I like you

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Ich schwieg, der Fakt das sie Niklas kannten saß tief. Lenny sah mich weiter an während Stan aß. Ich aß auch und konnte nicht aufhören an Niklas zu denken. >Du gehst also<, es ist 3 Jahre her aber ich erinnere mich noch gut und auch mein Herz hat Nik nicht vergessen den es schlug wie verrückt gegen meinen Brustkorb.

"Warum redest du nicht?" fragte Lenny mich nach dem er die Pommes entfernt und sich neue geholt hatte. Ich zuckte nur mit den Schultern. "Kannst du auch ganz sicher reden?" fragte mich Stan. Ich nickte, vor 2 Jahren hab ich ja noch Selbstgespräche geführt.

"Wirst du noch mit uns reden?" fragte Lenny mich. Ich nickte und zuckte aber gleichzeitig mit den Schultern.

"Willst du die Jungs treffen?" fragte mich Stan. Ich schüttelte den Kopf, 2 Fremde sind mir für heute genug. "Du solltest schlafen." murmelte Lenny. Ich nickte und nahm den letzten Bissen von meinem Apfel. Obwohl ich nie wieder als 1 Fisch am Tag aß hatte ich einen Teller Nudeln und einen Apfel geschafft, großes Lob an mich, aber ich hab auch lange nichts gegessen.

"Willst du in einem Einzelzimmer oder bei einem von uns?" fragte Lenny. Ich zeigte mit dem Finger auf die Beiden. "Also bei einem von uns." sagte Lenny und ich nickte. "stan oder ich?" fragte er. Ich zeigte kurz auf Stan und sah ihn fragend an worauf er nickte. "Bis später Len." sagte er und stand auf, ich stand selbst auch auf und brachte mit Stan unsere Tabletts weg. Wir liefen wieder die Gänge lang bis zu Stans Zimmer.

"Gibt es einen Grund warum du mich ausgewählt hast? Ich meine ohne Len wärst du nicht hier." murmelte er. Ich nahm mir einen neuen Zettel und schrieb auf 'Ich mag dich und du verurteilst mich nicht für meine Vergangenheit.' ich nahm den Zettel und gab ihn Stan, grinsend las er den Zettel durch während ich auf den Boden sah und rot wurde. "Ich mag dich auch Jess." grinste er und umarmte mich. Seine Wärme zog sich durch die Klamotten und mir wurde ebendfalls warm.

Etwas schüchtern erwiderte ich die Umarmung und legte meine Arme um seinen Nacken. Wir lösten uns und er warf mir eine Boxershorts und ein T-Shirt zu. Ich zog es mir wieder im Bad an und versuchte meinen vernarbten Arm beim rausgehen zu verstecken, was auch gut klappte.

"Du musst leider neben mir schlafen." sagte er und ich nickte. Ich legte mich in das große Doppelbett und kuschelte mich ein. "Soll ich bleiben?" fragte Stan mich. Ich nickte nur und schloss meine Augen. Ich merkte wie das Bett etwas nachgab und Stan sich neben mich legte, das letzte was ich mitbekam war das er seinen Bauch gegen meinen Rücken drückte und mich eine mollige Wärme durchfuhr. Dann schlief ich ein.

Womit hab ich das alles verdient? Als Obdachlose von der berühmtesten Band aufgenommen werden die auch noch Niklas kennt.

Vielleicht meint es mein Schicksal ja gut mit mir, aber was ist wenn sie mich auch aussetzen wie diese alte Dame? Diese Frage wurde ich nicht los.

Missed {Old Version}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt