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Ich komme unter Tränen bei den Mikaelson's an. Rebekah und Niklaus sehen mich so. Ich gehe einfach an ihnen vorbei in mein Zimmer. Ich kann nicht Chris auch noch verlieren. Es klopft.

"NEIN, VERSCHWINDE!", schrei ich.

Die Person öffnet trotzdem die Tür, es ist Niklaus.

"ICH SAGTE VERSCHWINDE!", ich schmeiße ein Glas nach ihm. Natürlich treffe ich nicht.

Voller Tränen sinke ich zu Boden, ich vergrabe mein Gesicht in meinen Händen. Es ist gerade so viel auf einmal.
Er setzt sich neben mich. Ich spüre seine muskolösen Arme, die sich um mich legen. Ich lasse es zu. Er drückt mich an sich.
Wir landen in einer innigen Umarmung. Und irgendwie fühlt er sich verdammt gut an.

"Wieso, Niklaus? Jetzt hasst mich auch noch Chris.", flüstere ich unter Tränen.
"Es wird wieder gut, Liebes.", versucht er mich aufzumuntern.

Ich löse mich von ihm.

"Chris und seine Schwester, waren für mich Familie. Pia ist tot und Chris, er hasst mich.", ich wische meine Tränen ab.
Niklaus zwingt mich ihn anzusehen, "Liebes, ich werde alles tun damit es wieder gut wird."

Wir sehen uns und die Augen. Seine Blau-grünen Augen funkeln mich an. Mein Herzschlag verschnellert sich, er grinst daraufhin. Arschloch, natürlich hört er es. Er legt seine Hand an meine Wange und wischt eine Träne weg.
Immer noch liegt mein Blick bei seinen wunderschönen Augen. Er kommt näher.

Er legt sanft seine Lippen auf meine. Ich erwider es. Irgendwie kribbelt gerade alles. Dieser Moment hält nicht lange, denn wir werden durch ein Poltern unterbrochen.
Wir gehen runter und sehen, wie die Werwölfe gegen die Vamipre vor dem Anwesen kämpfen.

Und dann realisiere ich erst, was gerade passiert ist. Ich habe die Person, die ich am meisten hasse geküsst. Zumindest dachte ich, dass ich ihn am meisten hasse.

Die Mikaelson's und ich gehen raus, sie halten die Vamipre zurück und ich stelle mich vor die Werwölfe. Ich sehe sie wütend an. Sie versuchen es immer wieder.

"Wisst ihr was! Ich war nie die Person die das Alphatier raushängen gelassen hat. Aber ich glaube dafür wird es Zeit! Es gehen jetzt ALLE sofort zurück ins Bayou! Und ich will das nicht noch einmal sagen!", schreie ich und sehe sie vor Wut kochend an. Sie bleiben kurz stehen, aber dann bewegen sich doch alle.

Ich gehe mit ihnen. Als dann alle versammelt sind, wird jetzt mal Klartext geredet.

"Ihr wisst schon, dass ihr so den Plan zerstört! Sie müssen uns Vertrauen!", zische ich.
"Gibt es den Plan überhaupt noch, so wie du mit den Mikaelson's bist!", ruft einer.
"Schön, ihr denkt mein Plan wird nichts?! Dann macht doch euer eigenes Ding! Ihr habt Mike und Jackson. Ihr bekommt es schon hin. Aber denkt nicht, dass ich euch helfen werde. Ich hab auf so einen Kindergarten keine Lust, ich habe einen Plan der mehr als funktionieren würde. Aber macht ruhig euer eigenes Ding.", schreie ich und gehe.

Jack kommt mir nach.

"Riley, bitte bleib.", sagt er.
"Nein Jack, wenn sie meinen es geht anders besser müssen sie aus ihren Fehlern lernen. Wenn dadurch Leute sterben, bin ich nicht verantwortlich. Bei mir würde niemand sterben.", gebe ich zurück und gehe weiter.

Als ich wieder bei den Mikaelson's in meinem Zimmer bin, lege ich mich auf mein Bett. Ich denke über den Kuss nach. Ich bin eigentlich, sowas wie verlobt. Egal mit wem, es darf nicht passieren.

Die Tür wird wieder einmal von Niklaus geöffnet.

"Liebes?", er sieht mich an.
"Komm ruhig rein.", sage ich.

Er setzt sich zu mir aufs Bett.
Ich erzähle Niklaus, was bei den Werwölfen passiert ist.
Er legt seine Hand auf meine, ich ziehe meine weg.

"Niklaus, das was vorhin passiert ist. Wird nie wieder passieren. Ich bin sowas wie verlobt, es geht nicht. Und außerdem, hasse ich dich. Zumindest dachte ich es.", gebe ich leise zu.
"Liebes, willst du Jackson überhaupt heiraten?", fragt er.
"Was denkst du wohl? Jack ist sehr lieb aber für mich nur ein guter Freund.", sage ich.
Er nickt nur.

Er wollte gehen, da fällt mir noch etwas ein.

"Ich nenne dich 'Niklaus', weil...Naja, jeder der vom Urhybrid redet, der böse abgefuckte Psychopath nennt dich 'Klaus'. Ich, ich weiß auch nicht, ich wollte es mir nicht eingestehen aber ich will es nicht wahr habe, dass du so bist. Deswegen nenne ich dich anders, als alle anderen.", gebe ich zu.

Er grinst, dann geht er.

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Hold on, I still want you. || Klaus Mikaelson Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt