𝕊𝔼𝔸ℝℂℍ𝕀ℕ𝔾

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ᴶᴵᴴʸᵁᴺ

Das sich unsere Eltern trotz der Umstände immer noch so kindisch verhalten, konnte ich nicht nachvollziehen. Auch das meine Mutter nichts dazu sagte. Es ging hier immerhin um Jimin. Ihren Sohn und meinen Bruder.

Ich kam nicht drumherum meine Gedanken laut auszuprechen und ihnen eine Standpauke zu halten. Und ich muss sagen es tat echt gut. Als unsere Väter schwiegen grinste ich Junghyun zufrieden an, was ihm eine leichte Röte auf die Wangen zauberte.

»Na gut, ich denke Ihr Sohn hat Recht«, erwiderte der Vater meines Freundes zähneknirschend. 

»Wenn sie nicht hier sind könnten sie auch in einem anderen Krankenhaus sein. Am besten wir suchen alle in der Umgebung ab«, schlug Junghyuns Mutter vor.

»Gute Idee«, stimmte ihr meine Mutter zu.  »Die Jungs können sich ja nochmal mit Taehyung und Jackson in Verbindung setzen. Vielleicht haben sie auch was durcheinander gebracht bei der Aufregung.«

»Genau so machen wir das Eomma!«.

Euphorisch zog ich Junghyun hinter mir her.  »Wir gehen schon mal los und melden uns, wenn wir was neues wissen. Bis später«, rief ich über meine Schulter noch hinterher. Wenige Meter vom Krankenhaus entfernt, küsste ich kurz meinen Freund. 

»Wir haben uns heute noch gar nicht richtig begrüßt«, schmunzelte ich.

»Stimmt«, kicherte mein Feund.  »Außerdem fand ich es echt heiß, wie du allen deine Meinung gesagt hast.« Zum Ende des Satzes wurde er immer leiser und blickte zum Boden.

»Müssten wir jetzt nicht nach unseren Brüdern suchen, würde ich direkt über dich herfallen«, hauchte ich in sein Ohr, was ihm eine Gänsehaut bescherte.  »Naja, zu wem sollen wir zuerst gehen? Taehyung oder Jackson?«

»Ich denke wir gehen zu beiden.«

»Zu beiden?«

Junghyun hielt mir sein Handy entgegen. Dort war ein Foto von beiden zu sehen. 

»Ah verstehe. Sie sind grad zusammen unterwegs. Na gut, dann lass uns zu dem Park gehen. Der ist zum Glück nicht so weit von hier.«

Gesagt, getan. Wir betraten Hand in Hand den Park und hielten Ausschau nach den beiden. Bevor wir sie sahen, hörten wir sie.
Taehyung fing lauthals an zu lachen und leckte an seinem Eis, während er mit Jackson auf den Schaukeln saß.

Irgendwie sahen sie süß zusammen aus. 

»Oh hey Jihyun, hey Junghyun!«, rief Taehyung und winkte uns zu sich rüber.

Sie wirkten grade nahezu sorglos und glücklich.
Irgendetwas ist hier doch faul.

Ich blickte zu Junghyun rüber, welcher mich auch ansah. Irgendwie tauschten wir uns mit unseren Blicken aus und kamen zu dem Schluss beide zur Rede zu stellen.

»Hey Leute, ihr scheint den Tag heute echt zu genießen«, sagte mein Freund, woraufhin beide eifrig nickten.

»Wieso auch nicht? Die Sonne scheint, Jackson ist bei mir, wir essen Eis«, zählte Taehyung auf und leckte wieder an seinem Eis.

»Wieso auch nicht?! Ich weiß auch nicht?! Vielleicht weil ihr heute zu uns kamt und gesagt habt, dass unsere Brüder einen Unfall hatten? Ihr habt sogar geweint!«, redete ich mich in Rage, während Junghyun mich versuchte mit Streicheleinheiten zu besänftigen.

»Also sagt uns«, setzte ich an.  »Wo sind unsere Brüder?«, beendeten Junghyun und ich die Frage zusammen und blickten sie erwartungsvoll an.

Wuhuuu das 100ste Chapter 🎉🥳

1/2 - The Same ᴶᴵᴷᴼᴼᴷWo Geschichten leben. Entdecke jetzt