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,,Wo bleibst du?" ,schreit mich Neo durchs Telefon an.

,,Chill mal, bin ja gleich da."

Ich lege auf und freue mich auf einen weiteren Abend mit den Jungs.

~

Zuletzt klatsche ich mit Neo ein.

,,Warum so spät?" ,fragte er genervt und sortierte weiter die bunten Steinchen nach Farbe und der Wirkung und ihrer Intensität.

,,Musste was zuende bringen."

Er ging auf meine Aussage garnicht mehr ein. Er sortierte weiter und legte eine Pille für sich bei Seite.

,,Gunnarsen? Das selbe?"

Ich nickte dankend ab.

,,Nicht heute. Will den geilen Nachmittag nicht vergessen." Ich pfiff. ,,Yo. Mason. Gib mal was von dir ab."

Ich gebe ihm mein Handy und während er eine angemessene Portion für mich bereitstellte, hole ich meine Karte und ein zehn Euroschein aus der Hosentasche. Er überreicht mir mein Eigentum mit dem Koks und ich fange an lines zu ziehen.

Wir sitzen alle im Park, den wir nach zwanzig Uhr unseren nannten. Keine Menschenseele war hier. Zumindest keine junge. Und das ist alles, was zählt.

Ich rolle meinen Schein stabiler, da er auch so schon von den letzten malen sich von selber einrollt. Dann setze ich das eine Ende ans Brett, das andere an mein Nasenloch und halte das zweite zu. Kräftig Luft einatmen und das meiste ist weg.

,,Oho! Martinus gönnt sich!" ,höre ich einen meiner Kollegen rufen und lache.

~

Im Kreis sitzen wir. Die einen lachen, die anderen reden, die einen sind schon weggenickt und die anderen hören einfach nur zu oder sind in ihrer Welt verschwunden. So wie ich. Ich bin so tiefenentspannt.

Meine Gedanken sind bei Kyra und ihren geilen Titten und ihrem geilen Arsch. Wie ich sie angepackt hab. Wie ich es ihr wieder besorgt hab. Wie sie meinen Namen durch die gesamte Nachbarschaft gestöhnt hat. Wie ich immer schneller wurde, wie sie immer enger wurde.

Alleine bei den Gedanken an sie bekam ich die größte Beule und spürte die ersten und sicherlich nicht letzten Lusttropfen meine Unterwäsche langsam durchnässen.

In Gedanken blieb ich bei ihr und bei dem Anblick ihrer gespreizten Beine. Sie war so schön. So schön, dass ich nicht verstehe, wie sie freiwillig mit jemandem wie mir zusammen ist.

Meine Oberlippe wird nass und das nicht, weil ich drübergeleckt hab. Nein. Dünnflüssiges Blut fließt mir aus der Nase und ich hole die Taschentücher aus der Tasche meiner Jacke.

Two Addictions | 𝗆𝖺𝗋𝗍𝗂𝗇𝗎𝗌Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt