Kapitel 50

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Akira nickte. "Welchen Forscher wollt ihr dabei haben und Krieger? Wie soll unsere Gruppe aussehen?", fragte der Prinz, der sich an Sezuna wandte. Diese wiederrum blickte zu Haru.

Würde er seine Meinung dazu sagen, wäre die Wahrscheinlichkeit, dass Akira sauer werden würde, ziemlich hoch. "Krieger ...", begann er nachdenklich und überlegte gründlich. "Riina, Nicu, Rayko. Dann sind in der anderen Gruppe noch vier Krieger übrig." Auch wenn Haru kein ausgebildeter Krieger war, so würde er auf jeden Fall mit eingreifen. "Und von den Forschern würde ich Vayu nehmen. Zusätzlich deine Frau und Haruto", fügte der Blonde noch hinzu. So waren die wirklich wichtigen Leute zusammen.

Akira nickte nachdenklich. "Ich bin nicht sicher, ob die Krieger damit einverstanden sind, dass sie nicht in meiner Nähe bleiben", sagte er langsam.

"Jede Gruppe muss Krieger haben. Drei sind in unserer Gruppe. Wenn du aber noch einen haben willst, dann schlage ich Emiras vor", erwiderte Haru und fuhrt fort, dass nicht alle bei ihm in der Nähe sein konnten. Sonst konnten sie auch als gesamte Gruppe die Tunnel betreten.

"Man könnte sie generell vorschicken", bemerkte Sezuna leise. "Dann wir und nach und dann die Magier", murmelte sie.

"Meinst du, Riku und Kentaro am Ende? Und auch die Forscher?", fragte Akira sie leise.

Sezuna schüttelte ein wenig den Kopf. "Dass die Krieger eine Gruppe bilden, die als erstes die Tunnel durchsucht und wir ihnen dann später folgen."

"Dann sollte zumindest ein Heiler mit ihnen mitgehen, falls sie kämpfen müssen", überlegte Haru leise. Natürlich konnten die Krieger schon vorgehen, aber einer oder auch zwei sollte bei ihnen bleiben.

"Ja, das stimmt", stimmte ihm Sezuna zu und wirkte nachdenklich. Sie wollte ungern zu viele Leute in ihrer Gruppe haben, da die Gefahr bestand, dass einer davon Akira ans Leben wollte.

"Dann nehmen wir vielleicht Riina und Nicu zu uns", schlug der Prinz ihnen vor. Es war ihm anzumerken, dass er ein wenig überfordert war.

Sezuna fuhr sich durch die Haare und begann nun auch endlich etwas zu essen. Sie bot auch Haru etwas an, war sich aber fast sicher, dass dieser nicht wollte. "Es ist schwierig."

"Gut, ich nehme deinen Rat an und schicke die Krieger voraus", sagte Akira schließlich, da auch er langsam der Meinung war, dass es so am besten war. Zudem wollte er ebenfalls nur wenige Leute um sich haben, vor allem die, denen er blind vertrauen konnte. "Geht ihr zwei dann mit mir und Belynia mit? Und auch Haruto und Myron. Die zwei werden sicherlich eine Hilfe sein", meinte der schwarzhaarige Prinz nachdenklich.

Sezuna nickte. "Ja. Die Forscher und Diana würde ich hier lassen, bis wir wieder kommen und alles in Ordnung ist. Dann können sie tun, warum auch immer sie hier sind", murmelte die Rothaarige und kaute auf einem Stück Dürrfleisch herum. Sie hatte sich diese Art der Verpflegung ausgesucht, weil es das war, auf das sie gerade am meisten Lust hatte.

Und was ihr auch ziemlich gut bekam, denn sie verspürte noch keine Anzeichen davon, dass ihr schlecht wurde. "Also gut, ich werde nun den anderen meinen Plan offenlegen. Lasst uns hoffen, dass wir alle wieder gesund zurückkommen", betete der Schwarzhaarige seufzend.

Sezuna nickte und beobachtete den Prinzen, wie er zu den Leuten zurückkehrte.

"Du solltest dich ausruhen", flüsterte Haru ihr lächelnd zu, als Sezuna begann, ihren Stand aufzuräumen, da das ganze Essen bereits verspeist war. Er konnte das für sie übernehmen, wenn sie wollte.

"Ich würde gern schauen, ob ich den Drachen finde", sagte sie leise, wusste jedoch, dass das nicht möglich sein würde.

"Sie werden merken, dass etwas los ist", bedauerte Haru sehr, da er auch den Drachen sehen wollte. Dabei war es nicht sicher, ob er noch gut oder ob er wieder in die Hände der Magier gefallen war. "Vielleicht haben wir aber die Chance, auf dem Rückweg ihn zu besuchen. Oder eben, wenn wir hierher ziehen", schlug der Blonde ihr leise vor.

Galdur - Aljan Kaynta (Band 7)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt