33 Gino

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Ich kann es kaum fassen. Jaron hat wirklich Angst vor mir aber er traut sich nicht sich gegen mich zu wehren, bzw. mir mitzuteilen was er mag und was er nicht mag. Ich mein, wir üben hier am helligten Tag das Schmusen und er verkrampft aber sagt nüscht. Ich brauche nur ganz sanft seine Haut am Bauch zu berühren da bekommt er ein angestrengtes Gesicht und ich habe den Eindruck dass er eine Panikattacke unterdrückt als ich ihm vorsichtig über seine Brust fahre. Natürlich höre ich sofort auf. Das Nein müssen wir meinem kleinen Schatz ganz ganz dringend beibringen. Wieder und wieder bettle ich Jaron an dass er mir sagt wenn ich eine Grenze bei ihm überschreite. Doch Jaron sagt nichts. Nie. Lieber schaut er angestrengt oder weint. Ich will dass er sich bei mir wohl fühlt. Also muss ich anders vor gehen. "Jaron, Liebling. Sag doch bitte mal Nein!" fordere ich den Kleinen auf. Jaron schaut mich fragend an. Es kommt kein Laut über seine Lippen. "Sag bitte einfach mal nein." bitte ich ihn wieder mit einem Kopfnicken und einem kleinen einladenden Lächeln. "Warum?" fragt Jaron. "Weil ich es von dir mal hören möchte." sage ich und Jaron schaut mich weiter fragend an. "Bitte, einmal. Für mich." Jaron nickt. "Also gut." sagt er und atmet tief ein und schliesst seine Augen. Dann öffnet er seine Lippen und scheint etwas stumm zu sagen. Ich höre nichts und Jaron schaut mich ängstlich an. Ich lächle ihm zu und nehme seine Hand. "Ich konnte nichts hören. Komm, wir sagen einmal gemeinsam nein, ja?" Jaron schaut nun nicht mehr so ängstlich und er nickt. "Nein!" sage ich bestimmt und Jarons Augen kleben fasziniert an meinen Lippen. "Nein! Nein! Nein!" wiederhole ich und Jaron schaut mich weiter mit grossen Augen an. "Komm, mach mit." bitte ich und Jaron flüstert kaum hörbar: "nein" während ich das Wort laut und deutlich sage. Jaron schaut mich weiter eingeschüchtert an und dann werden seine Neins lauter und verständlicher. Immer wieder schaut er mich verängstigt an als würde ein Nein aus seinem Mund entsetzliche Konsequenzen nach sich ziehen. Doch ich mache nichts ausser das Nein etwas lauter und fordernder zu wiederholen. Zum Glück macht Jaron weiter mit. Auch er schreit mir das Nein! irgendwann entgegen. Leider laufen ihm dabei Tränen die Wangen hinunter und ich glaube Jaron driftet gerade in seinen eigenen Film ab. Ich stoppe mein Geschrei aber Jaron wimmert weiter. "Nein, bitte, nein!" kommt es nun fast panisch aus seinem Mund. "Bitte, nicht." Ich nehme ihn so züchtig wie ich kann in meine Arme und frage meinen leidenden Freund wovor er Angst hätte. "Ich will dass Papa aufhört mich zu schlagen." verrät er mir und ich streiche vorsichtig seinen geschundenen Rücken auf und nieder. "Niemand darf dich mehr schlagen. Ich passe auf dich auf." flüstere ich ihm zu und Jaron nickt schniefend. Mit glasigen Augen und nass geschwitzt schaut er mich an und wimmert. Ich fass es nicht. Jarons Ängste sind wohl tiefer und verheerender als ich mir in meinen kühnsten Träumen nicht habe vorstellen können. Ich halte ihn einfach nur fest und nach einer Weile beruhigt sich Jaron. Sein Atem geht nicht mehr so aufgeregt und er lehnt sich vertrauensvoll an mich. "Willst du baden?" frage ich meinen Freund weil er ganz schön übel stinkt. Die Dusche gestern hat die Strasse noch nicht gänzlich von ihm abgewaschen. Jaron nickt und ich lasse ihm Badewasser ein. "Hast du Knisterbad da?" fragt Jaron aufgeregt. Ich lächle weil Knisterbad im Kinderheim unser allerliebster Badezusatz war. Ich wühle in meinen Badezusätzen weil ich letztes Jahr diese Kinderprodukte für meinen Freund gekauft habe. Als ich ihm das Päckchen mit dem bunten Bären reiche strahlt Jaron wie nur er es kann. "Kommst du mit in die Wanne?" fragt er völlig unbefangen. Ich nicke und wir ziehen uns aus. "Wer erster ist ist Kapitän!" ruft Jaron und reisst sich die Kleider vom Leib. Ich muss lachen und beeile mich auch meine Anziehsachen los zu werden. Gemeinsam setzen wir uns in die Badewannne und Jaron kippt glücklich das Päckchen Knisterbad ins Wasser. Ich setze mich hinter Jaron und wir liegen entspannt im Wasser und lauschen dem Knistern. Als es fertig ist fange ich an Jaron einzuseifen und dann vorsichtig wieder abzuwaschen. Jaron ist in der Badewanne ein ganz anderer als auf dem Sofa. Er lässt sich anfassen und gerät nicht in Panik. Ich frage ihn warum er jetzt keine Angst hat und die Antwort ist so logisch wie nur Jaron logisch sein kann: "Als Kind oder Jugendlicher durfte er nie baden also konnte ihm auch niemand in einer Badewanne Gewalt antun. Also ist er hier sicher. "Ausserdem bist ja du da und passt auf mich auf." sagt Jaron als habe er nicht vorhin bei meinen Berührungen gewimmert. Ich umarme ihn und gebe ihm einen Kuss auf seinen nassen Kopf. "Ich passe auf dich auf." verspreche ich ihm und Jaron lehnt sich zufrieden in meine Arme. Nach einer Weile merke ich dass er mit seinen Händen meine Armvenen nachfährt und mich sanft streichelt. "Darf ich dich auch streicheln?" frage ich und Jaron sagt nur: "Ja, klar." Also streichel ich ihn überall wo ich denke dass er keine Panik bekommt. Sein Nacken, seine Schultern, seine Arme und dann auch seine Brüste und seinen Bauch. Jaron geniesst die Streicheleinheiten jetzt sichtbar und brummt wohlig. Als ich ihn an seinen Lenden berühre bekommt er einen Steifen. Jaron schaut sich verwundert durch das leicht bläuliche Wasser an und fragt mich: "Was machst du da?" Ich sage ihm: "Ich stimuliere dich. Ich hoffe es gefällt dir." Jaron nickt und er sagt: "Mein Pippimann fühlt sich komisch an." Jaron schmiegt sich enger an mich und er stöhnt vor Wonne als ich ihn da weiter stimuliere. Jaron bäumt sich ein wenig auf als ich seinen Penis in meine Hand nehme und ihm über die Eichel fahre. "Oh, Gino!" stöhnt Jaron und scheint das ganze gut zu finden. Sein Gesicht ist entspannt. "Soll ich weiter machen?" frage ich und Jaron nickt begeistert. Ich hole dem kleinen Jungen einen runter und Jaron spritzt ins Badewasser. "Was war das?" fragt er mich interessiert. Ich erkläre ihm dass ich ihm eben einen runter geholt habe und dass das so was wie Sex war. "Hat es dir denn Spass gemacht?" frage ich etwas unsicher aber Jaron strahlt. "Ja, das war ein wunderbares Gefühl."

Selig sind die hoffnungslosen, denn sie werden nicht enttäuscht. Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt