𝕊ℙℝ𝕀ℕ𝔾𝔹𝔸𝕃𝕃: ℙ𝔸ℝ𝕋 𝟙

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ᴶᴵᴹᴵᴺ

Nachdem Jeon mich 'behandelt' hatte, wurde ich regelrecht mit Fragen von Taehyung durchbohrt.
Die ganze Zeit zog er mich damit auf, was für ein süßes Paar wir abgeben.

»Junge, ich steh nicht auf ihn und er nicht auf mich! Wir hassen und streiten uns andauernd falls du es vergessen haben solltest!«, keifte ich meinen besten Kumpel an, welcher daraufhin nur kicherte.

»Was sich neckt das liebt sich«, trällerte er umher.

»Klappe Tae.«

Beleidigt sah er mich an. Nach einiger Zeit des Schweigens brach ich die Stille.  »Und außerdem bin ich nicht schwul!«

»Wow, das hat ja lange gedauert«,lachte mein Gegenüber.

Ich grummelte jedoch nur noch genervt vor mich hin.

_____

Heute war der Tag des Balls. Ich stand vor dem Spiegel und betrachtete mein Spiegelbild.
Ich trug einen maßgeschneiderten Anzug und meine Haare lagen gestylt zur Seite.
Meine Eltern bestanden auf den Anzug. Sie wollten unbedingt, dass ich einen der teuersten Marke trage. Wahrscheinlich wollten sie mit mir angeben, aber mir war das recht, solange dieser besser war als Jeons.

Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass ich noch gut in der Zeit war, in einer halben Stunde musste ich bei Gahyeon sein. Also ging ich nach unten um meine Schuhe anzuziehen.

»Gut siehst du aus mein Sohn«, lobte mich mein Vater. »Dein Mädchen hat echt Glück mit dir.«
»Ja, so ein hübscher Junge bist du geworden«, sagte meine Mutter lächelnd und tätschelte mich.
Ich bedankte mich bei beiden und machte mich auf den Weg zu Gahyeon.
Allerdings machte ich noch ein Zwischenstopp und besorgte einen Blumenstrauß für sie.
Nach wenigen Minuten erschien ich bei ihr und wartete darauf, dass jemand die Tür öffnete.

»Oh du musst Jimin sein, Gahyeons Begleitung«, sagte eine Frau, welche wohl ihre Mutter ist.
»Ja das bin ich«, sagte ich, während ich mich verbeugte.
»Komm rein, Gahyeon müsste auch fertig sein.«

Ich betrat das Haus und begrüßte auch noch ihren Vater, welcher kurz Smalltalk mit mir führte, bis seine Tochter zu uns stößt.
»Hallo«, hörte ich ihre klare Stimme und blickte auf.
Sie kam die Treppe hinunter gelaufen und ich kam mir vor, wie in einem schlechten amerikanischen Highschool Film.
Doch ich konnte nicht leugnen, dass sie echt wunderschön aussah.

Sie trug ihre Haare offen. Diese fielen ihr wellig über die rechte Schulter.
Ihr Kleid war lang und weiß, über einer Schulter war ein Träger, der Rest war freiliegend. Es war bis zu ihrer Taille eng anliegend und fiel unten locker auf den Boden. Der Bereich vom Dekolleté bis zu ihrer Taille war mit weißen Federn versehen, welche ineinander übergingen und unten ausliefen, bis das Kleid nur noch weiß war.
Es stand ihr ausgezeichnet gut. Sie sah elegant, attraktiv und sexy aus.

»Hallo Gahyeon, du siehst echt wunderschön aus.«

»Danke«, kicherte sie.  »Aber du siehst auch gut aus«, fügte sie noch hinzu.
Ich überreichte ihr den Blumenstrauß und lächelnd bedankte sie sich.  »Oh, ich liebe weiße Rosen!«
Sie küsste meine Wange und betrachte die Rosen lange.
»Sie passen zu deinem Outfit.«
»Stimmt!«
»Aber sie könnten dir nie Konkurrenz machen.«

Verlegen blickte sie auf den Boden und kicherte vor sich hin. Was man mit so leichten Sprüchen erreichen kann.

»Ich hab auch noch was für dich.«
Sie holte eine Schachtel hervor und öffnete diese. Zum Vorschein kam eine weiße Blume. Gahyeon nahm diese raus und steckte sie mir an das Jacket.  »Schau ich hab auch eine.«
Sie hielt ihren Arm hoch und trug den Anstecker als Armband.

»Bevor ihr geht, wird noch ein Foto gemacht!«, rief Gahyeons Mutter und zückte ihr Handy.
Typische Love Story.
Sie machte einige Fotos und wünschte uns einen schönen Abend sowie ihr Vater.

An der Schule angekommen folgten wir der Masse zur Location. Bevor wir allerdings das erste Mal eintreten durften wurden noch Fotos von uns geschossen. Wir platzierten uns vor der Kulisse, welche aus verschiedenen Blumen, blauen Himmel und Grünfläche bestand. Ich zog Gahyeon zu mir und wir posierten zusammen.
»Okay, ihr seid fertig. Die Fotos werden in einigen Tagen veröffentlicht.«

Mit diesem Satz betraten wir die Halle und blickten uns erstmal um. Am Rand standen einige Stühle, das Buffet mit Essen und Trinken, sowie einige Stehtische. In der Mitte befand sich, wie üblich die Tanzfläche. Und auf einer Seite der Halle war eine Bühne mit einem Mischpult.
Die Dekoration, war in Pastellfarben gehalten und erinnerte an einen schönen Frühlingstag. Überall waren Ballons, Blumen und Girlanden. Sie waren perfekt aufeinander abgestimmt.
Auch Banner hingen an den Wänden, mit den Aufschriften „Springball“, „Enjoy the beautiful Spring Day“, „Past the end of this cold winter. Until the spring comes again. Until the flowers bloom again“ und „Cherry blossoms are blooming. The winter is ending“.

Stolz lächelte ich. Wir hatten echt gute Arbeit geleistet.  »Wow, es ist echt schön geworden«, sagte Gahyeon daraufhin zu mir.  »Danke. Wollen wir tanzen?«

»Gerne«,gab sie lächelnd zurück und ich hielt ihr die Hand hin, welche sie annahm. Ich führte sie zur Tanzfläche und eng umschlungen tanzten wir, denn passenderweise lief gerade ein langsames Lied.

Dies würde der perfekte Abend werden. Nichts und niemand, nicht mal Jeon, konnte mir diesen noch versauen.


Endlich Leute der lang ersehnte Frühlingaball 😊
Ich hoffe sehr, dass wir diesen gut darstellen und ihr eine Freude beim lesen habt. 🤗

So ich denke ich schreib noch ein Kapitel meiner Fanfiction und dann leg ich mich hin. Ich fühl mich nicht so gut 😩

1/2 - The Same ᴶᴵᴷᴼᴼᴷWo Geschichten leben. Entdecke jetzt