Hold on, I still want you. || Klaus Mikaelson

13

Ich sitze still neben Hayley, Rebekah und Niklaus. Es ist zum Glück niemandem sonst etwas passiert, nur ein paar Platz- und Schürfwunden. Zu mir kommt unsere Ärztin, sie möchte meine Platzwunde verarzten.

"Geh zu den anderen, sie sind wichtiger.", meine ich.
"Riley, das muss-", ich unterbreche sie.
"Ich weiß, geh trotzdem.", erwider ich.
Sie geht nur sehr ungerne.

Ich bin sehr still, dass ist gerade nicht wirklich passiert oder?
Jackson kommt auf mich zu, ich stehe auf. Wir umarmen uns sofort, wieder spüre ich Niklaus Blick auf mir oder eher auf uns.

"Jackson, Oliver..er ist..-", ich sehe auf den Boden, wieder kommen die Tränen.
"Nein.", meint er geschockt.
"Doch.", erwider ich leise und zeige zu Oliver.

Er sieht zu Oliver, auch er bekommt Tränen in den Augen.

"NEIN!", schreit er.

Ich nehme seine Hand und ziehe ihn zu mir, als wir uns wieder lösen, lege ich meine Hand an seine Wange.

"Alles wird gut. Wir schaffen das schon.", wir sehen uns tief in die Augen.

Ich merke wie ihm meine Worte, viel bringen. Er vertraut mir. Wir wollen heute noch die traditionelle Beerdigung machen. Obwohl die Werwölfe ein Problem damit haben, bleiben auch Rebekah, Hayley und Niklaus.

Als es zu Ende ist, sind wirklich alle unglaublich still. So still habe ich mein Rudel noch nie gesehen. Als ich aufstehe, sehen mich alle an. Irgendwie hoffnungsvoll.

"Kann ich mit dir reden?", frage ich Niklaus.
Dieser steht auf und folgt mir.

"Es sterben meine Leute wegen euch. Ich hoffe du weißt es zu schätzen, würde ich nicht so kinderfreundlich sein und Hayley so sehr mögen würde ich die ganze scheisse abblasen!-", ich warte auf seine Reaktion.
"Ein Deal ist ein Deal.", erwidert er kalt.
"Mir ist dieser Deal scheiss egal, einer meiner Leute ist gestorben! Dazu noch einer der mir sehr wichtig war.", wieder kommen Tränen, allerdings bin ich sehr wütend auf Niklaus gerade.

Es ist ihm scheiss egal, ich habe nichts anderes von ihm erwartet, aber trotzdem bin ich wütend.

"Ich werde zu den Hexen gehen!", sage ich noch.
Er hält mich am Arm fest, "Das wirst du nicht!"
"Es ist mir scheiss egal was du sagst! Es geht hier um mein Rudel, um meine Familie!", zische ich.
"Liebes, du bringt nicht nur uns in Gefahr sondern auch dich.", erwidert er.
"Was dann?! Soll ich es ihnen einfach durchgehen lassen?", zische ich.
"Ich verspreche dir, du wirst deine Vergeltung bekommen.", er sieht mir tief in die Augen.
"Dein Wort bedeutet nichts, bevor du nicht dein Versprechen einlöst.", sage ich und sehe ihn wütend in die Augen.

Dann gehe ich wieder zurück, jeder geht langsam wieder seinen Weg. Auch die Mikaelson's gehen, nachhause. Zum Schluss verabschieden sich noch Jackson und ich, wir gehen wieder zusammen ins Quater.

Ich schlafe heute bei Jackson, Oliver war nicht nur sein bester Freund. Oliver war wie sein Bruder. Jack ist wirklich am Ende, es tut mir so unfassbar leid für ihn. Es tut mir sehr weh, ihn so zu sehen.