Magnus Pov
Die schwarze Nacht lag vor uns und das einzige was ich noch sehen konnte, waren die Lichter der Autos vor uns. Der Alkohol machte sich langsam bemerkbar. Mein Köper fühlte so schwer an und meine Kraft hatte mich längst verlassen, sodass es mir sichtlich schwer fiel meine Augen offen zu halten. "Hey.", hallte seine Stimme sanft durch das fahrende Auto und hielt mich davon ab meine Augen komplett zu schließen. Mein Blick wanderte zu ihm. "Hey.", sagte ich, doch nur einen kurzen Moment später fielen meine Augen wieder zu. "Wo muss ich dich hin bringen?", schallte seine Stimme durch den Wagen, gelang jedoch nicht mehr bis in meine Ohren. Ich war längst in der Dunkelheit um mich herum verschwunden und in die Traumwelt eingetaucht.
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Die grellen Sonnenstrahlen und das laute Vogelgezwitscher ließ mich aus meinem Schlaf erwecken. Verschlafen drehte ich mich zur Seite, um auf meinen Wecker zu schauen. Wie lang hatte ich wohl geschlafen? Vorsichtig öffnete ich meine Augen. Geschockt sprang ich auf. Ein eiskalter Schauer durchquerte meinen Körper, als ich in das mir unbekannte Zimmer blickte. Mein Herz raste und Ungewissheit breitete sich in mir aus. Wo zur Hölle war ich?
Ich sah mich genau in dem Zimmer um, um vielleicht ein Hinweis zu finden in welchen Zimmer beziehungsweise in welcher Wohnung ich mich befand. Hier befand sich nichts, was ich auch nur ansatzweise kannte. Durch den ganzen Alkohol gestern konnte ich mich nicht mal daran erinnern, ob ich mit jemanden nach Hause gegangen war. Ich ging schließlich zur Tür hin und öffnete sie. Mit einem lauten Knall stieß sie gegen die Wand.
Ein großer, schmaler Braunschopf schreckte von seinem Stuhl auf und sein Kaffee kippte um. Erschrocken sah er mich an und legte sich eine Hand auf die Brust. Dann sagte er, "Du hast mich aber erschrocken." Daraufhin fing er an zu lachen und machte sich auf den Weg, vermutlich in die Küche.
Als er wenig später zurück kam, hielt er eine Rolle Küchenpapier in der Hand und eine Kanne Kaffee. "Warum bin ich hier?", fragte ich etwas verwirrt und ließ mich auf einem großen, dunkelroten Sofa nieder. Doch anstatt ihn etwas antworten zu lassen, griff ich in mürrisch an, "Moment mal, du solltest mich doch eigentlich nach Hause bringen. Warte , haben wir zusammen... naja du weißt schon.?" Melliorn lachte auf. "Nein wir haben nicht mal zusammen in einem Bett geschlafen. Du hast in meinem Gästezimmer geschlafen und ja du wolltest nach Hause, doch bevor du mir deine Adresse gesagt hattest bist du eingeschlafen.", sagte er und goss sich eine neue Tasse Kaffee ein.
"Oh.", verlegen schaute ich zu Boden, "Tut mir leid das ich dich gerade so angemotzt habe. Ich sollte jetzt besser gehen.", sagte ich und erhob mich von der Couch. "Nein, schon gut.", sagte Melliorn und kam auf mich zu gelaufen. "Bleib doch noch zum Frühstück. Ich mach uns beiden ein paar Waffeln und wenn du magst kannst du einen Kaffee oder einen Kakao haben.", fuhr er fort, während er mich am Arm packte und zum Tisch hinzog. Er zog den Stuhl, der gegenüber von seinem stand, ein Stück nach hinten und stupste mich drauf. Ich ließ mich einfach drauf plumpsen und sagte, "Wieso nicht. Ich habe heute eh nix vor." "Super. Dann mach ich uns mal Waffeln. Kaffee oder Kakao?", fragte er mich. "Kakao bitte.", sagte ich und lehnte mich zurück. Melliorn verschwand in der Küche und ich fing an etwas vor mich hin zu träumen.
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Bane's Anatomy [Überarbeitet]
FanfictionEin etwas größerer Mann, als ich es war, stand genau Brust an Brust vor mir. Verwirrt musterte ich ihn. Seine pechschwarzen Haare fielen ihm ins Gesicht und ließen seine hellblauen, funkelnden Augen hervorstechen. Seine kantigen Gesichtszüge ließen...