𝔽𝕚𝕣𝕤𝕥 𝕝𝕠𝕧𝕖 | ℂ.𝔹.

27. wrong choice?

P.O.V. Hope

,,Man Nate, was soll das?" Frage ich ungeduldig und konzentriere mich darauf nicht zu stolpern. Der gute Nate hinter mir wollte, natürlich einen größeren Überraschungseffekt haben. Also hat er mir erstens nicht gesagt wohin wir gehen und zweitens hält er mir jetzt auch noch die Augen zu.
,,Wir sind gleich da, babe. Es wird dir gefallen!" Sagt er und man hört die Aufregung in seiner Stimme. Ich seufze und konzentriere mich wieder auf meine Schritte. Der Boden ist ziemlich uneben und man hört Äste brechen und, ich denke mal, Bäume rascheln. Irgendwann in der wir einfach weiter laufen spüre ich Sand unter meinen Füßen. Jetzt wird es noch schwerer mit den Boots zu laufen. Wo bringt er mich bitte hin?! Nach einer gefühlten Ewigkeit in der ich immer ungeduldiger wurde, hält er endlich an und ich somit auch. ,,Augen geschlossen halten." Flüstert er mir zu.
Stöhnend lasse ich meine Augen, wenn auch widerwillig, geschlossen und verschränke meine Arme. Versteht mich echt nicht falsch, denn es ist echt süß, dass er sich so große Mühe gibt für eine Überraschung aber ich mag Überraschungen nicht wirklich besonders. Naja meistens und jetzt ist es halt eins dieser Male. ,,Du kannst die Augen öffnen." Höre ich von etwas weiter weg. Sofort öffne ich sie und sehe vor mir einen Strand. Das Meer genau in meine Richtung. ,,Und gefällt es dir?" Fragt Nate und ich gucke zu Seite. Weil ich so geführt bin halte ich mir die Hand vor den Mund. Ein "Awww" verlässt meinen Mund und ich umarme ihn. Lächelnd sehe ich ihn an und küsse ihn. Sofort erwiedert er ihn und zieht mich näher an sich. Ein Kribbeln breitet sich in meinem gesamten Körper aus. Als wir uns lösen gehe ich einpaar Schritte zurück und sehe mir genau an was er gemacht hat.
Eine mittelgroße Decke liegt ausgebreitet auf dem Sand. Darauf sind zwei Handtücher und auf diese eine weiße Rose drauf. Daneben ist Picknickkorb. Die ganze Decke ist voll mit Kissen, was es richtig gemütlich aussehen lässt. Für viele nichts besonderes aber ich finde es einfach perfekt. Er steht genau davor und wartet warscheinlich auf mich. Ich gehe auf ihn zu und lege meine Arme auf seine Schultern. ,,Wann hast du das denn gemacht?" Frage ich leise. ,,Hab als du dich fertig gemacht hast eine Freundin gefragt ob sie das machen könnte, weil ich dachte sie kennt sich damit besser aus als ein Freund." Er kratzt sich verlegen am Hinterkopf. Ich grinse. ,,Süß." Sage ich darauf. Und nein wenn ihr denkt, dass ich jetzt eifersüchtig oder sauer bin, dass er eine Freundin gefragt hat, dann liegt ihr völlig! Also wirklich! Falsch!

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Ja okey ich bin einwenig eifersüchtig. Aber nur ganz wenig! Er lächelt mich sanft an und reicht mir seine Hand, die ich auch sofort annehme. ,,Möchte die Dame sich setzen?" ,,Aber liebend gern. Und möchte der Herr mir Gesellschaft leisten?" Frage ich. ,,Aber natürlich. Er küsst zart meinen Handrücken und wir setzen uns. Nach einer Weile des Genießens fragt er mich ob wir schwimmen gehen sollen. ,,Aber ich habe keine Badesachen an."
,,Na und? Du hast doch Unterwäsche an. Ist das selbe und ich bin dein Freund. Außerdem ist hier keiner." Antwortet er auf meine Aussage grinsend. Da hat er wirklich gute Argumente genannt. Tatsächlich ist hier keiner, worüber ich mich auch gewundert habe aber es mir schließlich doch noch egal war. ,,Okey." Sage ich schulterzuckend. Ich ziehe meine Boots und Socken aus. Dann greife ich an dem Saum meines T-shirts und ziehe es aus. Jetzt sitze ich oben nur im Bh vor Nate, der mich anstarrt. Mir wird das irgenwie unangenehm weswegen ich rot anlaufe und beschämt meinen Kopf senke. Sofort spüre ich seine Hand an meiner Wange. ,,Hey! Du brauchst dich für deinen wunderschönen Körper nicht zu schämen." Ich lächeln ihn an und er gibt mir einen kurzen Kuss. Schließlich ziehe ich noch meine Hotpant aus. Er ist auch schon fertig und zusammen renne wir zum Wasser. Kurz davor trägt Nate mich hoch und schmeißt mich rein. Nur leider schlage ich ihn mit seinen eigenen Waffen und ziehe ihn mit ins Wasser. Lachend tauchen wir wieder auf. ,,Hey! Das wirst du bereuen!" ,,Sollte ich jetzt Angst haben?" frage ich vorsichtshalber nochmal nach. Er nickt und mit einem "Oh oh" schwimme ich so schnell wie möglich weg. Kurz denke ich, ich wäre ihm entwischt nur leider habe ich mich zu früh gefreut. Er packt mich von hinten und schmeißt mich ins Wasser. Geschockt atme ich auf und schaue zu Nate, der mich schelmisch angrinst.
,,Du bist so ein Arsch!" Rufe ich lachend. Ich schwimme weiter ins mehr hinaus bis ich nicht mehr stehen kann. Hinter mir ist Nate, dort wo wir noch stehen können, und mustert mich. Ich tauche unter und schwimme auf ihn zu. Vor ihm tauche ich wieder auf und sehe ihm in die Augen. Er streicht mir eine nasse Strähne hinter das Ohr und guckt immer wieder mal auf meine Lippen. Ich gucke nur starr in seine Augen. 》Genau wie bei Corbyn und mir im Pool...《 Mein Herz zieht sich schmerzvoll zusammen und bevor er mich küssen kann weiche ich ihm aus.
,,Mir ist kalt ich gehe raus." Etwas irritiert sieht er mich an, aber nicht lange und er schüttelt den Kopf. ,,Ja klar ich komme mit." Wir schwimmen zurück zum Strand und ich nehme mir ein Handtuch. Ich trockne mich ab, was er mit gleich tut und wir legen uns hin. Ich kuschel mich an ihn, bin aber mit den Gedanken bei jemand komplett anderes. Ich kann es nicht mehr leugnen. Corbyn ist und bleibt immer meine erste Liebe. Meine Gefühle für ihn wollen nicht weg und ich möchte es sogar selber nicht. Aber gleichzeitig empfinde ich auch was für Nate und ich könnte es mir nicht verzeihen ihn zu verletzten, wegen etwas was eh nie passieren wird. Warum muss alles so kompliziert sein?!

Alles in mir strebt sich nach Corbyns Nähe. Nach seiner Stimme. Seinem Gesang, der nicht durch das Radio oder sonst was zu hören ist. Seinen wunderschönen grau-grünen Augen.
Er fühlt sich einfach falsch an hier mit Nate zu liegen. Erst jetzt, wo der Moment fast gleich war. Das Wasser, der Augenkontakt, diese Bindung. Die... die war bei mir und Corbyn einfach stärker. Habe ich dich die falsche Wahl getroffen? Oh ich vermisse es so sehr. Ich vermisse ihn so sehr. ,,Hope?" Ich schrecke aus meinen Gedanken und gucke zu ihm. ,,Ja?" ,,Alles okey bei dir? Du bist so in Gedanken?" Ich lächel ihn sanft an und nicke. Damit gibt er sich auch zufrieden und drückt mich fest an sich. Corbyns Gesicht wie wir uns im Pool aussahen geht mir einfach nicht aus dem Kopf. Wie ich dieses Gesicht liebe.

Ich schließe meine Augen und stelle mir alle schönen Momente mit ihm nochmal vor.

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Weil ich gemerkt habe, dass voll viele einfach richtig ausgerastet sind habe ich Hope mal zum Nachdenken gebracht.

Was glaubt ihr?
Seit ihr der selben Meinung wie Hope?
Hat sie eine falsche Entscheidung getroffen?

Hoffe euch hat das Kapitel gefallen.

~H

~♡~