunst in meinen Augen, durch dort verweilende Tränen spiegelglatt schimmernd. Die Kunst ihres Körpers warm neben dem meinigen, gleichend einer ruhi...