13. Chapter[Überarbeitet]

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Magnus PoV

Ich sah einem großen, schmalen, sehr gut gebauten Blondschopf in seine blauen Augen. Warte die waren garnicht komplett blau. Das rechte war es, aber das linke war in der oberen Hälfte blau und in der unteren braun. Wow diese Augen waren wunderschönen. Er sah auch sonst nicht schlecht aus. Durch sein körperbetonendes Shirt, konnte man seine wohl geformten Muskeln erkennen und seine muskulösen Oberschenkel wurden, durch seine Skinny Jeans betont.

"Wissen sie wo Dr. Lightwood ist?", entzog der Blondschopf mich meinen Gedanken. Verwundert sah ich ihn an. 'Was zur Hölle wollte ein so gut aussehender Typ von Alec?' Ich glaube der Blondschopf hatte meine Verwunderung bemerkt, denn er fing lauthals an zu lachen.

"Vielleicht sollte ich mich erst mal vorstellen. Ich bin Dr. Jace Lightwood." Nun sah ich ihn nicht mehr nur verwundert an, sondern auch noch geschockt und ich total aus der Fassung gebracht vor ihm.

'Lightwood?' "Alec hat mir garnicht erzählt, dass er einen Bruder hat.", sagte ich und musterte den Blondschopf ein weiteres mal. "Ich bin auch nicht Alecs' Bruder und er hat auch keinen.", erwiderte er immernoch lachend.

Einige Momente stand ich regungslos vor ihm und hatte keine Ahnung, was ich sagen sollte. Was war er denn im Bezug zu Alec, wenn er nicht sein Bruder war, aber trotzdem den Nachnamen Lightwood trug. Um sein Vater zu sein war er zu jung, denn er war definitiv in seinem Alter. "Zum Verständnis ich bin sein Ehemann.", unterbrach er meine Gedanken.

Mein Herz hörte auf zu schlagen und ich bekam keine Luft mehr. Ich musste mich zusammen reißen, um nicht direkt vor Wut und vor Schmerz in Tränen auszubrechen. Alec hat einen Ehemann und hatte mir nichts davon erzählt. Er war mir ausgegangen, wir haben uns geküsst und haben sogar miteinander geschlafen. Jetzt fühlte ich mich mehr als nur armselig, denn ich Idiot habe angefangen mich in ihn zu verlieben. Ich hab mich auf ihn eingelassen, obwohl ich diese Vermutungen hatte. In diesem Moment empfand ich nichts, außer Selbsthass.

Ich drehte mich von dem Blondschopf weg, damit er mir die Verzweiflung und die Traurigkeit nicht ansehen konnte. Mit brüchiger Stimme sagte ich, "Tut mir leid, ich weiß nicht wo Alec ist." Dann lief ich mit schnellen Schritten aus dem Krankenhaus hinaus. Als ich es verlassen hatte, konnte ich meine Frustration nicht länger zurück halten. Dicke Tränen verließen meine Augenhöhlen und rollten meine warmen Wangen hinunter.

Ich wischte sie mit meinem Wollpulli ab und lief weiter in Richtung meines Apartments. Ich lief durch den eiskalten Regen. Langsam fing es an stärker zu regnen und es tauchten mächtige, angsteinflößende Blitzte am Himmel. Schließlich begann es heftig zu gewittern.

Ich hätte auch mit dem Bus nach Hause fahren können, doch ich lief lieber durch den Regen. Ich war lieber jetzt für mich alleine und durch den Regen könnte man meine Tränen sowieso nicht sehen.

An meinem Apartment angekommen kramte ich meinen Schlüssel aus meiner Hosentasche und schloss die Tür auf. Es dauerte zwar einen Moment bis ich das Schlüsselloch traf, da meine Sicht durch die ganzen Tränen in meinen Augen verschwommen war, doch letztlich schaffte ich es. Die Tür sprang aus dem Schloss und ich schlüpfte rasch hinein.

Immernoch mit Tränen in den Augen, ließ ich mich erschöpft auf die Couch fallen. Ich war dermaßen von Alec enttäuscht und sauer auf mich selbst. Ich hätte einfach von Anfang an auf mein Baugefühl hören sollen, dann wäre es garnicht erst soweit gekommen. Ich griff nach dem Kissen hinter mir und schlug es mehrmals gegen mein Gesicht. Dann ließ ich es kraftlos vom Sofa hinunter plumpsen und mich auf es hinauf. Nach ein paar Minuten schlief ich mit dem Gedanken an 'ihn' auf dem Boden ein.

Bane's Anatomy [Überarbeitet]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt