ℝ𝔼𝕌ℕ𝕀𝕆ℕ

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ᴶᴵᴹᴵᴺ

»Jungkook... «

Wir standen uns gegenüber und blickten uns nur stumm in die Augen. Ich war überaus glücklich bei ihm zu sein. Wie auf Kommando stürmten wir uns zeitgleich entgegen und nahmen uns in die Arme. Kräftig drückte er mich an sich und genießerisch schloss ich meine Augen.

»Ich will dich nicht verlieren, Jungkook«, hauchte ich, was er mit einem Wuscheln durch meine Haare quittierte.

»Das wirst du nicht, Zwergi. Ich bin für dich da. Immer.«

Langsam beugte er sich zu mir runter und schloss seine Augen. Auch ich schloss meine und näherte mich ihm. Schon spürte ich seine warmen und weichen Lippen auf die meinen. Der Kuss war gefühlvoll und voller Emotionen. Ich gab mich diesem Jungen hin, wie sonst niemanden zuvor.

Allerdings löste ich mich abrupt von Jungkook und funkelte ihn enzürnt an.

»Was ist los?«

Besorgnis machte sich in seiner Stimme breit.

»Was los ist?! Hör auf mich Zwergi zu nennen! Ich bin nicht klein! Und meine Haare sollst du auch nicht Wuscheln«, beschwerte ich mich mit aufgeplusterten Wangen, was meinem Gegenüber ein Kichern entlockte.

»Deine Reaktionen sind einfach viel zu niedlich. Tut mir Leid.«
Seine Gesichtszüge wurden weich und liebevoll lächelte er mich an, was ich allerdings erwiederte. Ich konnte ihm einfach nicht lange böse sein.

»Okay das reicht jetzt auch«, riss Jackson uns aus unserer kleinen Blase und beschämt sah ich weg.

»Das muss dir doch nicht peinlich sein, Chim«, kam Taehyung aufmunternd auf mich zu.   »Wir sind hier unter uns du darfst sein wer du willst.«

Alle nickten zustimmend. Mir wurde warm ums Herz. Wieso hatte ich nur so eine schreckliche Familie? Warum konnten sie nicht wie meine Freunde sein?

»Ähm ich wollte mich nochmal bedanken, dass ihr mir alle geholfen habt«, nuschelte ich vor mich hin, was den ein oder anderen zum Schmunzeln brachte.

»Gerne doch!«

»Aber sicher, du bist mein bester Freund!«

Lächelnd sah ich alle an, sie waren so toll. Mir verging jedoch das Lächeln, als mir bewusst wurde, dass ich keine Ahnung hatte was wir machen würden und wohin das alles führte.

»Und jetzt?«, fragte ich in die Runde.

»Jetzt besprechen wir, wie wir vorgehen.«

Jungkook führte uns in das verlassene Haus, welches noch einige abgeranzte Möbel besaß.
Jeder nahm Platz, ich neben Jungkook, welcher nach meiner Hand griff und mit seinem Daumen über meinen Handrücken streichelte.

»Also, dann wollen wir mal anfangen«, setzte Taehyung an und öffnete seinen Rucksack. Aus diesem holte verschiedene Speisen und Getränke.

»Du denkst wirklich an alles, Schatz«, lobte Jackson ihn und grinsend sah Taehyung seinem Freund an. 

»Klar, immerhin bin ich auch im Orgakomitee.«

Plötzlich spürte ich, wie meine Hand hochgehoben wurde. Jungkook führte sie zu seinem Mund und blickte mir noch einmal tief in die Augen, ehe er seine Lippen auf mein Handrücken drückte und diesen küsste.

»Wir schaffen das, Jimin«, hauchte er mir aufmunternd zu.

Langsam wird unser vorgeschriebenes knapp 😂

1/2 - The Same ᴶᴵᴷᴼᴼᴷWo Geschichten leben. Entdecke jetzt