𝔸 ℕ𝔼𝕎 𝔾𝕌𝔼𝕊𝕋

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ᴶᴵᴹᴵᴺ

Meine Eltern sind vor einer Stunde mit Freunden Essen gegangen und Jihyun war wohl vor ein paar Stunden verschwunden.
Wahrscheinlich war er bei einem Freund. Hoffentlich war er das, denn es war schon halb neun. Ich wollte nicht Schuld sein, dass er nachher vergewaltigt oder getötet wurde.

Oh Gott, ich sollte dringend nach ihm sehen.

Panisch lief ich die Stufen nach unten und hörte gedämpfte Stimmen aus dem Wohnzimmer.

»Schön, dass es dir hier gefällt. Schau mal, das ist Jimin, als er klein war.«
Mit wem sah Jihyun sich da Familienfotos an?

»Ach wie niedlich«, quietschte niemand anderes als Jungkook.

Schnellen Schrittes rannte ich den Rest zum Wohnzimmer und riss Jungkook das Bild aus der Hand.
»Was soll das Jihyun?! Und was macht Jungkook überhaupt hier? Wo warst du?«, ratterte ich alles nur so runter.

Trotz allem war ich erleichtert, dass es ihm gut ging.
»Ich war bei meinem Freund und Jungkook hat mich freundlicherweise nach Hause gebracht, da wollte ich ihm zum Dank noch auf einen Tee einladen«, erklärte er mir.

»Dann haben wir uns zusammen Familienfotos angeschaut und Geschichten über unsere Familien erzählt«, setzte Jungkook fort.

»Ich war gerade dabei von damals zu erzählen, als wir im Urlaub waren und du immer zwischen den Tischen beim Buffet rumgetanzt bist. Du wolltest allen eine Tanzaufführung geben. So niedlich und beim Karaoke erst. Die Kinderdisko. Jimin war einfach ein kleiner Star dort. Wir haben sogar ein Video davon.«

»Halt die Klappe, Jihyun! Und nein wir haben kein Video davon«, keifte ich beide an. Auf diesen Mist hatte ich gar keinen Bock, als ob sich beide gegen mich verschworen hatten.

»Beruhig dich doch... Kaum bin ich wieder da rastest du wegen jeder Kleinigkeit aus. Hast mich wahrscheinlich nicht mal vermisst.«

»Klar hab ich das. Ich hab mir Sorgen gemacht, du bist immer noch mein kleiner Bruder«, sagte ich etwas niedergeschlagen.

»Hmm, aber so verhältst du dich nicht. Nicht wie ein Bruder.«

Dieser Satz saß echt tief.  »Jihyun, ich-«

»Nein, ich will nichts mehr von deinen leeren Entschuldigungen hören.«

»Was laberst du da? Ich meinte es ernst, doch du nimmst sie nicht an. Was kann ich dafür?«, fauchte ich ihn regelrecht an.

»Ernst? Du hast mich als Schwuchtel beleidigt! Daran war nie was ernst gemeint, du hattest nur keinen Bock auf Stress oder als schlechter Sohn da zu stehen!«

»Du denkst auch die ganze Welt dreht sich um dich, oder? Du wurdest immer bevorzugt, Jihyun! Immer. Ich musste mich immer mit Jungkook messen um überhaupt Annerkennung zu bekommen. Ich darf noch nicht mal meinem Hobby ehrlich nachgehen. Ich tanze ja "Hip Hop" und kein Modern Dance und Ballett, weil Mutter und Vater, nur dies erlaubten. Ich musste ihnen immer was vorlügen! Du wurdest immer wie auf der Goldwaage behandelt. Jihyun hier, Jihyun da. Oh schau mal, er hat seinen blauen Gürtel gemacht, wieso machst du kein Taekwondo, Jimin? Wieso musst du tanzen? Jetzt hast du einmal etwas, was du unseren Eltern vorenthältst und ich soll Angst haben als schlechter Sohn dazustehen? Keine Lust auf Stress? Das alles gebe ich jeden verdammten Tag vor! Jeden und du hast mich nicht mal ehrlich gefragt, ob alles okay ist«, haspelte ich alles in Sekundenschnelle.

»Jimin-«

»Halt einfach deine verdammte Klappe, Jihyun!«

»Du gibst mir noch nicht mal eine Möglichkeit mich zu erklären!«

»Wofür? Damit du mir unter die Nase reibst, wie toll alles läuft?«

»Warum bist du nur so verdammt stur, Jimin?!«

»Ich bin nicht stur, du Idiot«, brummte ich.

Verletzt sah er mich an.  »Jimin ich glaub das reicht doch jetzt«, redete Jungkook mir beschwichtigend bei und nahm Jihyun aufmunternd in den Arm. Den hatte ich ja völlig vergessen.

»Du hast mir gar nichts zu sagen, Jeon!«

»Entschuldige dich bei deinem Bruder. Sofort!«, sagte er mit einer etwas dominanteren Stimme als zuvor.

»Schnauze Jungkook und jetzt verpiss dich aus unserem Haus.«

»Du hast mich nicht eingeladen«,sagte er nur gelassen, was mich zur Weißglut brachte.

»Juckt wen? Verlass jetzt sofort das Haus!«

»Was wenn nicht?«, fragte er mich provozierend.

»Dann... «

»Dann?«

»Reiz mich nicht, verpiss dich jetzt!«

»Du hast einfach ein viel zu lautes Mundwerk für deine Größe. Hmm, am liebsten würde ich es dir mit etwas bestimmten stopfen«, hauchte er mir ins Ohr, was mich zum erröten brachte.

»S-sag doch nicht sowas.«

»Sicher, dass es dir nicht gefallen wird?« Leicht berührten seine Lippen meinen Hals. Ich war wie in Trance, diese Berührungen brachten mich um den Verstand.

»Ich... Ehm... «

»Ich gehe erst wieder, wenn ihr beiden euch ausgesprochen habt.«

Joa ein bisschen dies und das 😂 Keine Ahnung was ich so schreiben soll 😂 Hoffe es ist immer noch spannend für euch die Story zu lesen 🤭

~BangtanTrashSis 💜

1/2 - The Same ᴶᴵᴷᴼᴼᴷWo Geschichten leben. Entdecke jetzt