15. Chapter[Überarbeitet]

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Magnus PoV

Diese Nacht hatte ich vielleicht so 10 Minuten geschlafen und diese auch noch echt schlecht. Als dann auch noch der schrille Ton meines Weckers durch den Raum schallte, plumpste ich aus meinem Bett und entschied mich dazu eine frische Dusche zu nehmen. Ich hatte mir vorgenommen heute nicht zur Arbeit zu gehen, also hatte ich genug Zeit unter der Dusche nach zu denken.

Die Sache mit Alec und das er verheiratet war, machte mich echt fertig. Ich wollte ihn einfach erstmal nicht mehr sehen. Er hat mich wirklich verletzt. Nicht die Tatsache, dass er verheiratet war, war schlimm, also schon, aber viel schlimmer war, dass er es mir verheimlicht hatte. 

Die Dusche hatte meinem Körper wirklich gut getan, aber meinem Kopf eher weniger. Ich sollte noch etwas schlafen. Also ging ich zurück in mein Bett und trieb mich noch etwas auf Instagram rum. Ich merkte wie meine Augenlieder schwerer wurden und immer und immer wieder hinunter klappten. Nach ein paar mal merkte ich es war sinnlos und hörte auf mich dagegen zu wehren. Ich war einfach viel zu müde, doch bezweifelte auch einen ruhigen Schlaf zu finden. Schließlich ließ ich die Müdigkeit zu und fiel in einen relativtiefen Schlaf. 

Ein lautes Geräusch riss mich ein aus meinem Schlaf, doch dieses mal war es nicht mein Wecker. Langsam öffnete ich meine Augen und realisierte, dass jemand wie wild gegen meine Haustür hämmerte. Ich schleppte meinen total müden und kraftlosen Körper aus meinem Bett und begab mich zur Tür.

Ohne vorher zu gucken wer vor der Tür stand, nahm ich die Türklinke in die Hand und riss Tür auf. Die Person vor der Tür könnte sich jetzt erstmal etwas anhören. Was fällt ihr ein hier einfach so gegen die Tür zu schlagen. Wow. Ich konnte nicht mal etwas sagen, denn die Person, die vor mir stand hatte mir die Sprache verschlagen. Natürlich stand niemand geringeres als Alecs blasse Gestalt vor mir. Ich hatte schon wieder begonnen die Tür zu schließen, doch Alecs Fuß hinderte mich sie letztlich ganz zu schließen.

Nun sah ich ihm das erste mal nach Wochen wieder richtig in die Augen und es fühlte sich so verdammt gut an. Er erwiderte meinen Blick und stieß die Tür wieder ein Stück weiter auf, sodass ich ihn ganz sehen konnte. Während ich ihn einmal komplett musterte, trat er einfach bis in meine Wohnung hinein und schloss die Tür hinter uns. Ich sah ihn verwirrt an.

Vorsichtig hob er seine Hand und legte sie auf meine Schulter. In Sekundenschnelle kam alles wieder hoch. Ich griff seine Hand und löste sie von meiner Schulter. Ich wollte es eigentlich verhindern, doch plötzlich flossen dicke Krokodilstränen meine Wangen hinunter. "Nein.", schluchzte ich, schon fast schreiend.

Erschrocken trat er ein paar Schritte zurück, doch sagte er nichts und wandte auch seinen Blick nicht von mir ab. "Hör zu, ich kann dir das alles erklären.", sagte er ruhig und kam wieder langsam auf mich zu. Kopfschüttelnd näherte ich mich ihm ebenfalls. Ich packte ihn an seiner Jacke und musste einen Augenblick über meinen nächsten Schritt nachdenken.

Letztlich griff ich nach der Tür und öffnete sie. Ich wollte ihn gerade aus meinem Apartment entfernte, doch da fing er wieder an zu reden und sagte, "Bitte, Mags. Gib mir eine Minute und ich erkläre dir alles."Nach einem kurzen Moment zögern antwortete ich, "Erstmal seit wann bitte darfst du mich Mags nenne? Und zweitens du hast eine Minute, mehr nicht!"

Bane's Anatomy [Überarbeitet]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt