,,Und, wie ist es so wieder in Rose Wood zu sein?". Mason blickte zu mir nach hinten durch seinen Rückspiegel. Ich saß zusammen mit Miley hinten, während auf dem Beifahrersitz ein Kasten Bier und mehrere Packungen Eiswürfel platz nahmen.,,Ungewohnt", antwortete ich Ein-Silbig. Klar, Mason war wirklich nett, dennoch war mir jetzt nicht danach, ihm jetzt meine ganze Gefühlslage aufzutischen. Er fand sich anscheinend mit dieser Antwort ab, und sagte stattdessen zu seiner Schwester:,, Okey Mile's, um spätestens 1 hauen wir ab, verstanden? Muss Morgen früh raus".
Ich hörte Ihnen gar nicht mehr zu, da es mich nicht wirklich interessierte, warum Mason morgen früh raus musste. Ich sah aus dem Fenster und schweifte ab. Wieso war ich so dämlich, und habe mich darauf eingelassen auf diese Party zu gehen? Wahrscheinlich werde ich eh nicht dazu kommen, mit Alec ein vernünftiges Gespräch aufzubauen und bin auf der Party der Spielverderber schlechthin, weil ich keinen Alkohol trinken werde. Und, wie komme ich nach Hause, falls ich Miley und/oder Mason nicht mehr finde?
Ich hatte keine Zeit mehr mir irgendwelche Sorgen zu machen, da das Auto zum stehen kam und ich realisierte, dass wir angekommen waren. Bereits der Garten vor dem Haus war riesen groß. Allein hier tümmelte sich bereits eine riesige Anzahl von Mitschülern. ,,Los Meg, steig aus!" Ich blickte zu Miley, sie war bereits ausgestiegen und wartete darauf, dass ich es ihr gleich tue.
Mason lud gerade sein Mitbringsel aus. ,,Geht ihr schon mal rein, ich muss noch das Zeug hier mit den Jungs an Ort und Stelle bringen." Miley nickte ihm zu und wir vereinbarten, dass wir uns um 1 hier draußen am Auto treffen würden.
,,Und ? Schon aufgeregt?", sie hackte sich bei mir ein und sah mich spöttisch an. Ich winkte nur ab und antwortete:,, Pff.. wieso denn? Ist immerhin nicht meine erste Party".
Wir liefen die Auffahrt rauf zur Eingangstür, und anstatt das wie in einem Film uns alle neidisch ansahen, schenkte uns keiner Beachtung.
,,Du weißt genau, dass ich DAS nicht meine". Ich setzte gerade an etwas darauf zu erwidern, als ein breit grinsender Mateo uns bereits fröhlich an seiner Haustür erwartete und begrüßte.
,,Abend meine Damen. Ich freue mich, dass ihr gekommen seit". Ich wusste nicht genau, was ich dazu sagen sollte. Vielleicht Danke?
Zum Glück übernahm Miley das. Sie blickte ihn nur genervt an und sagte:,, Mateo, geh uns aus dem Weg". Anstatt eines verärgerten Gesichtsausdruckes, wie ich es eigentlich bei so einer Person wie ihm erwartet hätte, lächelte er nur verführerisch. ,,Ladies, Willkommen zu meiner Party. Was möchtet ihr Trinken? In der Küche steht alles was das Herz begehrt. Bedient euch. Mi casa es su casa". Somit räumte Mateo uns den Weg, und Miley zog mich schnell ins Innere des Hauses. Als er außer Hörweite war, sagte sie:,,Man, der hat aber Nerven". Ich lächelte nur und sagte:,, Wieso? Er war doch ganz nett?".
Das Haus war mit gefühlten Hunderten von Menschen gefüllt, laute Musik dröhnte aus den Boxen an der Decke, und ich machte draußen einen Pool aus. Natürlich lief dort die Party ebenso wie hier drinnen, mit dem einzigen Unterschied, dass es hier sehr stickig aufgrund des Rauches war. Wir machten halt in der Küche, um uns besser unterhalten zu können. ,,Mateo ist nicht nett. Er ist eine hinterhältige Fotze. Halt dich bloß Fern von dem." Ich beließ es jetzt dabei, mich weiterhin über Mateo zu unterhalten. Ich verschaffte mir einen Überblick, wer sich alles in meiner Umgebung befand.
Absolut keiner, denn ich wirklich kannte. Also auch kein Alec. ,,Meghan??".
,,Ja?". Miley hielt mir einen typischen roten Pappbecher hin, doch ich sah sie nur ablehnend an.
,,Meghan, wir sind hier auf einer Party, und du wirst hier auch etwas trinken.".
,,Nein. Ich habe Mom gesagt, dass ich nicht trinken werde". Miley sah zur Seite und ließ einen lauten Seufzter raus. ,,Meg.. du musst dich ja nicht BEtrinken. Werd' einfach etwas lockerer". Sie sah mich eindringlich an, und ihr Blick ließ keine Widerrede gelten. Ich nahm ihr den Becher ab, stieß mit ihr an und probierte von meinem Getränkt. Und ich musste sogar sagen:,, Mhhm ... schmeckt sogar gut. Was ist das?".
,,Wodka-Cranb-".
,,Miley, können wir kurz reden?", sie wurde unterbrochen von einer tiefen Stimme hinter mir. Und Miley's Blick zufolge, war diese Person die hinter mir stand von sehr großer Bedeutung. Es war Rafael. Sie sah mich hilfesuchend an. In ihren Augen stand die Frage, ob es Okay ist, wenn sie mich jetzt hier stehen lässt, und ob sie überhaupt mitgehen sollte. Das verrieten mir ihre aussichtslosen Augen.
Ich sah einmal zwischen den beiden her, und sagte :,, Geh schon". Miley gab mir ihren Becher und verschwand mit Alec's besten Freund. Ich drehte mich und stellte die Becher auf der Kücheninsel ab.
Noch bevor ich darüber nachdenken konnte, was ich jetzt alleine machen soll, kam Mateo.
,,Zwei Drink's für eine Lady?". Er grinste, doch es war nicht dieses spöttische Lächeln wie vorhin. Es wirkte ... sympathisch. Doch ich dachte an Miley's Worte zurück.
,,Naja, wenn du willst, kannst du ihn gerne haben". Ich hielt in den Becher entgegen und sah ihn auffordernd an.
,,War das eine Aufforderung dir Gesellschaft zu leisten, meine Liebe?". Eigentlich wollte ich, dass er den Drink einfach mir abnahm und dann verschwand. Doch anscheinend war er Schwer von Begriff.
,,Nein, eigentlich solltest du jetzt verschwinden". Er sah mich gespielt verletzt an und hielt sich die Hand auf die linke Brust. ,,Behandelt man so seinen Gastgeber? Ich denke, du schuldest mir einen Drink zusammen". Eigentlich war er ja bisher ganz nett gewesen, und Miley's Worte waren ja auch, dass ich locker werden sollte. Also sah ich meinen Becher an, und kippte den kompletten Inhalt auf Ex runter. ,,Jetzt brauche ich wohl noch einen Drink." Und daraufhin blickte mir ein noch größeres Lächeln als zuvor entgegen.
Ich glaubte, mit Mateo mitzugehen war doch keine so gute Idee. Aber schließlich war das besser, als auf einer Party alleine in der Küche rumzuhängen.
Oder?
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Second Chance -pausiert-
RomanceErlaubt mir, euch vorzustellen: Alejandro Sanchez, besser bekannt als Alec - ein Unruhestifter, ein gefallener Held und der unbestrittene König der Rennstrecken in dieser Stadt. Und dann ist da Meghan Parker. Sie ist das lebendige Gegenteil: aufrich...