hidden and repressed | dramione *unregelmäßige updates*

49 | Erneute Sorge und Lerneifer

Erzähler

Sie freut sich, dass Draco wieder da ist und anscheinend wirklich die Ferien hier und anscheinend, wenn sie sein Gesagtes richtig deutet, auch mit ihr verbringen will. Trotzdem ist alles irgendwie...sinnlicher seit dem sie in dem Wald miteinander schliefen.

,,Wer sagt denn, dass ich das tue und sage, weil ich mich dazu verspflichtet fühle? Ich bin hier und tue das, weil ich es möchte. Weil es mein freier Wille ist, das, was ich tue, zu tun."

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Hermine seufzt. ,,Ich möchte einfach nur nicht, dass deine Mutter jetzt allein die Feiertage verbringen muss, weil du vielleicht denkst, dass du das hier tun musst, weil ich eben im Wald für dich da war. Du musst das nicht ausgleichen, wenn du das glaubst. Zumal du das schon getan hast, als ich über meine Emotionen gesprochen habe."

Draco lächelt nur und streichelt ihr wieder die Wange entlang. ,,Du machst mich fertig, weißt du das?" säuselt er, ehe er sich zu ihr herunter beugt und seine Lippen auf Ihre legt. Sie seufzt unvorbereitet und gibt sich hin.

Sie haben weder eine feste Beziehung und trotzdem hat sie ihn vermisst. Erst jetzt merkt sie wie sich seine Anwesenheit auf ihren Alltag ausgewirkt hat und ein Teil von ihr hasst sich selbst dafür, dass sie schon gar nicht mehr ohne ihn kann.

Die letzten Tage auf der Lichtung hatte sie sich fast nur noch auf den blonden Slytherin fokussiert. Vor allem nachdem seinem kleinen Vortrag an dem Morgen, an dem sie so mürrisch war. Im Nachhinein hatte sie sich für ihr Verhalten entschuldigend, aber andererseits war sie auch irgendwie froh sich so verhalten zu haben, da sie sonst seine Worte wohl niemals zu Ohren bekommen hätte.

Sie knabbert leicht an seiner Unterlippe, was ihn leise aufstöhnen lässt.

Verdammt, hat er sie in den letzten zwei Tagen vermisst. Wirklich vermisst. Aber er musste weg. Er konnte ihr aber nicht sagen. Er hätte sie wirklich gern mitgenommen, wie er doch zugeben musss, aber er konnte es nicht.

In diesen zwei Tagen hat er erstmal gemerkt wie sehr er doch schon abhängig von ihr ist. Er hat ihre Berührungen vermisst und selbst die Gewissheit sie da zu haben, hat er vermisst.

Als sie sich voneinander lösen, flattern sowohl seine Augenlider als auch ihre wieder. Ihm fällt auf, dass dieser Morgen und dieser Moment deutlich tiefsinniger ist, als er es eigentlich geplant hat.

,,Du siehst müde aus...Hast du nicht geschlafen?"

Sie fährt ihm mit ihren Fingerkuppen leicht unter seine Augen und wirkt wieder leicht besorgt, was er leicht belustigt, leicht gerührt zur Kenntnis nimmt.

Was genau ist nochmal passiert, sodass sich das Verhältnis der Beiden so stark innerhalb kürzester Zeit verändert hat?

Draco greift ihre Taille und setzt sie auf, bevor er seine Arme um sie schlingt, auf seinen Schoß zieht und seinen Kopf auf ihrem platziert. ,,Nicht wirklich nein. Die letzten zwei Tage waren doch relativ anstrengend. Außerdem warst du nicht bei mir. Also konnte ich auch nicht schlafen."

Er grinst leicht, was sie zu spüren scheint, da er abermals ihren Ellenbogen zu spüren bekommt. Sie scheint ihn wirklich gern zu schlagen. Doch es stört ihn nicht wirklich. Es ist schließlich nicht so, dass er es nicht verdient hätte.

,,Wir sollten langsam mal aufstehen."

Als Antwort gähnt der Malfoy nur herzhaft, was sie leicht auflachen lässt. ,,Lass' mich doch bitte heute etwas länger schlafen. Wir haben Ferien und ich bin müde." nuschelt er und vergräbt sein Gesicht in ihren Haaren. ,,Richtig. Wir haben Ferien und können deshalb die Zeit sinnvoll nutzen, um sich mit dem "verpassten" Schulstoff nochmal zu überarbeiten und zu lernen, damit wir unsere Abschlussprüfung am Ende des Schuljahres ach wirklich schaffen."

Ihre Stimme ist nur so von Begeisterung geprägt, als sie von dem Thema Schule spricht. Draco stöhnt genervt in ihre Haare. Er ist ja auch recht pflichtbewusst, aber er kann einfach nicht verstehen, wie sie so eine Liebe für Schule empfinden kann.

Dennoch ist ihm diese Eigenschaft von ihr, ja schon seit dem 1. Schuljahr bekannt und er weiß er wiederholt sich, aber eben diese Eigenschaften machen sie nun mal aus und er würde lügen, würde er sagen, er beneidet sie nicht dafür, dass sie so eine starke und ausgeprägte Persönlichkeit hat.

,,Du sagst es: Abschlussprüfungen. Und morgen ist Weihnachten. Das bedeutet wir haben noch eine Menge Zeit, um zu lernen. Jetzt genießen wir erstmal die Feiertage und versuchen uns nicht umzubringen, sollten es wieder einen Streit geben. Zumal ich sagen muss, dass ich es nicht mag, wenn wir streiten."

Unwillkürlich muss Hermine anfangen zu lächeln. ,,Du kannst soviel schleimen wie du willst, Draco. Ich bleibe bei meinem Vorhaben." Er hebt den Kopf und zieht einen Schmollmund, ehe er seinen Kopf wieder senkt. ,,Ich wüsste aber deutlich bessere Dinge, die wir tun könnten." raunt er und beginnt an ihrem Ohrläppchen zu knabbern.

Augenblicklich stöhnt sie auf.

Der Blonde verwöhnt ihren Hals, während seine rechte Hand etwas tiefer wandert. Über ihre Brüste, die er kurz drückt, bis zu dem Hosenbund ihrer Schlafanzughose. Sie stöhnt erneut und drückt ihm ihre Hüfte entgegen, doch er vertieft sein Tun nicht weiter.

Im Gegenteil.

Er unterbricht und schiebt sie leicht von sich, legt sich wieder hin, verschränkt aber diesmal die Arme hinter dem Kopf, schließt die Augen und lächelt provokant. ,,Viel Spaß beim Lernen." meint er. Die Granger blinzelt erstmal, beschließt aber sein Spiel mitzuspielen. So wie immer.

Sie legt sich neben ihn und fährt mit ihrer Hand unter sein Shirt. Sie rutscht näher an ihn heran und stützt sich mit einem ihrer Arme neben seinem Kopf. ,,Du bist aber ziemlich frech dafür, das du zwei Tage lang einfach weg warst..." Er grinst nur.

Es entsteht kurz eine angenehme Stille, in der der Slytherin sich aber ihren Arm schnappt, der unter seinem Shirt verschwunden ist, und ihn auf die andere Seite legt, sodass sie sich quasi auch um ihn schlingt. ,,Ich bin immer frech, Süße. Aber vor allem zu dir, weil ich weiß, was ich dann zu erwarten habe. Und das gefällt mir."

Er packt sie erneut an der Hüfte und legt sie auf sich drauf, als wäre sie ein einfaches Fliegengewicht. Anschließend schlingt er seine Arme um sie und drückt sie an sich heran. Eigentlich wollte er das der Morgen lustig wird.

Er wusste zwar nicht, ob sie sich überhaupt darüber freuen würde, wenn er wiederkommen würde, aber er hätte es nicht ausgehalten über die Ferien ins Manor zu fahren. Draco hätte niemals gedacht, dass er das jemals denkt, aber er hätte Hermines Abwesenheit nicht ertragen.

Außerdem hätte er sowieso dann keine Nacht ein Auge zu gemacht.

Sein eigentliches Vorhaben und sein eigentlicher Plan wandelt sich gerade etwas, aber der neue Plan gefällt ihm sogar noch besser. Und er hofft, dass sein neues Vorhaben ihr auch gefällt. Er weiß selbst nicht, woher dieser Drang kommt ihr zu zeigen, dass er auch anders kann, aber vielleicht gesteht er sich ein, dass er doch auf ihre Meinung recht viel Wert legt.

,,Sagst du mir eigentlich wo du warst?"

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