Die nächsten Tage waren grauenvoll. Ich war nicht in der Schule, sondern zu Hause.
Ich hab einfach geschwänzt, was ich sonst nie tue, aber ich hatte einfach keine Lust, Jonathan zu treffen oder irgendwen anders.
SMS hatte ich von dieser unbekannten Person auch keine mehr bekommen und Ann hatte ich total vernachlässigt. Meine Mutter wusste, dass ich schwänzte, tat aber nichts dagegen.Ich beschloss, rauszugehen, damit ich auch mal an die frische Luft kam. Ich zog mich an und machte mich halbwegs fertig, um rausgehen zu können.
Als ich mich dann endlich im Freien bewegte, musste ich sofort nachdenken. Ich dachte über Jonathan nach. Ich kannte ihn ja eigentlich nicht einmal richtig, aber er war mir irgendwie ans Herz gewachsen, da er sich um mich gekümmert hatte. Irgendwie. Aber wollte ich mehr als nur ein bisschen Freundschaft? Eigentlich nicht. Oder doch? Ich wusste es doch selber nicht, jetzt musste ich mich erstmal darum kümmern, dass wir noch Freunde blieben. Solche Freunde wie Jonathan findet man nicht alle Tage.
Man könnte denken, Jonathan ist voll der Macho und alles drum und dran, vielleicht ist er das ja auch, aber meine erste Begegnung mit ihm zeigte mir, dass er auch eine "Nicht-Macho-Seite" hat. Und das mag ich so an ihm.
Ich ging noch ein bisschen weiter und entdeckte irgendwann einen Starbucks. Ich holte mir dort einen stinknormalen Kakao, darauf hatte ich jetzt Lust. Dann machte ich mich auf den Heimweg. Ich schaute auf meine Uhr. 15:30. Jonathan hatte jetzt bestimmt schon aus. Mein Verdacht bestätigte sich, als ich ihn ein paar Meter vor mir mit seiner Clique stehen sah. Ich blieb stehen und schaute mich nach einem anderen Weg um, den ich gehen könnte.Aber da kam auch schon Jonathan und seine Clique hinterher auf mich zu. Ich schaute sie mit einem schlechten Pokerface und ausdruckslosen Augen an. "Jo, Suizidmädchen!" ,Begrüßte' mich Jonathan. "Was?", brachte ich nur heraus. "Du hast schon richtig gehört!", sagte er und trat gefährlich nah an mich ran. Das schüchterte mich schon ein bisschen ein und ich ging einen Schritt zurück.
Im selben Moment schubste mich Jonathan und ich wäre fast hingefallen. Er lachte mich aus. Mir kämen fast die Tränen. Was hatte ich ihm jetzt getan? Wieso machte er das? Ich schmiss meinen Kakao schnell weg, damit er nicht noch verschüttet wird. "Sag mal Jonathan, was ist dein verficktes Problem mit mir?", fragte ich ihn. Erst danach realisierte ich, wie ich mit ihm gesprochen hatte. Jonathan sah mich entgeistert an. "Halts Maul!", schrie er mich an. Er kam sehr schnell und bedrohlich auf mich zu. Dann schubste er mich ein bisschen nach hinten. Er wollte gerade zu einem Schlag ansetzen, als Mason dazwischen ging. (Mason war dieser creepy Typ, der aber trotzdem heiß ist :D)
"Hör auf.", sagte er nur. Ich schaute ihn nur entsetzt an
Warum setzte er sich für mich ein?"Alle. Sofort. Aufhören.", wimmerte ich leise und hielt mir die Hände vors Gesicht. "Ich will das nicht.", wimmerte ich noch einmal.
Alle, wirklich die ganze Clique, schauten mich an. Dann beschloss ich, mal mutig zu sein."Jonathan. Ich wollte eigentlich nur mit dir befreundet sein, ich wollte dich doch nicht ärgern oder so. Ich will mich nicht mit dir streiten. Ich hasse das. Streiten. Das ist schon zu oft in meinem leben passiert, öfter als ihr euch das vorstellen könnt. Und mein einziger Freund, Jonathan das warst du, macht mir aufeinmal auch das Leben schwer. Ich hasse mein Leben. Und ich will das hier einfach alles nicht mehr. Diesmal kannst du mich nicht aufhalten, Jonathan."
Ich heulte. Warum nur?
Weinen. Zeigt. Schwäche.
Kapiers doch endlich, Kathy. Ich ging langsam auf Jonathan zu, der wie versteinert da stand und mich geschockt ansah. Dann lächelte ich ihn schwach an. Danach drehte ich mich sofort um und ging."Ich kenne jetzt meinen Weg.", flüsterte ich. Plötzlich rief Jonathan etwas.
"Ich wollte dich nie so behandeln. Es tut mir leid."
Ich lief einfach weiter.
"Dafür ist es jetzt zu spät.", sagte ich und ging.-
[Sidenote//2014] Ich weiß es ist sehr kurz, aber ich hab momentan ne Schreibblockade oder son scheiss und versuche aber weiterzuschreiben. :)
[Überarbeitet am 17.04.2018]
DU LIEST GERADE
The Badboy and the suicide girl
Random"Ich..", ich versuchte, Jonathan zu sagen, dass ich in ihn verliebt war, doch ich konnte nicht. Er versteht so etwas bestimmt nicht. Er wird mich nie verstehen, diese Leere, die ich manchmal spüre, als wäre ich ganz alleine auf dieser Welt, wie als...