𝕃𝕆𝕊𝕋

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ᴶᴵᴹᴵᴺ

Auf dem Weg nach Hause, dachte ich immer wieder an Jungkook. Wieso sollte er sich um mich sorgen? Mir helfen? Ich brauchte keine Hilfe, von niemanden. Hilfe zeigt Schwäche, wie mein Vater sagte.
Ich schaffte das alles alleine.

»Hallo, mein Schatz, wie war die Schule?«, fragte meine Mutter mich, als ich das Haus betrat.

»Gut.« Ich lief in mein Zimmer und schmiss meine Tasche in die Ecke. Frustriert trat ich gegen den Schrank und ein lauter Knall ertönte.

»Ist alles gut?«, rief meine Mutter besorgt von unten, im selben Moment öffnete sich die Tür und mein Bruder schaute zu mir.

»Was?«, keifte ich ihn an.

»Kein Grund zickig zu werden, wollte nur gucken, ob du noch lebst«, antwortete er schnippisch.

»Ja, ich lebe noch und jetzt geh bitte.«

»Du solltest unbedingt auf dein Leben klar kommen, Chim. Du benimmst dich als wärst du grade in der Pubertät«, sagte er während er sich die kaputte Schranktür ansah.
»Dabei bist du älter als ich. Traurig.«

»Verpiss dich endlich aus meinem Zimmer, Schwuchtel!« Ich nahm den erst besten Gegenstand und warf diesen nach ihm.

»Jimin! So redest du nicht mit deinem Bruder«, ertönte die drohende Stimme meines Vaters hinter Jihyun.
»Entschuldige Vater«, gab ich leise von mir.

»Die sollst du nicht mir geben, sondern Jihyun.«

Wenn er wüsste... »Tut mir Leid, Jihyun.«

Nickend verschwand Vater wieder und ließ mich mit Jihyun allein.

»Was ist eigentlich dein Scheißproblem?«, fragte er mich nun deutlich verletzt.
»Ich dachte echt, dass dir das alles Leid tut.«

»Wie kommst du darauf?«

»Ich hab mit Taehyung geschrieben.«
Mit riesigen Augen sah ich ihn an. »Ich kann verstehen, weshalb er deine Entschuldigung nicht annimmt! Du benimmst dich wie ein kleines Kind.«

»Geh jetzt, Jihyun!«
Ich wollte mir das nicht länger anhören. Ich wollte nicht schwach sein, weinen und keine Fehler machen. Ich wollte das nicht alles unter die Nase gerieben bekommen.

»Und weißt du was das schlimmste ist?«

Verneinend schüttlete ich den Kopf.

»Du selbst fickst mit Jungkook«, lachte er ironisch auf, was mich zur Weißglut brachte.

»Verlass jetzt mein Zimmer!«
Ich schubste ihn aus dem Raum und knallte die Tür zu.

»Ich denke wir sind jetzt Quitt Jimin. Ich kann meine Beziehung nicht riskieren, wegen deiner Homophobie. Sagst du was, werde ich was sagen«,hörte ich ihn noch auf dem Flur, ehe er in sein Zimmer ging.

Wenn er das weitersagen sollte, ist mein Ruf komplett hin und ich kann mir sicherlich ein neues Zuhause suchen. Niemand würde verstehen das ich nur Sex der Befriedigung wegen habe. Ich liebe ihn nicht, Jungs nicht und werde es auch nie.

Noch ein Chapter 🤭 So nett der Jimin 😂

~ BangtanTrashSis 💜

1/2 - The Same ᴶᴵᴷᴼᴼᴷWo Geschichten leben. Entdecke jetzt