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Ein paar Tage später

Ich bin gerade bei Jackson, wir reden. Auch über die Situation, wie ich mich fühle bei den Mikaelson's zu wohnen.

Wenn ich ehrlich bin habe ich es mir schlimmer vorgestellt, Niklaus ist ein Arsch und ich hasse ihn. Allerdings sind Elijah und Kol zu mir ganz nett, auch wenn ich die beiden genauso wenig leiden kann. Ich verstehe mich tatsächlich sehr gut mit Hayley und Rebekah, Rebekah ist wirklich anders als ihr Brüder. Aber das alles sollte Jack am besten nicht wissen.

"Du weißt, du kannst jeder Zeit zurück. Sie können dich schließlich nicht zwingen, bei ihnen zu bleiben.", er kommt näher zu mir.
Uns trennen nur noch wenige Zentimeter, "Ich weiß, Jack."

Er berührt sanft meine Wange, wir sehen uns tief in die Augen. Dann klopft, zum Glück, jemand an der Tür. Man, ich weiß wirklich nicht wie ich mich gegenüber von Jackson verhalten soll.

Ich öffne die Tür und sehe in Niklaus Gesicht. Na super, der hat echt noch gefehlt. Auch wenn ich froh bin, dass er Jackson unterbrochen hat.

"Was möchtest du?", frage ich.
"Wir müssen etwas besprechen, Liebes.", er grinst mich an.

Jackson wollte seine Sachen nehmen und mitkommen da stoppt ihn Niklaus.

"Nur Riley und ich.", sagt er ernst.

Ich nicke Jack zu, dann gehen wir.
Ich schnaufe kurz erleichtert aus.

"Was ist los, Liebes?", fragt er als hätte er wirklich Interesse.
"Ich werde soetwas nicht mit dir besprechen.", zische ich.
"Immer noch kein Vertrauen? Ich kann es dir nicht übel nehmen, aber jetzt komm.", meint er.

Wir gehen zurück in die Mikaelson's Villa, keiner ist dort außer wir beide. Er setzt sich auf's Sofa, ich tu es ihm gleich. Da fällt mir ein neues Bild auf, es ist wirklich wunderschön. Mein Blick bleibt auf diesem Bild. Ich frage mich schon seit Tagen woher Niklaus immer wieder diese Bilder bekommt.

"Liebes?", holt er mich aus meinen Gedanken.
"Ja?-", frage ich.
"-Beziehungsweise heiße ich immer noch Riley und nicht 'Liebes'. Du könntest dir angewöhnen meinen Namen zu sagen.", sage ich leicht genervt.
Er lacht leicht, "Gefällt dir das Bild?", fragt er.
Ich nicke.

Er grinst und steht auf, er signalisiert mir, dass ich mit ihm kommen soll. Wir gehen nach oben, er öffnet ein Zimmer. Wir treten ein und ich komme aus dem Staunen kaum noch heraus. Diese ganzen Bilder sind wirklich fantastisch, wie sie gemalt sind.

"Wow, woher hast du die ganzen Bilder?", frage ich staunend.
"Ich habe sie gemalt, Liebes.", meint er.
Ich drehe mich zu ihm um, "Du?", frage ich unglaubwürdig.
Er nickt nur leicht und grinst wieder.
"Naja, schön zu sehen das du wenigsten etwas kannst.", gebe ich provokant von mir.
Wieder lacht er, "Mir gefällt deine Art, auch wenn du zu mir lieber etwas netter sein solltest."
Ich ignoriere diesen Spruch, "Ich wollte auch immer so malen oder zeichnen können. Leider habe ich dafür das Talent nicht."

Er wollte gerade etwas sagen, als ich mich wieder fange. Ich stehe hier mit Niklaus Mikaelson und rede über normales Zeug mit ihm, was ist nur los mit mir.

"Du wolltest etwas mit mir bereden?", frage ich ihn.
"Es geht um Hayley, das Kind kommt bald. Und die Hexen wollen mehr den je mein Kind.", erklärt er.
"Und was denkst du, was ich oder wir tun könnten?", frage ich leicht ironisch.

Soviel zu, wir sind keine Laufburschen, aber gut. Hayley kann nichts dafür und das Kind genauso wenig, deswegen werde ich ihnen helfen.

"Jemand muss immer bei Hayley bleiben, sie im Auge haben. Schick deine Wölfe das immer jemand unauffällig in ihrer Nähe ist.", meint er.
"Okay, Moment mal. Wie ich schon sagte, wir machen nicht die Drecksarbeit. Wenn ich mal bei Hayley bleiben soll, dann frag mich einfach mit deinem nettesten Grinsen.-", erwider ich wieder provokant. Daraufhin grinst er.
"-Aber wir haben auch anderes zutun als den ganzen Tag Hayley zu beobachten, vor allem glaube ich, dass es ihr nicht wirklich gefallen würde.", fahre ich fort.
"Liebes, würdest du bitte heute Abend etwas mit Hayley unternehmen?", fragt er und setzt sein netteste grinsen auf.
"Weil du mich so nett darum bittest, gerne.", erwider ich provokant.

Niklaus hat mit mir noch über einen Plan geredet, wenn das Kind da ist. Wie wir die Hexen davon abhalten können, die kleine zu holen. Dann kamen auch die anderen, Hayley kommt auf mich zu und umarmt mich sofort.

"Wie geht's der kleinen?", frage ich und berühre ihren Bauch.
"Anscheinend möchte sie endlich raus, sie tritt nämlich wie ein Weltmeister.", meint sie.
Wir grinsen beide.

Hold on, I still want you. || Klaus Mikaelson Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt