Die Bestie hechelte und lief durchs Wohnzimmer, ich verkroch mich in die hinterste Ecke und blieb dort und hörte wie es rum lief, schnüffelte und ab und zu süß nieste, da es wohl Staub eingeatmet hat. Ich unterdrückte ein schreien als das Tier auf das Sofa sprang und dann passierte eine Weile nichts.
Nach gefühlten Stunden hörte ich es schnarchen, es war eingeschlafen. Aber was wenn es aufwacht. Nun war ich wirklich gefangen wenn ich raus gehe laufe ich Gefahr das ich es wecke und schlafende Hunde soll man nicht wecken. Obwohl das eher ein Wolf oder Coyote ist.
Was für Tiere leben den im Norden Schottlands ich kenne nur Füchse und wenn man auf die zu rennt dann laufen die schneller weg als das sie angreifen würden.
Nun sah ich durch das kaputte Fenster wie die Sonne aufging, wohl einer der Schönsten Momente heute. Die Sonne lief nach oben und hinterließ einen strahlend blauen Himmel. Würde nicht neben mir eine Bestie liegen würde ich am liebsten raus gehen und mich in den Rasen legen.
Das Schnarchen wurde leiser und mit einem lauten Kleffer setzte mein Herz einen Schlag aus. Die Eingangstür öffnete sich wieder einmal. Jetzt hat das Tier Hilfe geholt.
Ich lauschte und nach einigen Minuten erkannte ich Menschen Schritte. Ich wusste nicht ob ich mich freuen oder Angst haben sollte. Ich entschied mich für ruhig abwarten.
Das Tier bellte laut und knurrte, war es doch nur ein Hund? Oder Bellen auch Wölfe. Mein Allgemeinwissen beschränkte sich wirklich nur auf Haustiere und Rehe.
" Halt die Schnauze du Flohsack" Ich zuckte zusammen eine männliche Männerstimme hallte durch den Raum. OH FUCK.
Ich machte mich so klein wie möglich und hörte weiter zu. Das Tier bellte wie sonst was und knurrte. Dann war es kurz leise. "Du scheiß Vieh" Das Tier jaulte jämmerlich auf und der Mann lachte.
Was für ein Dreckssack. Das Tier lief schleppend so wie ich es nun vernahm. Er hatte ihm weh getan egal was es für ein Tier ist es hatte ihn nicht angegriffen nur geknurrt.. Hunde die knurren beißen nicht.
Der Mann lief durch den Raum, so wie ich es vernahm stank er sehr. Das Tier knurrte wieder. Diesmal lauter und bösartiger. "Ich sagte doch halt die Schnauze." Dann hörte ich das Klicken einer Pistole. Das Tier kleffte weiter und er schrie ihn an. Ich sah von der Lehne hoch der Mann stand mit dem Rücken zu mir und hielt die Pistole auf einen verhungerten Husky. Der Husky war extrem dünn und war aber auch sehr groß für seine Artgenossen. Dazu hatte er etwas Wölfisches an sich. Vielleicht es Mischling. Der Hund sah mich entgeistert an. Er hatte nicht aus Wut geknurrt sondern aus Angst, er würde den Mann nie angreifen. "Ich knall dich ab du Misttöhle" Der Hund genauso wie ich zuckten zusammen.
Ich versuchte so leise wie möglich aus der Lücke zu kommen was nicht schwer war den die beiden Lebewesen vor mir machen so einen Lärm das es fast unmöglich war lauter als sie zu sein.
Ich nahm eine alte Lampe und reagierte nur. Der Typ entsicherte noch einmal die Pistole. Nur ein kleiner Fingerdruck und das arme Tier ist tot. Ich schlug die Lampe mit aller Kraft gegen den Mann.
Doch alles was ich erreichte war das die Lampe zersprang und er in die Wand schoß. Er drehte sich zu mir um und sah mich finster an. "Du Göre!" schrie er. Der Hund rannte weg. Nett ich versuchte zu helfen und das Tier hilft mir nicht. Ich hätte einfach gehen sollen.
Ich schlängelte ich an dem Mann vorbei und rannte aus der Eingangstür. Nun hatte ich nichts mehr außer mich das Proviant war immer noch in dem Haus das einzige was ich mit nahm waren die Notfall Kleidung mit dem Messer und Seilen. Dazu waren noch ein paar kleinere Dinge wie ein Wasserfilter und ein Feuerzeug.
Der Mann verfolgte mich brüllend. Doch dann schrie er auf. Aus Reflex drehte ich mich um und sah wie der Husky von eben ihn in deinen Arm biss. Man erkannte nur leicht den Ansatz seiner Zähne der Rest war in das Fleisch gebort.
Der Mann schüttelte den Arm wodurch die Wunde nur noch weiter aufriss.
Nun bekam ich doch Angst vor dem Hund doch wendete meine Augen nicht von dem Tier ab.Der Mann konnte den Hund dann doch abschütteln nachdem sein Halber Arm blutete. Nun rannte er fluchend weg, stolperte ab und zu und rannte weiter. Der Husky ihm immer wieder hinterher. Da wird wohl jemand vom Jäger zum gejagten. Ich nutzte die Gelegenheit und rannte zurück zum Haus und sammelte meine Sachen zusammen als ich wieder raus ging saß der Hund knapp 3m vor mir und weldete mit dem Schwanz.
Seine Schnauze war blutverschmiert und seine klaren blauen Augen strahlten mich an. Er hechelte und ab und zu tropfte ein Bluttropfen aus seinem Maul. Ich hatte große Angst vor ihm. "Braver Hund" wisperte ich und schob mich an der Hauswand weg von ihm, sein Blick verließ mich nicht und meiner ihn nicht. Als ich am Ende von dem Haus war sah ich ihn wieder an er saß da immer noch.
Er wird mich genauso zerfleischen dachte ich mir und rannte los so schnell es ging. Der Hund bellte und rannte mir hinterher an dem harten Boden unter meinen Füßen hörte ich seine Schritte er war schneller als ich viel Schneller.
Doch dann rannte er neben mir und sah mich an genau wie ich ihn. Und dann wurde er schneller und blieb wieder knapp 3m vor mir stehen so das ich scharf bremsen musste um ihn nicht zu überrennen.
Verstehe ich bin sein Spielzeug. Sein Stock den er hinterher rennt und nur drauf wartet das ich wieder renne und irgendwann wird er mich angreifen ohne das ich es weiß. Ich machte langsam Schritte zurück. "Bleib da" rief ich in der Hoffnung das er es tat. Doch das Tier legte nur den Kopf schief und lief auf mich zu.
"Geh weg du Satans Hund" schrie ich und rannte wieder zurück zum Farmhaus. Aber der Husky spielte wieder das Spiel und blieb vor der Tür stehen.
Ich war zu erschöpft und setzte mich an die Türschwelle. Gott das wird ein langer Tag.

DU LIEST GERADE
Missed {Old Version}
Genç KurguDrei Jahre hat die junge Jessica Flins nicht mehr in ihrem Bett geschlafen. Drei Jahre kämpft sie schon um ihr Leben, jeden Tag. Doch jetzt ist sie am Ende ihrer Kräfte und wartet nur noch auf den Tod; der mit jeder Schneeflocke näher zu kommen sche...