Wir kennen ihn alle. Den liebreizenden Ton unserers gern gehabten Weckers früh am Morgen, der uns mitteilte, dass wir uns von unserem verhassten Bett und unserer ganz und gar nicht kuscheligen Decke und dem noch unbequemeren Kissen trennen müssen. Abgesehen davon, endlich aus dieser unwohltuenden Wärme entfliehen zu können.
Hinzu, die wundervolle Mutter deren einziger Job wohl nur ist, die Gardinen in deinem Zimmer zu öffnen und wundervolle helle UV-Strahlen in dein Zimmer zu lassen. ,,Aufstehen Spatz. Dein erster Schultag ist doch heute. Du willst doch nicht zu Spät kommen?"
,,Mhm", ich stülpte die Decke über meinen Kopf. ,,Na los Spatz. Ich hab dir unten bereits Frühstück hingelegt."
Ich kam aus der Dunkelheit hervor. ,,Wirklich?"
,,Nein. Und jetzt aufstehen!" Ach Mom, wo wäre ich nur ohne dich. Ich stand auf, duschte, und zog mich an. Ein kurzer Blick in den Spiegel, und et voila! Ein Meisterwerk wie mich war geschaffen.
Wenn es nur so wäre. Wisst ihr noch, wie ich mal erzählt habe, dass ich jeden Morgen wie eine wandelnde Leiche/Vampir aussah? Ja, mein Aussehen hat sich bis auf die Zahnspange nicht geändert.
Ich ging runter zu Mom in die Küche. ,,Dad ist schon weg. Du solltest dich auch beeilen, sonst kommst du zu Spät."
,,Ja ich mach mich gleich auf dem Weg. Kann ich das Auto haben?"
,,Ach Schatz, damit ist dein Dad heute Früh schon los". Ich seufzte. Abgesehen davon, dass sich mir der Magen sowieso schon drehte, daher zur Schule gehen zu müssen, neu anzufangen und wieder ,,neu" anzufangen, musste ich nun auch noch mit dem Schulbus fahren. ,,Ist gut Mom. Ich geh dann mal". Ich schnappte mir einen Apfel von der Obstschale auf dem Esstisch, Mom gab mir noch einen Abschiedskuss auf die Stirn und wünschte mir viel Glück für meinen ersten Tag. Ich machte mich auf den Weg nach draußen. Ich schloß die Tür hinter mir, und blickte gleich zu unseren Nachbarn rüber. Die Erleichterung in mir stieg als ich sah, dass in der Einfahrt kein Auto stand.
Gestern hatte ich mich den ganzen Tag zuhause verkrochen und Mom und Dad beim Auspacken der restlichen Kartons geholfen. Immerhin war es Sonntag, und ich hatte Angst vor ihr wisst schon wem gesehen zu werden. Und nein, ich meine nicht Voldemort. Ich habe eigentlich seit unserer ,,Begegnung" nichts mehr von ihm mitbekommen. Außer, dass ich gegen Gestern Mittag seinen Wagen wegfahren gehört habe.
Ich sah gerade den Schulbus auf der gegenüberliegenden Straßenseite halten, als ich meine Tasche schultern wollte. Meine anscheinend imaginäre sehr leichte Tasche. Oder, meine nicht vorhandene nicht sehr leichte imaginäre Tasche, da ich sie anscheinend drinnen vergessen habe. Shit! Ich flitzte nochmal nach oben, und holte sie.
Und als ich wieder draußen ankam, war der Bus weg. Wie gut, dass ich zwei gesunde Beine habe, würde Dad jetzt sagen.
Ich kam gerade noch kurz vor 8 in der Schule an und wartete gerade, dass Miss Duncan mir meine Unterlagen gab. ,,Sie waren bereits einmal an der Schule, kann das sein Miss Parker?"
,,Ja vor 3 Jahren". ,,Dann sollten sie sich also in der Schule auskennen, nehme ich an?" Ich nickte nur zur Bestätigung. ,,Gut, dann haben Sie hier ihre Unterlagen. Einen Schönen Tag." Ich lächelte und verabschiedete mich von Miss Duncan. Sie schien neu zu sein, immerhin war sie viel netter als die alte Sekretärin der Schule. Beim rauslaufen aus dem Sekretariat schaute ich mir meinen Stundenplan an. Oh nein, es gibt Mister Howers immer noch, und ich habe wieder bei ihm Algebra. Na Super.
Ich schleppte meine schweren Bücher auf meinem anderen Arm und versuchte gerade aus den Unterlagen zu sehen, wo mein neuer Spind sich befand. Sagte ich neu? Korrigiere. Mein alter Spind.
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Second Chance -pausiert-
RomanceErlaubt mir, euch vorzustellen: Alejandro Sanchez, besser bekannt als Alec - ein Unruhestifter, ein gefallener Held und der unbestrittene König der Rennstrecken in dieser Stadt. Und dann ist da Meghan Parker. Sie ist das lebendige Gegenteil: aufrich...