𝕊𝕌ℝℙℝ𝕀𝕊𝔼

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ᴶᴵᴹᴵᴺ

Dieser Jeon war mir ein Mysterium. Er verhielt sich mit jedem Tag immer komischer. Und heute hatte er alles getoppt.

Als er mich zu den Schultoiletten verfrachtete, war mir schon klar das es nichts gutes heißt. Was mich an dieser Situation jedoch am meisten aufregte war, dass ich mich einfach nicht wehrte. Einfach alles über mich ergehen ließ.

Ich dachte er würde auf mich losgehen, mich schlagen oder sonstiges. Doch das was kam schockierte mich dermaßen, dass ich nicht wusste, wie ich handeln sollte. Ich war wie versteinert, als plötzlich seine Lippen auf meinen lagen und leicht Druck ausübten.
Geschockt riss ich meine Augen auf. Jeon Jungkook küsste mich. Mein Feind küsste mich geradewegs auf die Lippen und ich stand hier rum und tat nichts.
Ich konnte nicht, ich war viel zu überwältigt.

Nach einiger Zeit löste er sich von mir und starrte mich an. Ich wollte was sagen, aber ich wusste nicht was. Ich war zu geschockt. Immer noch.

Wütend blickte ich zu ihm. Mir war klar, dass ich mittlerweile rot wie eine Tomate war. Tief atmete ich ein und stieß die Luft wieder aus.

»Was fällt dir eigentlich ein?!«
Ich stieß ihn von mir, etwas womit er nicht gerechnet hatte.

»Wie kommst du darauf, mich einfach zu küssen. Bist du jetzt auch noch schwul oder was?! Baaah!«
Ich wusch mir den Mund so oft wie möglich, mit Wasser und stellte den Hahn ab.

Ich blickte auf in den Spiegel und sah geradewegs in Jeons Augen, welche keinerlei Emotionen wiederspiegelten. Was ist nur mit ihm? Wieso hat er mich geküsst? Um mir eins auszuwischen? Mich zu ärgern oder meinte er es doch ernst?

Ich drehte mich um, ging ohne ein weiteres Wort zu verlieren aus dem Raum und stieß dabei Jungkook zur Seite.
Kaum war ich draußen klingelte es schon zur nächsten Stunde. Den restlichen Tag konnte ich mich nicht konzentrieren. All meine Gedanken schweiften zu den Kuss.
Es war wohl nicht mein erster gewesen, doch dass es Jungkook war schockierte mich noch immer. Wahrscheinlich war das sein Plan gewesen. Mich total durcheinander zu bringen. Meine Gedanken waren hier und dort, aber nicht da wo sie sein sollten.

Meinen Freunden ist es auch schon aufgefallen. Doch immer wieder blockte ich ab, wenn sie mich drauf ansprachen. Wenn es so weiter geht würde es mich nicht wundern, dass meine Noten unter meiner schlechten Mitarbeit leiden. Und das alles nur wegen Jeon.

Doch was mich immer wieder am meisten schockierte, war das Gefühl. Seine Lippen waren so weich und sein.... Nein hör auf Jimin!

»Aaah was eine Scheiße!«

Kapitel 3/5

1/2 - The Same ᴶᴵᴷᴼᴼᴷWo Geschichten leben. Entdecke jetzt