ACHTUNG AB HIER WURDE NOCH NICHT ÜBERARBEITET, D.H. EVENTUELLE LOGIKFEHLER.
Auch ist es ab hier noch schlecht geschrieben. Ich bitte euch das zu berücksichtigen.Ein paar Stunden nach der Aktion in der Halle wurde gerufen, dass es Essen gab. Seitdem ich mich immer wieder versteckte, hatten alle es aufgegeben, mich zu suchen, und riefen einfach nur noch durch die Gänge. Ich kroch aus meinem Versteck und ging Richtung Halle, wo das Essen verteilt wurde. Ich ging auf dem Weg zur Halle an ein paar Gruppen vorbei. Ein Mädchen rief mir hinterher: "Da läuft die Schlampe!" Ich drehte mich in die Richtung, aus der die Stimme kam und entdeckte das blonde Mädchen, was mich offensichtlich nicht mochte. Ich seufzte und ging zu ihr hinüber. "Wie heißt du?", fragte ich sie. Mit hoch erhobenen Kopf antwortete sie: "Lisa, wieso?" - "Nur so.", sagte ich, drehte mich um, und wollte endlich zur Essensausgabe gehen, als Lisa einen echt blöden Spruch abließ. "Na, gehst du zur Essensausgabe, um noch fetter zu werden, als du schon bist? Ich weiß echt nicht, was Jonathan und Thomas an dir finden." Wütene drehte ich mich wieder zu ihr und starrte sie an. Sie grinste und ging an mir vorbei. "Ich kann es mir leisten, zu essen.", sagte sie und ging mit ihrer perfekten Figur in die Halle hinein. Ich ging wütend in die andere Richtung, weg von dem Essen und allem anderen. Dabei prallte ich mit Thomas zusammen. "Wo willst du denn hin?", fragte er mich. "Es gibt doch jetzt Essen." - "Hab keinen Hunger.", sagte ich und ging an Thomas vorbei in Richtung mein Zimmer. Dabei stiegen mir die Tränen in die Augen. War ich wirklich dick? Ich wollte nicht dick sein! Ich musste unbedingt abnehmen.
|(Kathy ist nicht dick, sie ist ziemlich dünn sogar)|
Die ersten Tränen rollten. Ich schaffte es gerade noch so in mein Zimmer, wo ich mich dann heulend auf meine Matratze schmiss. Ich hasse diese Lisa! Sie machte mir mein Leben irgendwie zur Hölle. Ich dachte an Mason, wie so oft. Er hätte mich jetzt aufgeheitert, irgendwie. Ich musste deswegen noch mehr heulen. Ich dachte daran, wie das Leben im Himmel ist. Nicht, dass ich daran glaubte, ich glaube nichtmal an Gott, aber die Vorstellung von einem Leben nach dem Leben ist schön und klingt sehr verlockend. War Mason jetzt da oben und schaute auf mich herab? Wenn es so ist, dann ist er jetzt wahrscheinlich gar nicht stolz auf mich. Gibt es auch im Himmel Depressive Menschen? Menschen, die sich leer fühlen, wertlos, oder gibt es solche Menschen dort oben nicht? Kann man sich im Himmel ritzen? Oder gibt es dort kein Blut und keine Gewalt und Traurigkeit? So viele Fragen, und keine einzige kann mir beantwortet werden. Ich wischte mir die Tränen aus dem Gesicht und stand auf. Ich wollte hier raus, leben und einfach nur weggehen. Also ging ich aus meinem Zimmer heraus. Es war der perfekte Zeitpunkt, um einen Fluchtweg zu suchen, alle waren jetzt essen. Das letzte Mal, als ich von hier fliehen wollte, ging es mir eindeutig schlechter. Doch mein derzeitiger Fluchtversuch ging zunichte, als plötzlich Jonathan vor mir stand. "Kathy. Ich muss mit dir reden.", sagte er. Ich schaute ihn an und nickte. Ich öffnete meine Zimmertür und ging hinein. Jonathan hinter mir her. Er schloss die Zimmertür und setzte sich auf meine Matratze. "Ich habe ein bisschen Angst um dich.", sagte er schließlich. "Warum?", fragte ich neugierig. "Ich habe mitbekommen, wie ein Mädchen gesagt hat, dass sie dich umbringen möchte.", sagte er und schaute mir in die Augen. "War es Lisa?", fragte ich. "Ja.", sagte Jonathan überrascht. "Woher weißt du das?", fragte er mich. "Sie macht mir hier echt das Leben schwer. Sie will mich hier nicht.", sagte ich. Jonathans Miene wurde wütend. "Wieso hast du mir davon nichts gesagt?!", fragte er sauer. "Ich kann mich um meine Probleme selber kümmern.", sagte ich. "Außerdem hat sie doch recht. Ich bin zu dick. Ich bin hässlich. Ich bin eine schlampe.", sagte ich aufgebraust. "Kathy! Lass dir von anderen Leuten nicht so eine scheiße einreden! Du bist wunderschön! Du hast eine super Figur! Und du bist KEINE Schlampe! Ich wette auf meinen Finger du bist noch Jungfrau!", sagte er entschlossen. Ich wurde rot. Woher wusste er das? "Wusste ich es doch!", sagte Jonathan stolz. Ich schaute ihn genervt an. "Man Jonathan, ich hab einfach kein Bock mehr, hier zu sein. Ich möchte raus, an die frische Luft, in die Sonne!", sagte ich. "Dafür hab ich schon gesorgt.", sagte er und stand auf. "Wie jetzt?", fragte ich verblüfft. "Ich werde zwei Wochen lang mit dir zusammen an einen kleinen See mit Ferienhaus fahren.", sagte er und grinste. "Wir werden viel Spaß haben. Es ist alles schon organisiert und übermorgen gehts auch schon los. Ich hatte schon überlegt, wie ich dir das sagen soll, aber jetzt ist es ja raus." Ich schaute Jonathan entsetzt an. Mit ihm - alleine? Zwei Wochen lang in irgendeinem Ferienhaus, abgeschieden vom Rest der Welt? Auf. Keinen. Fall. "Nein.", sagte ich entschlossen zu Jonathan. Er schaute mich überrascht an. "Ich will das nicht.", sagte ich wütend. Er konnte mich ja nicht zwingen! "Kathy, du kannst hier nicht vergammeln. Du musst mal raus. Und ich werde mitkommen, weil ich nicht möchte, dass du alleine oder mit einem anderen Jungen das machst.", sagte Jonathan und man konnte entschlossenheit aus seiner Stimme heraushören. "Ich kann doch mit Thomas fahren.", sagte ich mit zuckersüßer Stimme, kreuzte meine Arme und legte meinen Kopf schief. "Auf keinen fall!", sagte Jonathan wütend. "Der will eindeutig was von dir!", sagte Jonathan eifersüchtig. Wir waren nichtmal zusammen oder so, und er wurde schon eifersüchtig. "Weißt du es nicht?", fragte ich Jonathan. "Was weiß ich nicht?", fragte er mich neugierig. "Dass Thomas schwul ist.", sagte ich. Soviel davon, dass ich es niemanden sagen wollte. Jonathan schaute überrascht. "Echt jetzt?", fragte er. "Ja.", sagte ich und lachte. "Also, warum nicht mit Thomas?", fragte ich nocheinmal. "Weil ich gerne mit dir fahren möchte.", sagte Jonathan ernst und wurde etwas rot. Ich ging zu ihm und gab ihm einen Kuss auf die Wange. "Geht klar.", sagte ich und lächelte ihn an. Er wirkte überrascht und glücklich. "Ich muss jetzt.", sagte Jonathan und ging schnell aus meinem Zimmer. Ich würde bleiben und dann übermorgen mit Jonathan wegfahren. Irgendwie freute ich mich schon darauf, ich weiß auch nicht, warum. Plötzlich überkam mich ein stechender Hunger. Ich sank zu Boden und schrie vor Schmerzen. Wann hatte ich das letzte Mal etwas gegessen? Vor drei Tagen? Ich rollte mich auf dem Boden zusammen und legte meine Arme um meinen Bauch. Es tat so schrecklich weh, der Hunger. Ganz plötzlich musste ich an dieses ganze Ana und Mia und so denken. Ich hatte mich, aks ich vierzehn war, sehr viel mit diesen Themen beschäftigt, war für eine kurze Zeit auch mal pro ana und pro mia. 'Ana wäre stolz auf dich und dass, was du gerade durchmachst!', schoss mir plötzlich der Gedanke durch den Kopf. "Nein.. Mit so etwas fange ich gar nicht erst an!", sagte ich laut und krümmte mich nochmehr zusammen. Ich fing an, wie eine wilde hintereinander vor Hunger zu schreien, und nach fünf Minuten kam ein mir fremdes Mädchen in den Raum gestürmt. "Hey, alles ok? Ich hab Schrei aus diesem Raum gehört!", sagte sie mit geschocktem Blick. "Ich hab.. So hunger!", sagte ich. "Ich hol dir was!", sagte sie und rannte um ihr Leben aus dem Raum. Keine Minute später fütterte sie mich außer Atem mit Brotstückchen und Wasser. Nachdem meine Schmerzen nachließen, setzte ich mich auf. "Danke!", sagte ich und schaute mir das Mädchen, was soeben meine Retterin gewesen war, genauer an. Sie hatte strahlend blaue Augen und lange, pinke Haare. "Ich bin Kathy!", sagte ich und hielt ihr die Hand hin. "Du bist meine Retterin!", sagte ich schließlich, als wir uns die Hände schüttelten. "Ich bin Leo!", sagte sie und lächelte. "Ich hatte echt Angst um dich, als du so dagelegen hast!", sagte sie und schaute mich bewundernd an. "Aber du hast es ja schließlich geschafft!" - "Ja, dank dir!", sagte ich. "Naja, jetzt übertreib mal nicht!", sagte sie und lachte. Ich lachte auch. Ich glaube, ich hatte eine Freundin gefunden.
DU LIEST GERADE
The Badboy and the suicide girl
Random"Ich..", ich versuchte, Jonathan zu sagen, dass ich in ihn verliebt war, doch ich konnte nicht. Er versteht so etwas bestimmt nicht. Er wird mich nie verstehen, diese Leere, die ich manchmal spüre, als wäre ich ganz alleine auf dieser Welt, wie als...